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»Eine mutige Neuerfindung der Einwanderungserzählung, verführerisch, poetisch ... beispiellos.« Taiye Selasi
Maya Mensah ist im deutschen Exil täglich damit konfrontiert, anders zu sein. Auch ihre Eltern sind anders. Ihr Vater ist ein scheuer Intellektueller, und ihre schöne Mutter liebt es, das Geld mit vollen Händen auszugeben und an ihre königliche Abkunft zu erinnern. Doch wenn Maya in der Schule von ihrer glanzvollen Familie erzählt, wird sie verspottet. Beistand leistet ihr einzig ihr Cousin Kojo. Maya ist fasziniert von seinen farbenprächtigen Erzählungen aus Ghana, an das sie sich kaum erinnern kann. Sie klingen für sie wie Märchen, die mythisch und wirklich zugleich scheinen, und öffnen ihr den Blick: für ein Land, das seine Seele nach all den Jahren der Kolonialzeit erst wiederfinden muss, für ihre entwurzelten Eltern — und endlich erkennt sich Maya als Teil dieser Geschichte.
Poetisch, fesselnd, faszinierend — » Wir Gotteskinder« ist wahre Weltliteratur und eine Hymne an das Geschichtenerzählen als verbindendes Glied zwischen den Kulturen.
»Poetisch, fesselnd, faszinierend – In einer Enzyklopädie der Weltliteratur der Gegenwart gebührt diesem Roman ein Ehrenplatz.«
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Rezensionen
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Nana Oforiatta Ayim, geboren und aufgewachsen in Deutschland, ist die Enkelin des Königs der ghanaischen Region Akyem Abuakwa. Sie studierte Afrikanische Kunstgeschichte, arbeitete für die UN in New York und ist heute weltweit v.a. als Kunstvermittlerin und Kuratorin, aber auch als Filmemacherin tätig. »Okay Africa« zählt sie zu den »12 wichtigsten Frauen aus Afrika, die Geschichte schreiben«. Sie gehört auch zu den »Apollo 40 unter 40« und damit zu »den talentiertesten und inspirierendsten jungen Personen, die die Kunstwelt heute voranbringen«. 2022 verantwortet sie den ghanaischen Pavillon auf der Biennale von Venedig. »Wir Gotteskinder« ist ihr hochgelobter Debütroman. Sie lebt in Accra/Ghana.
Reinhild Böhnke
Reinhild Böhnke, geboren 1944 in Bautzen, hat in Leipzig Germanistik und Anglistik studiert. Sie übersetzt seit 1971 aus dem Englischen und hat den sächsischen Übersetzerverein »Die Fähre« mitbegründet. Seit 1998 übersetzt sie u.a. die Werke von J.M. Coetzee ins Deutsche. 2004 erhielt sie das Bundesverdienstkreuz und 2015 das Barthold-Heinrich-Brockes-Stipendium.
Pressestimmen
»Nana Oforiatta Ayim hat ein Jahrhundertthema zu Literatur verarbeitet: Die Entwürdigung von Menschen in Afrika und die Enteignung ihrer Kunstwerke durch die weißen Kolonialherren.«
»Eine tolle Mischung aus Einwanderergeschichte, Coming-of-Age-Roman und Familienhistorie.«
»Nana Offriata Ayim vermittelt zwischen den Welten – weil sie ihre Wurzeln kennt, kann sie über sich hinauswachsen.«
»Diese Geschichte über die Suche nach der eigenen Identität strahlt lebhafte Wärme aus und glänzt mit Menschlichkeit.«
»Nana Oforiatta Ayim wandelt abseits der Klischees, die mit Afrika in Verbindung gebracht werden. Deswegen ist der Roman so erfrischend.«
»Eine mutige Neuerfindung der Einwanderungserzählung, verführerisch, poetisch ... beispiellos.«
»Schwindelerregend, faszinierend und fesselnd ... Ein klassischer Entwicklungsroman, der zugleich ein besorgtes Bild von der Geschichte Ghanas entwirft und den psychischen Verwerfungen im Exil.«
»Bahnbrechend und bewundernswert ... Nana Oforiatta Ayim ist geschickt darin, die Angst eines Kindes einzufangen, dessen Wunsch nach Zugehörigkeit dadurch verstärkt wird, dass es in einer Welt lebt, in der Schwarzsein und Afrika nicht wertgeschätzt sind … Bücher wie ›Wir Gotteskinder‹ haben das Potenzial, die Weltliteratur zu bereichern und, in John Bergers Worten, neue Sichtweisen zu bieten.«
»Ein faszinierendes Debüt! Von Geschlechterpolitik bis zum Leben als junge schwarze Immigrantin in Europa, die zentralen Themen werden durch lebendige Charaktere und üppige Details belebt. Der lyrische Prosastil zieht den Leser von Anfang an in seinen Bann... Schillernd, detailliert und vielfältig in seinen Themen, seiner Prosa und Beschreibung.«