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Sarah Chaney

Bin ich normal?

Warum wir alle von dieser Frage besessen sind und wie sie Menschen abwertet und ausgrenzt

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Hat mein Körper eine normale Form? Ist es normal, Selbstgespräche zu führen? Selten Sex zu haben? Fragen wie diese bestimmen unseren Alltag, unsere Gefühle und Entscheidungen. Noch vor dem neunzehnten Jahrhundert wurde der aus der Mathematik stammende Begriff des Normalen nur selten mit menschlichem Verhalten in Verbindung gebracht: Dreiecke waren normal, nicht aber Menschen. Erst ab den 1830er-Jahren, mit dem Aufkommen der modernen Statistik und einer Vielzahl durchgeführter Verhaltens- und Sozialstudien, nahm in Europa und Nordamerika ein regelrechter Klassifizierungswahn – und mit ihm die obsessive Suche nach dem »normalen« Menschen – Fahrt auf. Die britische Historikerin Sarah Chaney legt die kulturelle, soziale und historische Verfasstheit des sogenannten Normalen offen und analysiert, wie der Begriff als machtpolitisches Instrument missbraucht wird, um Menschen systematisch abzuwerten, auszugrenzen und zu diskriminieren. Eine kluge wie unterhaltsame Geschichte der Normalität – und ein Appell, den Zeitgeist immer wieder kritisch zu hinterfragen.

»Wahrscheinlich ist es normal, darüber nachzudenken, ob man normal ist. Aber warum ist das? Und seit wann eigentlich? Diesen Fragen geht die britische Historikerin Sarah Chaney in einem Sachbuch nach, das befreiende Kraft haben kann.«


Aus dem Englischen von Nathalie Lemmens
Originaltitel: Am I normal?
Originalverlag: Profile Books
eBook epub (epub), ca. 352 Seiten (Printausgabe)
ISBN: 978-3-641-30228-3
Erschienen am  05. April 2023
Lieferstatus: Dieser Titel ist lieferbar.

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Vita

Sarah Chaney ist promovierte Historikerin und forscht am Londoner Queen Mary College zu den Themen Emotionsgeschichte und Care-Arbeit. Neben ihrer wissenschaftlichen Tätigkeit leitet sie das Veranstaltungsprogramm des Royal College of Nursing, Englands größter Gewerkschaft für Pflegeberufe, und schreibt für diverse Magazine und Fachzeitschriften. Als Teenager rebellierte sie gegen den Mainstream, während sie sich insgeheim danach sehnte ganz »normal« zu sein.

Zur Autorin

Nathalie Lemmens

Nathalie Lemmens, geboren 1976, stammt aus dem deutschsprachigen Teil Belgiens. Sie studierte Literaturübersetzen in Düsseldorf und übersetzt seitdem aus dem Französischen, Englischen und Niederländischen, u.a. Jean-Christophe Rufin, Adam Zamoyski und Gustaaf Peek.

Zur Übersetzerin

Pressestimmen

»Ein spannendes Sachbuch, das den Blick ein wenig von der Normalität ablenkt.«

»Das Buch ›Bin ich normal‹ ist ein guter Anlass, um unser Verständnis von Normalität zu hinterfragen und wen wir mit diesen Barrieren ausgrenzen.«

Bayern 2 Zündfunk (07. August 2023)

»Das Normale ist inszeniert, arrangiert, konstruiert.«

»[Das Buch] ist fesselnd geschrieben und verändert auf eine erhellende Weise den Blick.«

Psychologie Heute (12. September 2023)

»Lesenswert für alle, die sich ab und an fragen, ob sie normal sind.«

»[...] spannend geschrieben und führt den Lesenden eigene blinde Flecken vor Augen. […] Wer seine eigenen Ansichten hinterfragen möchte, dem sei diese Lektüre wärmstens empfohlen.«

Spektrum der Wissenschaft - Gehirn & Geist (08. September 2023)

»Nahbar. Gesellschaftskritisch. Kurzweilig.«

Tellyventure, Instagram (14. October 2023)