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Leonie Schöler

Beklaute Frauen

Denkerinnen, Forscherinnen, Pionierinnen: Die unsichtbaren Heldinnen der Geschichte

eBook epubNEU
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Wie Frauen Geschichte schrieben – und Männer dafür den Ruhm bekamen

Muse, Sekretärin, Ehefrau – es gibt viele Bezeichnungen für Frauen, deren Einfluss aus der Geschichte radiert wurde. Für deren Leistungen Männer die Auszeichnungen und den Beifall bekamen: Wissenschaftlerinnen, deren Errungenschaften, im Gegensatz zu denen ihrer männlichen Kollegen, nicht anerkannt wurden. Autorinnen, die sich hinter männlichen Pseudonymen versteckten. Oder Künstlerinnen, die im Schatten ihrer Ehemänner in Vergessenheit geraten sind. Lebendig und unterhaltsam erzählt die Historikerin Leonie Schöler ihre Geschichten, sie zeigt, wer die Frauen sind, die unsere Gesellschaft bis heute wirklich vorangebracht haben. Und sie verdeutlicht, wie wichtig die Diskussion um Teilhabe und Sichtbarkeit ist. Dabei wird klar: Hinter jedem erfolgreichen Mann steht ein System, das ihn bestärkt; vor allen anderen steht ein System, das sie aufhält.

Mit zahlreichen Abbildungen und Infokästen

»Ein ausgesprochen interessantes Buch, bei dessen Lektüre man sich fragen kann, warum die eine oder andere Fehlentscheidung der Vergangenheit nicht längst gerade gerückt wurde.«

NDR Kultur (08. March 2024)

eBook epub (epub), ca. 416 Seiten (Printausgabe), 22 s/w Abbildungen
ISBN: 978-3-641-30996-1
Erschienen am  28. February 2024
Lieferstatus: Dieser Titel ist lieferbar.

Rezensionen

Von Anfang bis Ende ein gelungenes und sehr spannendes Sachbuch

Von: Moni2506

06.04.2024

„Beklaute Frauen: Denkerinnen, Forscherinnen, Pionierinnen: Die unsichtbaren Heldinnen der Geschichte“ von Leonie Schöler ist ein Sachbuch, dass in Vergessenheit geratene Frauen in den Vordergrund rückt und zeigt, welchen wichtigen Beitrag Frauen in vielen unterschiedlichen Bereichen geleistet haben. Erschienen ist das Buch im Februar 2024 im Penguin Verlag. Frauen und ihr Einfluss auf unsere Gesellschaft und Geschichte wurden immer wieder unsichtbar gemacht und sind so in Vergessenheit geraten. Dabei gibt es viele beeindruckende Beispiele: Wissenschaftlerinnen deren Anteil an wichtigen Errungenschaften nicht anerkannt wurde. Autorinnen, die ihre Werke unter einem männlichen Pseudonym veröffentlicht haben. Oder Künstlerinnen, bei denen die Werke ihrer Ehemänner präsent blieben, während die Kunst der Ehefrauen zunehmend verschwand. Die Historikerin Leonie Schöler wagt sich hier in viele Bereiche und zeigt wie Frauen entscheidend unsere Gesellschaft mitgeprägt haben und dennoch kaum Beachtung erhalten. Dabei wird deutlich, dass es heute wichtiger denn je ist, über Teilhabe und Sichtbarkeit zu sprechen und das nicht nur im Falle von Frauen, sondern auch bei anderen marginalisierten Gruppen. In meinem Lesealltag spielen Sachbücher mittlerweile eine wichtige Rolle. Die Bundeszentrale für politische Bildung hat mir den Einstieg mit seinen günstigen Angeboten leicht gemacht und ich wage mich nun auch an andere Themen ran, die mich interessieren. Dieses Buch ist glaube ich tatsächlich das erste feministische Sachbuch, dass ich gelesen habe und es hat mich insbesondere auch wegen der historischen Komponente sehr angesprochen. In sechs Kapiteln behandelt Leonie Schöler unterschiedliche Themen und führt uns so von der französichen Revolution bis in die Neuzeit. Dabei habe ich viel Neues erfahren und über viele Frauen gelesen, die Großartiges geleistet haben, sei es als Gruppe oder als Einzelperson. Beschämt musste ich feststellen, dass ich von Vielem bisher nichts wusste und auch ich sehr von den patriacharchischen Strukturen beeinflusst bin und sich das auch in meinem Denken wiederspiegelt. Ich denke, hier wurde ein wichtiger Anstoß gegeben, um das mehr zu hinterfragen und diese Strukturen aufzubrechen. Mich hat Einiges beim Lesen sehr wütend gemacht. Da wurden Veränderungen angestoßen und dann wieder zurückgedreht. Da wurden Frauen wirklich sehr dreist um ihre Anerkennung betrogen oder sie mussten mehrere Rollen gleichzeitig erfüllen. Ich fand es sehr spannend von all diesen Phänomenen zu lesen, die Frauen betreffen und so ihr Leben entscheidend beeinflussen. Vorangig geht es in diesem Buch um Frauen, Leonie Schöler hat aber auch auf andere marginalisierte Gruppen aufmerksam gemacht und aufgezeigt, dass verschiedene Themen miteinander verbunden sind. So geht es hier nicht nur um Feminismus, sondern u.a. auch um Rassismus, Ableismus und Intersektionalität. Das Buch hat mir dabei geholfen, einiger dieser Begriffe besser zu verstehen. Sehr gut gefallen hat mir, dass die Autorin schon zu Beginn sehr klar benennt, wo ihre Expertise liegt und dass sie auf die Literaturempfehlungen am Ende des Buches verweist. Diese Liste werde ich mir sehr genau anschauen und bin sehr gespannt, welche neuen Blickwinkel mir diese Bücher eröffnen werden. Vor manchen Kapiteln gibt es Inhaltswarnungen, die mir gut gefallen haben. Ich habe einen Eindruck gewonnen, was auf den darauffolgenden Seiten thematisiert wird und konnte entscheiden, ob ich mich in dem Moment damit beschäftigen möchte oder dafür einen anderen Zeitpunkt wähle, an dem ich mehr Ruhe und den nötigen Freiraum dafür habe. Fazit: Von Anfang bis Ende ein gelungenes und sehr spannendes Sachbuch, das gut verständlich geschrieben ist. Mich hat das Buch sehr zum Nachdenken gebracht und einen guten Einstieg für weitere Bücher zu diesem Themenkomplex geschaffen. Für mich ganz klar ein Buch, dass ich allen empfehlen würde.

