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Rezension zu
Der Todesspieler

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

„Nicht zu sterben ist nicht dasselbe, wie am Leben zu sein..“

Von: ginnykatze
23.11.2020

Wir lernen Colter Shaw kennen. Er ist ein hervorragender Spurenleser und musste schon früh in seiner Kindheit lernen, sich in der Wildnis allein durchzubringen. Auch wilden Tieren begegnete er dabei, aber sein Vater Ashton, hat ihm alles beigebracht, was man zum Überleben braucht. Seite 105: „Vergiss niemals, dass du von dreihundertsechzig Grad Gefahren umgeben bist..“ Colter ist nun ein erwachsener Mann, der vermisste Personen aufspürt, denen die Polizei nicht helfen kann oder will. So fährt er nach Silicon Valley und versucht Sophie Mulliner zu finden. Er geht dabei sehr präzise zu Werke und erinnert sich genau an das, was ihm sein Vater beigebracht hat. Seite 210: „Handele nie überstürzt, ganz gleich, wie dringend..“ Durch seine Umsicht, Erfahrung und Wissen schafft er es tatsächlich Sophie lebend zu ihrem Vater zurückzubringen. Sie wurde gefangen gehalten und hatte von ihrem Entführer 5 Gegenstände in die Hand bekommen, um sich selbst zu retten. Leider konnte Colter die hiesigen Polizeibehörden nicht davon überzeugen, ihn zu unterstützen. Das ändert sich aber, als ein zweites Entführungsopfer zu beklagen ist. Auch hier bietet Colter seine Hilfe an und versucht, den Entführten lebend zurückzubringen. Wieder werden 5 verschiedene Gegenstände hinterlassen. Shaw kann für Henry Thompson nichts mehr tun, er ist tot. Da kommt ein Tipp von einer Gamerin, die meint, dass der Täter hier ein Spiel zum Leben erwecken will. Kann Shaw dem Todesspieler zuvorkommen? Denn das Spiel hat 10 Level und das 3. hat eben begonnen, denn eine dritte Entführung wurde gerade gemeldet. Die zuvor gegründete Task Force Abteilung wurde vom CBI übernommen und hat den Fall an sich gerissen. Nun sind Colter und die „ehemalige“ Leiterin der Task Force, LaDonna Standish, auf sich selbst gestellt. Seite 308: „Breche niemals zu einer Wanderung auf, ohne mindestens einer Person mitzuteilen, wo du sein wirst.“ Fazit: Der Autor Jeffery Deaver stellt in „Der Todesspieler“ einen neuen Ermittler vor, der so gar nicht ins Bild passen mag. Colter Shaw muss man tatsächlich kennen lernen, um ihn dann lieben zu können. Er hat Ecken und Kanten und kann auch mürrisch sein, lächeln tut er selten, aber er hat das Gewisse etwas, was eine Hauptfigur eben braucht. Er nennt sich selbst „Belohnungsjäger“, aber andere würden ihn als „Kopfgeldjäger“ bezeichnen. Er hat viel Erfahrung und weiß was er tut. Seite 163: „Sei niemals unvorbereitet, weder physisch noch mental..“ Der Schreibstil ist wie gewohnt flüssig und gut lesbar. Ich kann das Buch nicht aus der Hand legen, bis die letzte Seite ausgelesen ist. Die Charaktere zeichnet der Autor mit viel Feingefühl und haucht ihnen so Leben ein. Wir erfahren viel über die Figuren und können ihnen so gut folgen und sie ins Herz schließen. Mir gefiel Colter Shaw sehr gut und ich freue mich schon jetzt auf mehr von ihm. Es gibt die guten und die bösen Protagonisten und wir durften allen bei „ihrer Arbeit“ über die Schulter sehen. Man kann sie lieben oder hassen, aber man fühlt einfach mit ihnen mit. Der Spannungsbogen ist gut gewählt und so steigt er zum Kapitelende noch mal richtig hoch an, so dass man einfach immer weiterlesen muss. Ich vergebe hier 5 verdiente Sterne und eine ganz klare Leseempfehlung. Wer Lincolm Rhyne liebt, kommt an Colter Shaw nicht vorbei. Er hat ein starkes Mantra. Seite 357: „Verlass dich niemals auf dein Herz, wenn es ums Überleben geht.“.

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