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3 Fragen an Yrsa Sigurdardóttir

Warum Island ein besonders guter Ort für Kriminalgeschichten ist (trotz der geringen Kriminalitätsrate)...
Wir haben dunkle Winter, raue Landschaften und möglicherweise eine engere Verbindung zur Natur als anderswo, wo es bevölkerter ist. Um einen guten Krimi zu schreiben, sollte man sich allerdings immer das Schlimmste vorstellen, was passieren könnte. Die Charaktere müssen stimmen, die Beschreibung der gesellschaftlichen Umstände und auch die Örtlichkeiten. Sonst wird das Ganze zum Fiasko – egal wo das Ganze spielt.

Warum Yrsa auf solch brutale Mordmethoden setzt…
Nun, das erste Buch dieser Serie, also DNA, war mein zehnter Krimi, das wollte ich gewissermaßen feiern. Nach so vielen Büchern war ich das Aufhängen, Ertränken, Erstechen und Erschlagen irgendwie leid, ich sehnte mich nach Abwechslung. Wobei gesagt werden muss, dass ich in meinen ersten Büchern auch Menschen mit Botox habe ermorden lassen, die Zungenmuskeln wurden gelähmt und in die Kehle gezogen, Tod durch Ersticken also. Solche Szenen sind natürlich da, um das Interesse zu steigern, aber ich möchte an dieser Stelle doch betonen, dass die ungewöhnlichen Mordmethoden in DNA mit der Persönlichkeit des Killers korrespondieren, also eine gewisse Notwendigkeit haben.

Was sie ihren deutschen Fans noch sagen möchte…
Ich hoffe, dass die deutschen Leser Freyja und Huldar ins Herz schließen, denn die werden mich noch einige Romane lang begleiten. SOG ist im übrigens noch um Einiges besser als DNA, die deutschen Leser müssen also nicht befürchten, dass ich schwächele …

GENRE