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Rezensionen zu
Die Toten vom Djatlow-Pass

Alexej Rakitin

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Cold Cases ist genau meins und das habe ich mir auch versprochen. Allerdings hat dieses Buch eher Sachbuch Charakter als Krimi. Eigentlich hätte man es trotzdem spannend gestalten können. Doch der Autor verstrickt sich hier und da. Und für meinen Geschmack waren es zu viele Verschwörungstheorien und etwas zu langatmig. Die Bilder , die dem Buch beigefügt sind, fand ich wirklich gut. Das führt einem vors Auge, dass es diese Menschen wirklich gab und hilft dem Leser sich das vorzustellen und sich auf eine emotionale Ebene zu bewegen. Darüber hinaus sind die Landschaftsbilder wirklich schön. Andererseits durch die Bilder wird einem bewusst, dass es wirklich passiert ist, schon etwas gruselig. Wenn man sich für Politik interessiert ist dieses Buch interessant. Es ist eine spannende Spurensuche auch, wenn sie etwas langatmig ist.

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Als ich kürzlich einen Bericht über die Toten vom Djatlow-Pass las, war meine Neugier geweckt. Ich wollte einem der letzten Geheimnisse des Kalten Krieges auf den Grund gehen und nach kurzer Internetrecherche habe ich das Sachbuch von Alexej Rakitin entdeckt, welches im Oktober 2018 beim btb Verlag erschienen ist. „Am 23. Januar 1959 brach aus Swerdlowsk eine Gruppe von zehn Wanderern auf. Sie wollten eine Skitour des dritten Schwierigkeitsgrads (damals der höchste) durch die Wälder und Berge des nördlichen Urals unternehmen. (Auszug aus „Die Töten vom Djatlow-Pass) Leider kamen die Wanderer nicht am Ziel an. Im Februar 1959 wurden schließlich die Leichen von neun jungen Wanderern an einem Gebirgspass gefunden. Sie wiesen zahlreiche kuriose Verletzungen auf. Merkwürdigerweise trugen die Wanderer keine Stiefel und waren radioaktiv verseucht. Bis heute sorgt der Tod der Wandergruppe für Spekulationen. In vielen wilden Theorien versuchte man die rätselhaften Ereignisse zu rekapitulieren. Alexej Rakitin trägt in seinem Buch alle Fakten akribisch zusammen, analysiert sie bis ins kleinste Detail und schlussfolgert daraus, was damals seiner Meinung nach wirklich passiert ist. Selbstverständlich begründet er seine Thesen umfangreich. Rakitin untersucht z.B. jede einzelne Verletzung der Wanderer genauestens, durchleuchtet alle Lebensläufe, zeigt Defizite bei den Ermittlungen auf, bezieht mögliche Geheimdienstaktivitäten ein, erzählt vom Abbau der Uranvorkommen und liefert Einblicke in die Herstellung von Atomwaffen. Im Buch befinden sich zahlreiche Fotografien und Dokumente, die zum besseren Verständnis beitragen. Aufgrund der Brisanz seiner Recherchen schreibt der Buchautor unter einem Pseudonym. Verlagsseitig wird damit geworben, dass sich dieses Buch wie ein „Politthriller aus den Wirren des Kalten Krieges“ liest. Diesem kann ich nur bedingt folgen. Für mich liest es sich wie ein 670 Seiten umfassender Forschungsbericht mit teilweise hoch wissenschaftlichen Erläuterungen. Manche Stellen musste ich zweimal lesen, um sie zu verstehen. Doch ich fand die Thematik so interessant, dass ich mich Seite für Seite durchgearbeitet habe. Ich musste mich sehr konzentrieren, um die Flut an Informationen aufzunehmen. Vermutlich gibt es keine aussagekräftigere Dokumentation über diese Thematik. Alexej Rakitin ist es gelungen, eine beeindruckende Enzyklopädie über „Die Toten vom Djatlow-Pass“ zu erstellen. Wer lesetechnisch eine Herausforderung sucht, wird hier sicher fündig.

