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Rezension zu
Die Toten vom Djatlow-Pass

Faszinierende Einblicke in eine immer noch ungeklärte Tragödie

Von: Laura D.
13.03.2019

„Ende der 50er verschwindet eine Gruppe junger Wanderer auf einer Tour durch die verschneite Landschaft rund um den Berg Kholat Syakhl spurlos. Erst Wochen späten werden ihre Leichen gefunden. Trotz umfangreicher Ermittlungen ist das Geheimnis um den heute sogenannten Djatlow-Pass noch immer nicht vollständig gelöst.“ Zum ersten hatte ich von der Djatlov Tragödie in einem Podcast erfahren. Zugegeben, da konnten natürlich nicht alle Fakten bearbeitet und erwähnt werden, und es wurde natürlich eher in eine Geschichte verpackt, als nur die Fakten an sich darzustellen. Vielleicht hat mich die Geschichte auch deswegen fasziniert. So was es also kein Wunder, dass ich mir „Die Toten Vom Djatlow-Pass“ unbedingt holen musste. Ich muss gestehen, dass es mir schwerviel in das Buch hineinzukommen. Was allerdings nicht am Buch selber lag, denn der Autor hat mit seinen Recherchen ganze Arbeit geleistet, aber ich bin Jemand, der eher selten Sachbücher liest und so musste ich mich erst an die unzähligen Fakten, die auf einen einprasseln, gewöhnen. Das Buch enthält sämtliche Details aller Autopsie Berichte und Ermittlungen und oft musste ich diese Fakten zweimal lesen um sie zu verstehen. Gebessert hat es sich allerdings, als es schließlich um die verschiedenen Theorien zum Unglückshergang drehte, die vom Autor alle samt wiederlegt wurden, bevor er schließlich seine eigene, nicht uninteressante, Theorie zu dem Mysterium um Igor Djatlow und seine Gruppe an Wanderern aufstellte. ( Wenn ich allerdings noch einmal den Satz „Darauf kommen wir noch zurück“ in jeglicher Form lese werfe ich irgendwas aus dem Fenster! ) Alles in allem kann ich Fans von True Crime dieses Buch nur wärmstens ans Herz legen, da es sich in aller Sorgfalt mit einer Tragödie befasst, über die zwar viele Theorien aufgestellt wurden, von denen aber, selbst mit der Gründlichkeit des Autors, wirklich bewiesen wurde.

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