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Oliver Uschmann, Sylvia Witt

Bis zum Schluss

Wie man mit dem Tod umgeht, ohne verrückt zu werden

(4)
eBook epub
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Vom Anruf, der immer zur Unzeit kommt und uns mitteilt, dass ein enger Angehöriger nicht mehr lange zu leben hat, über Krankheit, Sterben und Tod bis zum Sichten und Verwerten der Hinterlassenschaften und zur Wohnungsauflösung: Oliver Uschmann und Sylvia Witt haben ein klares und ehrliches Buch geschrieben, das allen Trost, Rat und Hilfe gibt, die in einer ähnlichen Situation sind oder die sich darauf vorbereiten möchten.

Oliver Uschmann hat innerhalb weniger Jahre das Sterben seiner Großmutter, seiner Mutter und seines Vaters begleitet. Er wurde dabei zum Kenner von Krankenhäusern und Hospizen, Therapiestrategien und Todesaugenblicken, Bestattungsverfahren und Nachlassverwaltung. Er war entsetzt und fasziniert davon, was ihm zugemutet wurde und er sich selbst zugemutet hat. Und auch davon, was er am Ende alles leisten konnte.
»Was fehlt«, sagt Oliver Uschmann, »sind die klaren Worte. Dass jemand mal sagt, wie es wirklich abläuft.« Diese klaren Worte finden Oliver Uschmann und seine Frau Sylvia Witt in diesem Buch. Und er sagt auch: »Als satirischer Schriftsteller sieht man immer und überall Pointen.« So ist dieses Buch trotz der ernsten, existenziellen Thematik stellenweise auch sehr komisch.
Jenseits von religiösen Trostbüchern, esoterischem Geschwurbel und ernster Befindlichkeitsliteratur haben Uschmann und Witt einen Ton getroffen und eine Pragmatik entwickelt, die jedem helfen, der geliebte Menschen und Angehörige beim Sterben begleitet oder mit ihrem Tod konfrontiert wird.

»Kann man ein unterhaltsames Sachbuch über Sterben und Tod schreiben? Das Paar Uschmann/Witt hat es hinbekommen.«

Stern viva! 08-09/2015

eBook epub (epub)
ISBN: 978-3-641-13675-8
Erschienen am  09. March 2015
Lieferstatus: Dieser Titel ist lieferbar.

Rezensionen

"Ins Ziel coachen"

Von: Yukbook

18.11.2015

Einen sterbenden Familienangehörigen in den letzten Wochen seines Lebens zu begleiten, ist ein Gedanke, mit dem man sich nicht unbedingt beschäftigen möchte, solange man nicht betroffen ist. Und doch bin ich froh, dass ich dieses Buch von Oliver Uschmann und Sylvia Witt gelesen habe. ‚Wie man mit dem Tod umgeht, ohne verrückt zu werden’ lautet der Untertitel, und wie schwer sich dies gestaltet, beschreiben die beiden aus eigener Erfahrung. Der Autor erfährt, dass seine krebskranke Mutter nicht mehr lang zu leben hat, und verbringt ihre letzten Tage an ihrem Sterbebett im Hospiz. Er schildert offen und ehrlich, wie überfordert er sich in der Situation fühlt: Einerseits das erschreckende Bewusstsein, seine Mutter das erste Mal als Sterbende zu sehen; andererseits die Notwendigkeit, sich davon nicht lähmen zu lassen – im Gegenteil, entscheidungsfähig zu bleiben und besonders gegenüber unsensiblen und arroganten Ärzten als ‚Anwalt’ der Patientin zu fungieren. Dabei lassen die Autoren den Leser so nah an das Geschehen und an ihren Gefühlen teilhaben, dass man fast meint, man sei selbst vor Ort. Man merkt, dass sie hauptberufliche Satiriker sind, denn das beklemmende Thema wird durch ihren geistreichen Humor und guten Schreibstil angenehm aufgelockert. So fühlt sich Uschmann mitunter wie eine „lebendige Prothese mit Ohren zum Empfangen von Befehlen“, erleidet Qualen im Gästebett, wenn das Atmen seiner Mutter erst in Ächzen und Seufzen, später in Hecheln und Röcheln übergeht, und ist empört, dass sie im Schlaf nicht etwa nach ihrem Sohn, sondern nach ihrem Maler schreit. Die Autoren wechseln geschickt zwischen verschiedenen Ebenen wie ihre persönliche Geschichte, psychologischen Betrachtungen und Anleitungen, den Sterbenden behutsam „ins Ziel zu coachen“. Gut gefiel mir der Rat, kurz vor dem Tod des Betroffenen seine Lieblingsorte in Erinnerung zu rufen und ihm die Erlaubnis zu erteilen, loszulassen und zu gehen statt in einen Heulkrampf auszubrechen. Abgerundet wird das Ganze durch praktische Tipps wie eine Trauerfeier zu organisieren oder ein vergangenes Leben würdevoll aufzulösen. Ein durch und durch lesenswertes Buch, das mich auf die schwersten Momente im Leben sehr gut vorbereitet.