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Es ist eines der letzten Geheimnisse des Kalten Krieges: 1959 werden die Leichen von neun Wanderern im Ural gefunden. Die fehlerhaften Ermittlungen führen zu einer Lösung: Tod durch Erfrieren. Doch Vieles spricht dagegen. In „Die Toten vom Djatlow-Pass“ (btb) beschreibt Aleksej Rakitin (Pseudonym) minutiös die Brisanz des Falles, der selbst 70 Jahre später noch viele Fragen aufwirft, und präsentiert eine neue Theorie, die erstmals alle Fundstücke und Fakten logisch zusammenführt. Es ist ein wahrer Krimi, den Rakitin in seinem fast 700 Seiten starken Buch präsentiert. Mit großer Sorgfalt rekonstruiert er die Ereignisse rund um den Februar 1959 und beleuchtet dabei die vielen unklaren Fakten, die bis heute vorliegen. Wieso wurden der Fundort und die Fundstücke so schlampig eingeordnet und festgehalten? Wieso wurde ein radiologischer Bericht eingefordert? Warum wiesen alle in der Gruppe so viele Verletzungen auf, die nicht nur durch das Erfrieren des Körpers hervorgerufen werden? Warum wurden die Toten auf zwei verschiedenen Friedhöfen bestattet? Rakitin wagt einen weiten Blick in die Machenschaften der Sowjetunion und widerlegt erst Stück für Stück andere Thesen, um dann zu seinem Ergebnis zu kommen, das hier der Spannung wegen nicht weiter erläutert werden soll. Es sei nur so viel gesagt: „Die Toten vom Djatlow-Pass“ lässt einen nicht enttäuscht zurück. Hin und wieder hätte sich der Autor zwar die Spitzen auf die „Laienforscher“ sparen können, doch das gleicht er durch die vielen detaillierten Kapitel zu den Umständen rund um den tragischen Tod der Gruppe aus. Wie ein Meisterdetektiv findet Rakitin zwischen den einzelnen Spuren die Zusammenhänge und fügt diese auf sinnvolle Weise zusammen. Er rekonstruiert in seinem Bericht so nicht nur den letzten Abend, sondern lenkt den Blick auf die politischen und gesellschaftlichen Strukturen der damaligen Zeit. „Die Toten vom Djatlow-Pass“ ist ein spannendes erzählendes Sachbuch, das einen so schnell nicht mehr loslässt.

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Ausführliche Rezension unter: https://youtu.be/u5MEGuW8suo Ein höchst spannendes und lesenswertes Buch über ein Ereignis, dass durch seine Umstände bis heute für Spekulationen sorgt. Dem Autor gelingt es anschaulich, die Ereignisse nachvollziehbar zu rekonstruieren und seine Thesen darzulegen.

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Im Januar 1959 macht sich eine Gruppe von neun jungen Wanderern auf den Weg durch den eisigen Gebirgspass im Ural. Einen Monat später werden alle tot gefunden. Doch sie sind nicht nur einfach gestorben. Irgendetwas ist passiert, aber was? „Die Toten vom Djatlow Pass“ ist kein Roman, sondern eine Zusammenfassung und Überlegung über die Ereignisse dieser Wanderung. Zusammengefasst wurde das Ganze von dem Autor Aleksej Rakitin. Ich selbst muss gestehen, ich habe von dem Ereignis noch nie gehört. Ich bin also absolut voreingenommen in dieses Buch eingestiegen. Das Buch ist natürlich sehr umfassend, weil auch erst einmal alle Personen vorgestellt werden. Ich muss auch sagen, ich konnte nicht so schnell lesen und musste immer wieder zurück blättern. Ich konnte mir am Anfang schlecht die Namen merken. Das Werk ist sehr fesselnd geschrieben. Zwischendurch sind auch einige Originalbilder eingefügt, was ich sehr gut fand. Das Buch selbst umfasst 670 Seiten und ist sehr voll geschrieben. Da ich auch nicht jeden Tag daran lesen konnte, dauerte es seine Zeit, bis ich damit durch war. Ich fand das sehr positiv, denn durch solche Berichte sollte man nicht rennen, wie durch manchen Roman. Manche Punkte wurden vielleicht etwas zu ausführlich oder zu oft erwähnt. Da hätte man evtl. ein paar Seiten kürzen können, aber so schlimm empfand ich das jetzt nicht. Ich fand das Buch sehr gut geschrieben und recherchiert. Auf jeden Fall war es gut zu lesen, auch wenn man von dem Ereignis noch nie gehört hat. Ob alles so stimmt, weiß ich nicht, ich hab im Nachhinein keine Forschungen angestellt und hab alles als so geschehen hingenommen.

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