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Helena Barop

Der große Rausch

Warum Drogen kriminalisiert werden. Eine globale Geschichte vom 19. Jahrhundert bis heute

(1)
Der große Rausch
Hardcover
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Ein Buch so spannend wie ein Mafiafilm, exzellent recherchiert, hochaktuell und absolut süchtig machend

Nominiert für den Preis für das beste Wissenschaftsbuch des Jahres 2024

Wer Anfang des 19. Jahrhunderts in der westlichen Welt Drogen kaufen wollte, ging in die Apotheke. Wer Anfang des 21. Jahrhunderts in der westlichen Welt Drogen kaufen wollte, musste zu seinem Dealer. Wie es dazu kam, dass Medikamente zu Rauschmitteln, Rauschmittel zu Rauschgift und aus Rauschgift illegale Drogen wurden, erklärt uns Helena Barop in dieser fantastisch geschriebenen Geschichte der Drogenpolitik. Die Historikerin zeigt, wie vor allem die US-amerikanische Drogenpolitik ihren Weg nach Deutschland und in den Rest der Welt fand und Drogen vielerorts zu einem gesellschaftlichen Problem erklärte. Fesselnd schildert Barop, wie die Angst vor Drogen sich zuverlässig in politisches Kapital umwandeln ließ und lässt. Dabei räumt sie mit Vorurteilen und Halbwahrheiten auf und verdeutlicht an zahlreichen Beispielen: Die Geschichte der Drogenpolitik ist eine Geschichte der schillernden Ambivalenzen – und es ist an der Zeit, sie neu zu sortieren.

»Nach der Lektüre von Barops Buch denkt man über Drogenverbote und unsere Erzählungen von Substanzkonsum und -missbrauch anders nach. Insbesondere für Politiker und Drogenbeauftragte [...] Pflichtlektüre.«

Frankfurter Allgemeine Zeitung (14. October 2023)

Hardcover mit Schutzumschlag, 304 Seiten, 13,5 x 21,5 cm
ISBN: 978-3-8275-0172-1
Erschienen am  25. October 2023
Lieferstatus: Dieser Titel ist lieferbar.

Rezensionen

Aktuell und sehr lesenswert!

