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Rezension zu
leben

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Dieses Buch ist eine Perle!

Von: Amy J. Brown
22.10.2017

Dieses Buch war ein Rezensionsexemplar aus dem Gütersloher Verlagshaus. Dies ist kein Buch über das Sterben – es ist ein Buch über das Leben! Die erfahrene Hospiz-Seelsorgerin Kerry Egan erzählt Geschichten von Sterbenden. Sie handeln von Hoffnung und Glück, Reue und Trauer, Stolz und Demütigung, Offenbarung und viel zu lange gehüteten Geheimnissen. Und vor allem: von der Liebe – zu ihren Kindern, Partnern und Freunden, von unerfüllter, verlorener, vergeblicher Liebe. Gemeinsam ist allen Geschichten das Ringen darum, dem eigenen Leben einen Sinn zu geben, und der unbedingte Wille, die Welt nicht schwarzweiß zu sehen, sondern in all ihren Schattierungen von grau bis bunt. Kerry Egan ist eine Hospizseelsorgerin mit Abschluss der Harvard Divinity School. Sie schreibt Essays zum Thema ihrer Arbeit in Zeitungen und Zeitschriften, auch im Fernsehen ist sie des Öfteren zu sehen. Sie lebt mit ihrer Familie in Columbia, South Carolina, USA. Ich habe die gebundene Ausgabe mit 192 Seiten für 17,99€ gelesen, die Kindle-Edition ist für 13,99€ erhältlich. Veröffentlicht würde das Buch am 25. September im Gütersloher Verlagshaus. Dieses ist eines der wenigen Bücher, die mir noch sehr lange im Kopf und im Herz sein werden, denn die einzelnen Geschichten sind mir sehr nahe gegangen und haben es mir nicht möglich gemacht, lange in dem Buch zu lesen, aber das war auch für mich nicht Sinn der Sache. Oft musste ich das Buch zur Seite legen, weil ich für mich Ruhe brauchte, um über das Gelesene nachzudenken. Der Schreibstil von Kerry Egan ist sehr flüssig, aber gefühlvoll und eindringlich. Ich kann mir durchaus vorstellen, dass ich das Buch gut in einem hätte durchlesen können, wäre es nur um den Stil der Texte gegangen. Auch wenn die Geschichten intimer nicht hätte sein können, waren die Texte immer sehr würdevoll. Ich hatte so nie den Eindruck, als ob die Geschichten der einzelnen Menschen nur aufgeschrieben wurden, um sie zu vermarkten, sondern wirklich um den Lesern etwas sehr Wichtiges zu vermitteln. Und zwar, dass man seinem Leben einen Sinn geben soll, der einen zufrieden stellt und sich nicht nur auf materielle Dinge zu beschränken. Außerdem sollen wir nicht immer nur Gut und Böse, bzw. Schwarz und Weiß sehen, sondern auch alle Farbschattierungen dazwischen, denn die Welt ist nicht grau, sondern bunt. Man muss nur mal genauer hinsehen. Was ich auch sehr interessant fand, ist, dass die Autorin eigene Erfahrungen mit eingebracht hat und mit durch die Schilderung ihrer Erlebnisse den Alltag in einem Hospiz näher zu bringen, falls man hier von Alltag überhaupt sprechen kann. Von mir gibt's dafür klare 5 Sterne! Für Leser geeignet, die sich gerne mit dem Sinn des Lebens auseinandersetzen.

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