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Rezension zu
Hagebuttenblut

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Wer einmal lügt, dem glaubt man nicht, so sehr er auch die Wahrheit spricht

Von: Mirabellaparadise
28.10.2020

Leider war mir nicht bewusst, dass es sich bei HAGEBUTTENBLUT um den 2. Teil einer Reihe handelt. Dementsprechend fiel es mir aufgrund mangelhafter Vorkenntnisse relativ schwer, mich in die Geschichte einzulesen und die zahlreichen Namen und ihre Beziehungen untereinander zuzuordnen. Die Geschichte ist in nummerierte Kapitel gegliedert und spielt auf 2 zeitlichen Ebenen aus 2 Perspektiven (Heute = Sichtweise Charlie, 1989 = Sichtweise Francesca). Darüber hinaus gibt es den Exkurs RÄUME DER ZEIT. Was es damit auf sich hat, möchte ich nicht verraten, um die Spannung nicht zu verderben. Die Kommissarin Charlie, die im 1. Teil LÖWENZAHNKIND mit der Aufklärung des Falls der vermissten Annabelle beauftragt wurde, erfährt nebenbei, dass bereits vor 30 Jahren die minderjährige Francesca spurlos verschwunden und nie wiederaufgetaucht ist. Beide Geschehnisse fanden in ihrem Heimatort, einer kleinen dörflichen Gemeinde statt. Kann das ein Zufall sein? Dieser Frage möchte Charlie nachgehen, beantragt Urlaub und ermittelt privat. Ihre Entdeckungen wecken nach und nach unterschwellige Erinnerungen aus ihrer Kindheit und verursachen einen Gewissenskonflikt. WER EINMAL LÜGT, DEM GLAUBT MAN NICHT – SO SEHR ER AUCH DIE WAHRHEIT SPRICHT – dies musste auch Francesca in vielen, schmerzhaften Variationen erfahren. Francesca ist eine kleine Rebellin, die es sich erlaubt, Anklage gegen Söhne der HIGH SOCIETY zu erheben. Leider ohne Erfolg. Ein als verstörtes, depressiv geltendes Mädchen hat keine Chance, Bruderschaften aus Wirtschaft & Politik an den Pranger zu stellen. Die Schlussszene ist derartig kurz, dass ich vermute, dass es eine Fortsetzung geben wird.

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