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Ein sehr wichtiges Buch, das jeder (nicht nur Frauen) lesen sollte

Von: das_rezept_zum_buch

10.03.2024

Die Autorin beleuchtet in ihrem Sachbuch "Beklaute Frauen" die Schatten, in denen die Namen von Frauen verschwanden, während Männer die Lorbeeren für die Arbeit der Frauen ernteten. Unter anderem waren mir Namen wie Mileva Marić, Lise Meitner, Clara Immerwahr, Marie-Thérèse Walter oder May Ayim... bis dato unbekannt. Leonie Schöler ordnet die Geschichten der Frauen in den jeweiligen historischen Kontext ein, holt sie dabei immer in die Gegenwart und liefert dadurch Argumente für aktuelle feministische Debatten. Das Buch hat mich nachdenklich gestimmt. Auch wenn ich mich nicht besonders viel mit feministischen Themen auseinandersetze, hat mich das Buch für die Relevanz dieser Themen in der jetzigen Zeit sensibilisiert. Für mich definitiv eines meiner Highlights für dieses Jahr.

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Vita

Leonie Schöler, geboren 1993, ist Historikerin, Journalistin und Moderatorin. Auf ihren beliebten TikTok- und Instagram-Kanälen (@heeyleonie) vermittelt sie spannendes Geschichtswissen und klärt ihre über 230.000 Follower*innen regelmäßig über die Vergangenheit und aktuelle politische Geschehnisse auf. Als Redakteurin und Filmemacherin mit Fokus auf Webvideos liefen ihre Recherchen bei diversen funk-Produktionen, unter anderem »Jäger und Sammler«, das »Y-Kollektiv« und »Auf Klo«. Im Sommer 2021 erschien ihre Dokumentation über das System Tönnies für ZDFinfo, im Januar 2022 ihre achtteilige Webvideoreihe zur Wannsee-Konferenz für das ZDF. Zudem moderierte Schöler ab November 2022 in ihrer Rolle als Historikerin das ZDFinfo-Format »Heureka« auf YouTube. Leonie Schöler lebt in Berlin. »Beklaute Frauen« ist ihr erstes Sachbuch.

Zur Autorin

Events

14. Mai 2024

Leonie Schöler zu Gast bei der Bayerischen Staatsbibliothek München

19:00 Uhr | München | Lesungen
Leonie Schöler
Beklaute Frauen

15. Mai 2024

Leonie Schöler zu Gast bei der Petra-Kelly-Stiftung, München

18:30 Uhr | München | Lesungen
Leonie Schöler
Beklaute Frauen

06. Juni 2024

Leonie Schöler zu Gast in Rostock

Rostock | Lesungen
Leonie Schöler
Beklaute Frauen

05. Sept. 2024

Leonie Schöler zu Hause in Lüneburg

20:00 Uhr | Lünburg | Lesungen
Leonie Schöler
Beklaute Frauen

Videos

Pressestimmen

»Ein großer Wurf. Ein Kompendium, das zu weiteren Debatten einlädt.«

nd.DerTag (06. March 2024)

»Lesenswert.«

Welt am Sonntag (10. March 2024)

»Ein gut leserlicher Einstieg für alle, die eine feministisch aufgeklärte Lesart unserer Geschichte kennenlernen wollen und definitiv empfehlenswert.«

Rhein-Neckar-Zeitung (08. March 2024)

»Lesenswert!«

Woman (07. March 2024)

»Dieses informative, aber auch humorvoll geschriebene Buch öffnet die Augen und hilft, die Missstände zu erkennen.«

familien-welt.de (08. March 2024)