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Berlin 1949: Die Stadt liegt immer noch in Trümmern. Der Kalte Krieg hat begonnen, der Westteil der Stadt kann nur noch durch eine Luftbrücke versorgt werden. Im Ostteil formiert sich die DDR als sozialistischer Staat. Schwarzmarkt und Spionage sind an der Tagesordnung. Selbst die Kultur ist zu einem ideologischen Schlachtfeld geworden. Der Schriftsteller Alex Meier war 1933 vor den Nazis in die USA geflohen und hat dort Fuß gefasst. Doch das McCarthy-Regime hat seine politische Vergangenheit durchleuchtet und ihn aus den USA ausgewiesen. Er geht nach Ostberlin, wo sich auch Bertold Brecht, Helene Weigel und Ruth Berlau niedergelassen haben. Die CIA bietet ihm die Chance auf eine Rückkehr in die USA, wenn er seine Schrift stellerkollegen ausspioniert. Doch die Sache läuft aus dem Ruder, als Alex erfährt, dass er die Frau verraten soll, die er einst über alle Maßen geliebt hat und in Deutschland zurücklassen musste …
"Atmosphärisch genau rekonstruiert, clever und ideologieresistent."
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Rezensionen
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Joseph Kanon, geboren 1946 in Pennsylvania, studierte am Trinity College in Cambridge und leitete u.a. jahrelang einen renommierten amerikanischen Verlag, bevor er sich ganz dem Schreiben widmete.
Sein Buch "Die Tage vor Los Alamos" wurde 1997 mit dem Edgar Award für das beste Debüt ausgezeichnet, ihm folgten mit "Der verlorene Spion" und "In den Ruinen von Berlin" zwei ebenfalls viel beachtete Romane. Kanon lebt mit seiner Frau, der Literaturagentin Robin Straus, in New York.
Pressestimmen
"Kanon entwickelt seinen Plot umsichtig, mit gut dosierten retardierenden Momenten und Gespür für Komplikationen. 'Leaving Berlin' hat, was ein guter Agententhriller braucht. Die kulturkritische Klage, niemand könne mehr Thriller schreiben wie Eric Ambler, hat der Amerikaner Kanon einfach ignoriert."
"'Leaving Berlin' ist ein gutes Beispiel für einen gelungenen historischen Thriller."
"Spannend, romantisch, komplex: Kanon zeigt sich wieder als Meister fein ziselierter historischer Spionage-Epen."
"Ein souveräner Spionagethriller aus dem unübersichtlichen Nachkriegs-Berlin."
"Der Autor vermischt Reales und Fiktives, was für den Leser eine spannende Herausforderung ist."
"Beste informative Unterhaltung!"
"Hoch spannendes Lesevergnügen eines Meisters des Spionage-Thrillers. Fesselnd bis zum Schluss."
"Kanon beweist mit seinem neuen Thriller nicht nur Einfühlungsvermögen, sondern auch zeitgeschichtliches Wissen."
"Die beste Art von Unterhaltungsliteratur, ein Buch, das sowohl fesselt und nachdenklich stimmt."
"Ein spannender Spionagethriller, der die bedrohlich kalte Atmosphäre im Berlin jener Jahre faszinierend gut trifft; die Stimmung ist geradezu körperlich spürbar. Ein starkes Buch."
"Die hohe amerikanische Thriller-Kunst trifft hier auf gekonnte Portraits der ostdeutschen Intelligenz."
"Kanon ist Spezialist für die Geschichte des Kalten Krieges: In 'Leaving Berlin' treffen wir reale Personen wie Bertolt Brecht und Helene Weigel. Sein Ansatz ist nicht neu, aber geschickt und atmosphärisch überzeugend gemacht."
"Spaß macht 'Leaving Berlin' vor allem wegen Kanons großer Stärke, atmosphärisch dicht zu schreiben."
"Ein anspruchsvoller, packender und zugleich beklemmender Spionagethriller."