Von: Kristall86 aus An der Nordseeküste

05.03.2024

Klappentext: „Nominiert für den Preis für das beste Wissenschaftsbuch des Jahres 2024 Wer Anfang des 19. Jahrhunderts in der westlichen Welt Drogen kaufen wollte, ging in die Apotheke. Wer Anfang des 21. Jahrhunderts in der westlichen Welt Drogen kaufen wollte, musste zu seinem Dealer. Wie es dazu kam, dass Medikamente zu Rauschmitteln, Rauschmittel zu Rauschgift und aus Rauschgift illegale Drogen wurden, erklärt uns Helena Barop in dieser fantastisch geschriebenen Geschichte der Drogenpolitik. Die Historikerin zeigt, wie vor allem die US-amerikanische Drogenpolitik ihren Weg nach Deutschland und in den Rest der Welt fand und Drogen vielerorts zu einem gesellschaftlichen Problem erklärte. Fesselnd schildert Barop, wie die Angst vor Drogen sich zuverlässig in politisches Kapital umwandeln ließ und lässt. Dabei räumt sie mit Vorurteilen und Halbwahrheiten auf und verdeutlicht an zahlreichen Beispielen: Die Geschichte der Drogenpolitik ist eine Geschichte der schillernden Ambivalenzen – und es ist an der Zeit, sie neu zu sortieren.“ Aktueller könnte dieses Buch im Frühjahr 2024 nicht sein: die deutsche Bundesregierung hat das Canabisgesetz nun auf den Weg gebracht. Autorin Helena Barop hat sich aber bereits schon vorher mehr als reichlich mit der Thematik Rauschmittel auseinander gesetzt und herausgekommen ist dieses lesenswerte und wissensreiche Buch. Die Autorin beleuchtet die letzten drei Jahrhunderte und wie und warum Drogen verboten wurden und warum sie so eingestuft wurden wie sie es wurden. Sie geht dabei sehr detailliert aber nicht ausufernd vor. Egal ob Coca-Cola, Heroin, Aspirin, Kokain etc. - es kommt auf die Wirkstoffe an und was sie anrichten positiv wie negativ. Äußerst interessant ist bereits auch schon das zweite Kapitel in dem es darum geht, wie Drogen in moralischen Verruf gerieten. Kapitel Drei befasst sich mit einem Umbruch: warum aus erst „guten“ Drogen plötzlich „schlechte“ Drogen wurden. Weiter geht es mit der Prohibition, Hanf, Haschisch aber auch was Rauschmittel und die Medizin gemein haben. Selbstredend kommt auch hier die Weltpolitik zu Wort. Gerade US-Präsident Nixon wird hier sehr speziell beleuchtet. Zum Schluss geht die Autorin sehr gekonnt auf den weltweiten Drogenmarkt ein und wie schlussendlich diese Mittel auch nach Deutschland gekommen sind und wie sich daraus Verbotsgesetze entwickelt haben. Fest steht jedenfalls, jeder hat ein gewisses Bild bei dieser Thematik im Kopf und es ist schwer sie mit Wissen anzureichern wenn man sich gleich von vornherein quer stellt. Es ist aber enorm wichtig sich darüber zu informieren warum und wieso solch wichtiger Punkt überhaupt unser Leben beherrscht. Sind Verbote richtig? Gibt es einen „richtigen“ Weg mit der Legalisierung? Viele Fragen werden hier beim lesen auftreten, die wirklich gekonnt und neutral von der Autorin beleuchtet werden! 5 Sterne hierfür!

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Vita

Helena Barop, geboren 1986, studierte in Freiburg und Rom Geschichte und Philosophie. Ihre Doktorarbeit »Mohnblumenkriege. Die globale Drogenpolitik der USA, 1950-1979« hat viel Beachtung in den Medien gefunden und wurde mit gleich drei renommierten Preisen ausgezeichnet: Mit dem Deutschen Studienpreis der Körber-Stiftung (2. Platz Geistes- und Kulturwissenschaften), dem Gerhard-Ritter-Preis der Universität Freiburg und dem Preis der AG Internationale Geschichte im Verband der Historiker und Historikerinnen Deutschlands. Helena Barop lebt in Freiburg und arbeitet seit 2021 als freie Autorin.

Zur Autorin

Events

07. Mai 2024

Gespräch mit Helena Barop: Der Große Rausch

18:00 Uhr | Freiburg | Lesungen
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Der große Rausch

18. Mai 2024

Tandemführung mit Helena Barop und Carolina Pretell

16:00 Uhr | Berlin | Lesungen
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Der große Rausch

19. Mai 2024

Lesung mit Helena Barop: Der Große Rausch

17:00 Uhr | Berlin | Lesungen
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Der große Rausch

Pressestimmen

»›Der große Rausch‹ zeichnet kurzweilig geschrieben, detailreich, doch zugleich übersichtlich Bögen spannend, eine Geschichte der Rauschmittel nach, wie sie das ›bloß‹ dem Nikotin, dem Alkohol und dem Koffein verfallene Bürgertum so sicherlich noch nie gelesen hat. [...] Eine faszinierende Diskussionsgrundlage.«

Galore (25. October 2023)

»Helena Barops kritische Tour de Force durch mehr als hundert Jahre Drogenprohibition kommt zur rechten Zeit.«

Neue Zürcher Zeitung (12. January 2024)

»Die Historikerin Helena Barop hat ein Buch vorgelegt, das mit der gängigen Sicht auf Drogen gründlich aufräumt. [...] [N]icht nur für Gesundheitspolitiker eine lohnende Lektüre.«

Das Parlament (02. December 2023)