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Loretta Napoleoni

Die Macht der Maschen

Wie Stricken uns durchs Leben begleitet und miteinander verbindet

(5)
Hardcover
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Warum Stricken uns stark und glücklich macht

Loretta Napoleoni beschwört das Stricken als wertvolles Band zwischen Menschen: So wie sie selbst das Stricken als Kind von ihrer Großmutter gelernt und dabei viel von ihr über das Leben und die Welt erfahren hat, hat Napoleoni es an ihre Patentochter weitergegeben. In ihrem sehr persönlichen Buch beschreibt sie nicht nur, wie Stricken Menschen und Generationen einander näher bringt, sondern auch wie es der Seele Trost spendet und mitunter sogar therapeutische Wirkung entfaltet. Sie erzählt Geschichte und Geschichten, in denen das Stricken eine Rolle spielt, und schildert vielfältige kulturelle Traditionen, die sich mit dem Stricken verbinden. Durchgehend farbig illustriert und um 10 originelle Strickanleitungen ergänzt, ist Napoleonis Liebeserklärung an das Stricken das ideale Geschenk für alle, die leidenschaftlich gerne zu Nadeln und Wolle greifen.

»Die Begeisterung springt dir aus jeder Zeile entgegen: Stricken ist fantastisch. [...] Eine unterhaltsame, informative Lektüre, die neue Blickwinkel beschert.«

Rebecca - Einfach stricken und häkeln! (08. November 2021)

Aus dem Englischen von Christiane Wagler
Originaltitel: The Power of Knitting
Hardcover mit Schutzumschlag, 240 Seiten, 13,5 x 21,5 cm
mit zahlreichen farbigen Abb.
ISBN: 978-3-328-60141-8
Erschienen am  04. October 2021
Lieferstatus: Dieser Titel ist lieferbar.

Rezensionen

Die Macht der Maschen – Loretta Napoleoni

Von: umgeBUCHt

27.11.2022

Als ich auf dieses Buch aufmerksam wurde, stand für mich gleich fest, dass ich es lesen würde. Ich hatte Lust auf eine ultimative Lobhudelei auf eines meiner liebsten Hobbies und war darüber hinaus gespannt darauf, Dinge übers Stricken zu erfahren, die über Muster und Anleitungen hinaus gehen. Und das bekam ich auch, nämlich immer dann, wenn ich das Strickzeug mal aus der Hand legte und zu diesem Buch griff. Loretta Napoleoni ist politische Analystin und Ökonomin und hat diverse Sachbücher zu großen Themen unserer Zeit, nicht zuletzt Terrorismus und Globalisierung geschrieben. Aber sie ist auch eine passionierte Strickerin, die es schafft ihr Hobby historisch und analytisch so zu beleuchten, dass man ihr interessiert dabei durch Kapitel wie Stricklektionen über die Liebe, Politik und Wirtschaft, Stricken für die Revolution, Feminismus und Handarbeit – eine Hassliebe, Stricken im Zeitalter der Neurowissenschaft oder Stricken für eine bessere Welt folgt. Einige Dinge wusste ich bereits, manches vermisste ich, aber es gab für mich auch Neues zu erfahren. Die Informationen sind gut verständlich und unterhaltsam aufbereitet. Ergänzt werden sie durch die Illustrationen von Allessandra Olanow und tragen damit unter anderem zu der liebevollen optischen Gestaltung des Buches bei. Als kleines Gimmick sind am Ende des Buches einige thematisch passende, aber nichtsdestotrotz kuriose knappgehaltene Anleitungen zu finden wie beispielsweise eine „Mütze mit Grips“, Soldatensocken oder die „Jakobinermütze“. Dinge, die mich persönlich nicht unbedingt zum Nachstricken einladen, es aber zumindest schaffen, mir ein Schmunzeln zu entlocken. Nebenbei lässt die Autorin dabei Momentaufnahmen aus ihrer eigenen Geschichte mit dem Stricken einfließen und erzählt davon, wie das Stricken sie durch eine schwierige Lebenssituation begleitet. Dabei stellt sie manchmal sehr gewollt einen Bezug zwischen dem Stricken und den Dingen her, die ihr in ihrem Leben passiert sind und schreckt auch nicht vor an den Haaren herbeigezogenen Vergleichen und Wortspielen zurück, bei denen man sich ein Augenrollen kaum verkneifen kann. Letzten Endes bleibt das jedoch verzeihlich, weil Loretta Napoleoni mit diesem Buch eine Liebeserklärung an das Stricken gelungen ist und mir, als jemandem der leidenschaftlich gern zu Nadeln und Wolle greift, unterhaltsame und interessante Lesestunden beschert hat. Empfehlenswert!

