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Eine moderne Heldengeschichte: von der Einsamkeit des Andersseins und der Erlösung durch die Liebe
Die Zahlen sind Olivers Zuflucht. Die Mutter ist schon kurz nach seiner Geburt im Sommer 1989 aus der sächsischen Kleinstadt abgehauen, der Vater straft ihn mit Gleichgültigkeit. Mit siebzehn erfährt Oliver zum ersten Mal Anerkennung, als er bei der Mathematik-Olympiade in Montreal eine Auszeichnung erhält. Danach ist alles anders – und doch nichts besser. Zwar werben die angesehensten Institutionen um ihn, und er kann sich seinen Wunsch erfüllen: am größten Problem der Mathematik, dem Geheimnis der Primzahlen, zu arbeiten. Doch diese Aufgabe treibt ihn in die Abgründe seiner Existenz. Bis ihn die Physikerin Ina aus seiner Einsamkeit rettet.
»Nagel im Himmel« erzählt eine Geschichte von Scheitern und Erfolg, Finsternis und Licht, Sehnsucht und Liebe. Ein Bildungsroman über genialische Wissenschaft, rauschhafte Fantasie und menschliche Größe.
»Wer mal so richtig eintauchen will in den Irrsinn der Mathematik und wie grandios toll es ist, etwas von ihr zu verstehen, für den ist ›Nagel im Himmel‹ ein absolutes Muss.«
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Rezensionen
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Patrick Hofmann, geboren 1971 in Borna, studierte Philosophie, Germanistik und Geschichte in Berlin, Leipzig, Moskau und Straßburg und promovierte über Husserls Theorie der Beschreibung. Für sein Debüt »Die letzte Sau« wurde er 2010 mit dem Robert-Walser-Preis ausgezeichnet. »Nagel im Himmel« ist sein zweiter Roman. Patrick Hofmann lebt in Berlin.
Pressestimmen
»Wendungsreich bis zum Schluss gelingt Patrick Hofmann mit 'Nagel im Himmel' ein absolut packender Roman. Mit einem starken, ungewöhnlichen Helden, der über sich selbst hinauswächst.«
»Patrick Hofmann behandelt seine Figur wie einen engen Freund. Er gönnt ihm alles und schenkt ihm nichts. ... Das Buch liest sich gut. Hofmanns Verbundenheit mit seinem Protagonisten wirkt beim Lesen ansteckend.«
»Es ist brillant, wie Patrick Hofmann es vermag, die geistigen Nöte des Mathematikers fühlbar zu machen und den Rausch des Denkens, in den Oliver gerät.«
»›Nagel im Himmel‹ erzählt mitreißend und hautnah am Herzschlag und Denken seiner außergewöhnlichen Hauptfigur entlang vom Aufstieg eines Wunderkinds aus einfachen sächsischen Verhältnissen.«
»Es geht um mehr als um Heimatgeschichten. Patrick Hofmann erzählt von einem Außenseiter und seinen Obesessionen, von der Stärke, die es braucht, um anders zu sein. ... Ein fesselnder Roman.«
»Was wie ein Roman für Nerds anmutet, erweist sich als feinfühlig erzählte Metapher von der Suche nach dem Platz im Leben – unter erschwerten Bedingungen.«
»Das ist ganz großes Erzählen.«
»Von einem der, durch eine Kindheit ohne soziale Bindung ein Verlassener wird, ein Einzigartiger, der flieht in die Welt der Zahlen, die ihm Bedürfnis sind, die die Welt sind für ihn und letztlich für uns.«
»Der beste Roman im Jahr von Corona. Patrick Hofmann kombiniert die Schönheit der Mathematik mit der Schönheit einer großen Begabung. Hofmanns Held ist ein Monolith des eigenständigen Denkens.«
»Einen Großteil des Lesegenusses macht Hofmanns Umgang mit Fachvokabular aus.«
»Spannende Lektüre in jedem Fall.«
»Und es ist auch eine tragikomische deutsche Familiengeschichte.«
»Ein gleichermaßen faszinierender wie beklemmender Roman über eine permanente Grenzerforschung, hochgesteckte Ziele und das ehrgeizige Streben nach Anerkennung.«
»Und so ist ›Nagel im Himmel‹ ein Roman wie sein Held: ein bisschen rebellisch, ein bisschen verkopft, voll ungewöhnlicher Ansichten und Erkenntnisse, konzentriert und in der Aufrichtigkeit der Gefühle schlussendlich entwaffnend.«
»Man kann diesem Roman in seinen Einzelheiten nachspüren. Man kann ihn aber auch in einem Zug lesen, als sinnesfrohe, tragikomische deutsche Familiengeschichte.«
»Ein erstaunlich gelungenes Buch – von einem Autor, der so entschlossen und originell debütiert, ist noch einiges zu erwarten.«
»Die Metapher des Schlachtens steht nicht nur für das Zerlegen des Schweins, sondern auch für die untergegangene Welt der DDR und die neue Situation.«
»Ein literarisches dynamisches Gefüge wie aus einem Guss.«