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Dirk Kurbjuweit

Der Ausflug

Roman

(5)
Hardcover
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Eine aufrüttelnde Reise ins Herz der deutschen Finsternis

Amalia, Josef, Gero und Bodo, Freunde seit Kindheitstagen, haben sich zu einer sommerlichen Kanutour verabredet. Kaum sind sie an ihrem Ausflugsziel angekommen, verdichten sich die Anzeichen, dass sie hier nicht willkommen sind. Vor allem Josef, der Schwarz ist, bekommt die Ablehnung von Menschen zu spüren, die aus Prinzip gegen alles Fremd-Aussehende sind. Doch soll man sich von ein paar ewiggestrigen Provinzlern einschüchtern lassen? Einfach klein beigeben? – Amalia, Josef, Gero und Bodo entscheiden sich dafür, zu bleiben, und ab da gibt es kein Zurück mehr. Jeder Schritt weiter ist einer auf den Abgrund zu. Alle ahnen, dass dieser Ausflug kein gutes Ende nehmen wird. Doch keiner will es wahrhaben. Schon bald geht es nicht mehr um ein sommerliches Abenteuer, sondern nur noch darum, mit heiler Haut davonzukommen.

»Kurbjuweit stellt die Vierergruppe auf eine Probe, die sich als extremer Test für die Gesellschaft lesen lässt. Der Gedanke, dass der Autor hier ein Gleichnis entwirft, macht die Lektüre ziemlich ungemütlich – was für sein Erzählen spricht.«

Berliner Zeitung, Cornelia Geißler (01. March 2022)

ORIGINALAUSGABE
Hardcover mit Schutzumschlag, 192 Seiten, 13,5 x 21,5 cm
ISBN: 978-3-328-60171-5
Erschienen am  28. February 2022
Lieferstatus: Dieser Titel ist lieferbar.

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Rezensionen

1,5 Sterne

Von: Kristall86 aus An der Nordseeküste

26.06.2022

Klappentext: „Eine aufrüttelnde Reise ins Herz der deutschen Finsternis Amalia, Josef, Gero und Bodo, Freunde seit Kindheitstagen, haben sich zu einer sommerlichen Kanutour verabredet. Kaum sind sie an ihrem Ausflugsziel angekommen, verdichten sich die Anzeichen, dass sie hier nicht willkommen sind. Vor allem Josef, der Schwarz ist, bekommt die Ablehnung von Menschen zu spüren, die aus Prinzip gegen alles Fremd-Aussehende sind. Doch soll man sich von ein paar ewiggestrigen Provinzlern einschüchtern lassen? Einfach klein beigeben? – Amalia, Josef, Gero und Bodo entscheiden sich dafür, zu bleiben, und ab da gibt es kein Zurück mehr. Jeder Schritt weiter ist einer auf den Abgrund zu. Alle ahnen, dass dieser Ausflug kein gutes Ende nehmen wird. Doch keiner will es wahrhaben. Schon bald geht es nicht mehr um ein sommerliches Abenteuer, sondern nur noch darum, mit heiler Haut davonzukommen.“ Autor Dirk Kurbjuweit hat den Roman „Der Ausflug“ verfasst. Er wird als „Eine aufrüttelnde Reise ins Herz der deutschen Finsternis“ beschrieben, doch ich musste feststellen, dass ich weder das eine noch das andere fand. Das Thema welches Kurbjuweit anspricht, ist hochaktuell, ist brisant und wird es wohl auch leider immer bleiben - verschiedene Hautfarben der Menschen, ganz besonders die der Schwarzen (welches nicht nur ein deutsches Problem ist, wie hier angeprangert!). Der Klappentext wirkt äußerst ansprechend und man erwartet genau zu diesem Thema ein gewisses Niveau und eine stete Story. Erhält man aber nicht. Punkt. Enttäuscht ist man als Leser. Punkt. Vieles erscheint hier völlig abstrus, unrealistisch und hanebüchen. Wie anderen Lesern ebenfalls aufgefallen ist, sind die Dialoge recht langatmig und anspruchslos. Man wartet als Leser auf das Aha-Erlebnis dieses Romans aber man erhält es nicht. Es verschwindet irgendwo im Nirwana. Ich muss ehrlich gestehen, dass ich dieses Buch auch nicht in irgendein Genre packen kann, so konfus ist es. Vielleicht soll es das auch sein?! Zudem sind eben viele Parts (auch zwischen den vermeintlichen Freunden) selbst zu zugespitzt. Vielleicht soll auch das so sein. Vielleicht entwickeln sich Konflikte immer so im Verborgenen bis sie herausbrechen, auch bei den Menschen, bei denen man es nie vermutet. Ich habe lange über dieses Buch nachgedacht und diese Rezension hat seine Zeit gebraucht, denn egal ob vom Autor explizit so gewollt oder nicht, es war einfach nicht das was ich erwartet, erhofft hatte. Das Thema bietet so viel Potential und es wurde keinesfalls gekonnt angepackt. 1,5 Sterne für diese Darbietung.