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Eine Liebeserklärung ans Stricken und dessen gesellschaftlichen Status

Von: miss.amanogawa

28.05.2022

Dieses Buch erzählt zwei Geschichten gleichermaßen: einmal die Geschichte des Strickens. Und zwar vom Stricken gegen Ungerechtigkeit, gegen Krieg und Ausbeutung, für ein harmonisches, friedliches Miteinander. Vom ersten und zweiten Weltkrieg, über den Vietnamkrieg bis hin zum Irak-Konflikt. Loretta Napoleoni spricht mit Strickenden ganz unterschiedlicher Herkunft. Großmütter, ältere Damen, Ehemänner, Krebsüberlebende, Einwanderer - ihre Geschichte wird hier ebenso erzählt, und gemeinsam mit den einzelnen Etappen der Wollgeschichte zu einem neuen Tuch gestrickt. Denn Stricken ist nicht nur Balsam für die Seele, sondern Protest, Widerstand und Revolution gleichermaßen. Auf der anderen Seite erzählt Loretta ihre Leidensgeschichte, denn ihr damaliger Mann hinterging sie und gefährdete damit Lorettas Zukunft und Wohlergehen; still und heimlich verzockte er ihr Vermögen. Der Verrat sitzt noch immer tief. Und so wird das Stricken zur Verarbeitung ebenjener Verrats. Dabei erinnert sie an ihre Großmutter, die ihr das Stricken beigebracht und viel Lebensweisheit mit Loretta geteilt hat. Dieses Buch ist ein Plädoyer an weibliche Selbstbestimmung, an friedlichen Protest und, dass selbst kleine Dinge wie selbstgestrickte Kleidung eine immens große Wirkung auf unsere Gesellschaft haben können. Alleine die Wollproduktion, die Tierhaltung, die Industrie und Wirtschaftspolitik, all hat globale Auswirkungen. Stricken ist politisch, denn alles ist politisch. Auch Stillstand. Insgesamt war dieses Buch eine nette Abwechslung zu meiner bisherigen Lektüre dieses Jahr. Jedoch muss ich sagen: es klang zu naiv. Es wurden viele wichtige und hochinteressante Themen angeschnitten. Aber eben auch nur angeschnitten und nicht ausführlicher behandelt. Loretta Napoleoni ist eigentlich Journalistin, politische Analystin und Terrorismusexpertin. Bei diesem Lebenslauf war mir das vorliegende Buch ein wenig zu kurz, zu oberflächlich und zu voreingenommen. Man spürt das Gefühl des Verrats und den Frust, den sie empfunden hat. Ich fühle wirklich mit ihr, ich kann ihre Situation durchaus nachempfinden. Aber mir persönlich hat etwas in diesem Buch gefehlt.

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Vita

Loretta Napoleoni, geboren 1955, ist Ökonomin, politische Analystin, Journalistin, Buchautorin – und eine passionierte Strickerin. Bekannt wurde die Terrorismusexpertin vor allem durch ihre Untersuchung der ökonomischen Grundlagen des internationalen Terrorismus. Ihre Bücher wurden in 21 Sprachen übersetzt. Sie lebt in London und Rom.

Zur Autorin

Christiane Wagler studierte Übersetzungswissenschaft in Leipzig, Edinburgh und Bilbao. Sie hat zahlreiche Bücher für Kinder, Jugendliche und Erwachsene aus dem Englischen ins Deutsche übertragen und ist zudem als Filmuntertitlerin, Dozentin und im redaktionellen Bereich tätig. Neben dem Übersetzen widmet sie sich verschiedenen Formen der Druckgrafik.

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