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Ratgeber trifft auf persönliche Erlebnisse

Von: Susanne Ullrich

05.09.2015

Ich habe mich eine ganze Weile vor dem Buch gedrückt. Weil ich schon ahnte, dass die Lektüre nicht spurlos an mir vorbei geht. Und ich habe auch recht behalten. Gelohnt hat es sich trotzdem – oder gerade deswegen. Das Buch ist eine überaus interessante Mischung, die ich so tatsächlich noch nicht in der Hand hatte. Einerseits ein Ratgeber mit vielen wertvollen Tipps und andererseits eine sehr persönliche Geschichte über die schwerste Zeit im Leben: die Sterbebegleitung und den Umgang mit dem Tod. Im Großen und Ganzen eine sehr wertvolle Lektüre. Im Großen und Ganzen deshalb, weil ich persönlich beispielsweise bei der seitenlangen physikalischen Abhandlung zum Lebensende und der Seele, echt Mühe hatte, mich durchzukämpfen. Eine Abhandlung darüber, dass eben nichts einfach so endet bzw. ein Mensch nicht einfach so weg ist. Und die leider immer wieder kehrenden ellenlangen Schachtelsätze sind zusätzlich anstrengend. Auch in anderer Hinsicht war das Buch für mich keine einfache Lektüre. Oft habe ich mich beim Lesen an eigene Erlebnisse erinnert und war emotional sehr mitgenommen. So gesehen, konnte ich vieles nachvollziehen und den Ratschlägen auch zustimmen. Besonders hilfreich sind meiner Meinung nach die Tipps zur Haushaltsauflösung. Befindet man sich tatsächlich im Zustand der Trauer, finde ich diese Anleitung äußerst praktikabel. Trotz der vorgenannten Mankos gibt es eine klare Empfehlung von mir für „Bis zum Schluss“. Mag die Lektüre keine leichte sein, so finde ich das Thema mit der man sich dabei auseinander setzt überaus wichtig.

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Vita

M.A., lebt mit Frau, Katzen und Fischen freiwillig auf dem Land. Gemeinsam entwerfen sie dort die Romane der „Hartmut und ich“-Reihe, deren tiefe Kenntnis des männlichen Wesens nun auch in „Fehlermeldung“ ihren Ausdruck finden. Seine Kindheit verbrachte Uschmann größtenteils in der Badewanne, seine Adoleszenz u.a. als Packer, Aktivist, Veranstalter, Rockjournalist und Punkrocksänger. Er studierte Literaturwissenschaft, Linguistik und Anglistik in Bochum, wallraffte in Berlin als Werbetexter und ist „Theorieadministrator“ in der Online-Galerie „Haus der Künste“, die er mit seiner Frau Sylvia Witt betreibt. Ferner gibt er als „Wortguru“ Schreibseminare und fördert Nachwuchsautoren.

Zum Autor

Sylvia Witt wurde gemeinsam mit ihrem Ehemann Oliver Uschmann einem breiten Publikum aufgrund ihrer Hartmut-und-ich-Bücher bekannt. Neben dem Schreiben ist sie als Grafikdesignerin, bildende Künstlerin und Programmiererin tätig und lebt mit ihrem Mann, zwei Katzen und 120 Teichfischen im Münsterland.

Zur Autorin

Pressestimmen

»›Bis zum Schluss‹ [...] ist ein Ratgeber, eine Lebenshilfe für jeden, der in einer ähnlichen Situation nicht weiter weiß.«

Darmstädter Echo, 16.03.2015

»Ein Bericht, in dem sich viele Leser wiederfinden mögen, und ein Ratgeber für Krankheit und Trauerfall, den es so noch nicht gab.«

Neues Deutschland, 25.06.2015

»Ein Plädoyer für mehr Sensibilität für alle Hilfsbedürftigen.«

Stadtblatt Osnabrück, 07/15

»Einerseits ein Ratgeber mit vielen wertvollen Tipps und andererseits eine sehr persönliche Geschichte über die schwerste Zeit im Leben: eine sehr wertvolle Lektüre.«

wortgestalten.wordpress.com, 15.08.2015

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