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Rezension zu
Die Welt ohne Fenster

Ein sehr schön gestaltetes Buch mit zauberhaften Momenten

Von: Lenz
07.04.2021

In “Die Welt ohne Fenster“ geht es um das Mädchen Eepersip, die sich in dem Haus ihrer Eltern eingeengt fühlt und auf der Suche nach Freiheit ist. So verlässt sie ihre Familie und lebt fortan in und vor allem mit der Natur. Ihre persönliche Angst besteht darin, von ihrer Familie aufgelesen und zurückgebracht zu werden. Besonderheit: Das Buch wurde von der damals 12-jährigen Barbara Newhall Follett geschrieben, welche 1914 geboren wurde. In dem sehr interessant verfassten Vorwort von Jackie Morris erfährt man zum einen einiges über Barbara Newhall Follett Leben und zum anderen etwas zu den Beweggründen Jackies, die Geschichte von Eepersip erneut zu veröffentlichen. Das Vorwort hat mich sehr gefesselt, da ich mich in einigen Punkten wiedergefunden habe. Gestaltung: Die Gestaltung des Buches gefällt mir ausgesprochen gut. Der Buchdeckel ist dunkelblau gehalten und durch wellenartige Linien strukturiert. Auf der Vorderseite ist ein Schmetterling eingestanzt und goldfarbig gefüllt. Auch die Innenseite ist blau und mit wunderschönen Abbildungen aus verschiedenen Tieren (Waldbewohnern) zusammengesetzt, die einen Rahmen bilden. Der Buchumschlag hingegen ist weiß gehalten, bedruckt mit goldfarbenen Schmetterlingen, zum Inhalt sehr passend. Die Seiten sind stellenweise mit vielen, zum Text passenden Illustrationen / Aquarellzeichnungen in Grautönen bedruckt. Inhalt: Die Geschichte ist inhaltlich in drei Abschnitte unterteilt: Die Wiese, das Meer und die Berge. Den Teil über das Meer fand ich weniger interessant- ich konnte mich nicht vollends darauf einlassen, was wohl daran liegt, dass ich Wälder und Berge vorziehe. Insgesamt merkt man, trotz der wortgewandten Barbara Newhall Follett, dass das Buch aus den Augen eines Kindes geschrieben worden ist. Das zeigt sich deutlich in den zwischenmenschlichen Beziehungen und in der Vorstellung, in welchem Umfang und in welcher Art Eltern ihre fortgelaufenen Kinder suchen würden. Einen riesigen Vorteil bietet diese kindliche Art des Schreibens dennoch: Man hat durch die bildhaften Beschreibungen die Möglichkeit, innezuhalten und die Natur aus den Augen eines Kindes neu zu erleben. Fazit: Das Buch wäre meiner Ansicht nach problemlos mit Kindern lesbar. Mir hat das Buch gefallen, es war erfrischend und es gab zauberhafte Momente.

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