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Ausflug ins Grauen

Von: mimitatis_buecherkiste

13.05.2022

Die vier Freunde Amalia, ihr Bruder Gero sowie Josef und Bodo sind seit ihrer Schulzeit befreundet. Verstreut in alle Ecken wohnend, treffen sie sich seit Jahren einmal im Jahr, um zusammen einen Ausflug zu machen, diesmal eine Kanutour in der tiefsten Provinz. Dort angekommen müssen sie feststellen, dass sie nicht nur unwillkommen sind, sondern dass es jemand tatsächlich auf sie abgesehen hat. Auf sich allein gestellt, wird sich zeigen, wie tief ihre Freundschaft tatsächlich ist. Bereits früh ist klar, in welche Richtung die Erzählung geht, als beim ersten Stopp im Gasthaus das N-Wort im Raum steht, denn Josef ist dunkelhäutig und damit Zielscheibe eines Hasses, mit dem die Freunde nicht gerechnet haben. Dennoch zieht sich dies nicht durch das ganze Buch, denn während der Kanufahrt bekam ich hauptsächlich Einblick in das Leben von Amalia, die im Vordergrund steht. Anhand ihrer Gedanken und Erinnerungen konnte ich mir ein relativ gutes Bild von der kleinen Gruppe machen. Die Gruppendynamik zu beobachten und was unter Druck passiert, fand ich interessant und stellenweise sehr spannend, denn irgendwann war eine unterschwellige Gefahr zu spüren, die nicht ohne Folgen blieb. Ein Ultimatum wird gestellt, Zweifel kommen auf und unausweichlich steuern wir dem Finale entgegen. Letztendlich war es eine kleine Horrorstory mit einem Ende, das Platz für verschiedene Interpretationen lässt. Das hat mir sehr gut gefallen. Von mir gibt es die volle Punktzahl.

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Vita

Dirk Kurbjuweit, geboren 1962 in Wiesbaden, zählt zu den vielseitigsten und renommiertesten Autoren unserer Gegenwart. Als Zeit- und Spiegel-Reporter einer breiten Leserschaft bekannt, überzeugte er schon früh als Erzähler. Nach dem Debüt »Die Einsamkeit der Krokodile« (1995) wurden besonders die Novelle »Zweier ohne« (2001) und der Roman »Angst« (2013) von der Kritik gefeiert. Etliche seiner literarischen Erfolge dienten als Vorlage für Verfilmungen, Theaterstücke und Hörspiele.

Zum Autor

Events

22. Nov. 2023

Lesung mit Dirk Kurbjuweit

20:00 Uhr | Heerbrugg | Lesungen
Dirk Kurbjuweit
Der Ausflug

23. Nov. 2023

Nich-öffentliche Schullesung mit Dirk Kurbjuweit

10:15 - 11:50 Uhr | Heerbrugg | Lesungen
Dirk Kurbjuweit
Der Ausflug

Pressestimmen

»Dirk Kurbjuweits brisante psychologische Studie über Fremdenfeindlichkeit und Freundschaft rüttelt auf, macht fassungslos. Ein kurzer radikaler Roman, der zeigt, dass Rassismus und Gewalt allgegenwärtig sind.“ «

Augsburger Allgemeine Zeitung, Günter Keil (12. March 2022)

»Wie verlässlich ist die eigene Moral? In seinem neuen Roman "Der Ausflug" entfacht Dirk Kurbjuweit ein philosophisches Gedankenexperiment.«

ZEIT ONLINE (13. April 2022)

»„Der Ausflug“ behandelt wie schon frühere Bücher Kurbjuweits den Einbruch des Schreckens in die sogenannte Normalität, die Nähe des Bösen zum Banalen..«

Kölner Stadtanzeiger, Michael Hirz (01. April 2022)

»Dirk Kurbjuweit entwirft (...) mit viel Fingerspitzengefühl für Andeutungen, Symbole und Ahnungen eine Horror-Paddeltour, auf der seine jungen Protagonisten in eine Jagd um Leben und Tod geraten.«

dpa (29. March 2022)

»ein Gedankenexperiment bei dem einem als Leser der Atem stockt.«

BR24 "Neues vom Buchmarkt" Roana Brogsitter (20. April 2022)

»›Der Ausflug‹ ist ein Gesellschaftsroman, aber auch ein fesselnder Psychothriller mit bisweilen geradezu surrealistischem Setting. Keine leichte Kost, aber ein lohnendes Buch«

Dresdner (30. March 2022)

»ein faszinierendes philosophisches Gedankenexperiment«

SR2 Kulturradio (09. March 2022)

»Wie ein Schuss hallt die Geschichte nach und hält einen weit über den letzten Satz hinaus gefangen.«

Nordwest-Zeitung, Torben Rosenbohm (25. March 2022)

»Eindringlich und nah an den Figuren erzählt der Autor von offener „Fremden“-Feindlichkeit, aber auch von verstecktem Alltagsrassismus, wie er sich täglich überall in Deutschland ereignet. Spannend wie ein Thriller und leider von bedrückender Aktualität«

Neue Westfälische, Rahel Blum (11. March 2022)

»eine Mischung aus Fluss-Movie und Stationendrama.«

Freie Presse, Ulrich Steinmetzger (05. March 2022)

»[Kurbjuweit] veranschaulicht, wie dünn der Firnis der Zivilisation auch bei uns im Westen ist, wie rasch wir für das eigene Überleben unsere Ideale zu verraten bereit sind.«

Rheinische Post (28. March 2022)

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