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Thich Nhat Hanh

Zen und die Kunst, die Welt zu retten

Heilung und Harmonie für uns selbst und die Erde. Das Vermächtnis des weltbekannten Zen-Meisters und Friedensaktivisten Thich Nhat Hanh

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Zen und die Kunst, die Welt zu retten
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Wir leben in schwierigen Zeiten: Verunsicherung und Hilflosigkeit sind groß angesichts von Umweltkatastrophen, sozialer Ungleichheit und kriegerischen Konflikten ... Thich Nhat Hanh, einer der bedeutendsten spirituellen Lehrer der Gegenwart, macht Mut. Denn es gibt etwas, das wir alle ändern können und das den entscheidenden Unterschied ausmachen kann: unsere geistige Haltung. Der Weg heraus aus der Krise führt über unser Inneres, dort finden wir die nötige Kraft für Veränderung. In fünf Achtsamkeitstrainings zeigt der weltbekannte Zen-Mönch, wie wir unser eigenes Leben und alles um uns herum auf eine völlig neue Art sehen können. Mit echtem Mitgefühl und innerer Klarheit finden wir Heilung für uns selbst, unsere Mitmenschen und unseren Planeten.

  • Sei die Veränderung, die unsere Welt so dringend braucht

  • Die fünf Achtsamkeitslehren des weltberühmten Zen-Mönchs: das Leben mit neuen Augen sehen und bewusst gestalten

  • »Thich Nhat Hanh zeigt uns den Zusammenhang zwischen persönlichem inneren Frieden und dem Frieden in der Welt.«

»Thich Nhat Hanh zeigt uns den Zusammenhang zwischen persönlichem inneren Frieden und dem Frieden in der Welt.«

Dalai Lama (16. July 2021)

Aus dem Amerikanischen von Ursula Richard
Originaltitel: Zen and the art of saving the planet
Originalverlag: HarperOne
Taschenbuch, Broschur, ca. 304 Seiten, 11,8 x 18,7 cm
ISBN: 978-3-453-70493-0
Erscheint am 13. November 2024

Rezensionen

Zen und die Kunst, die Welt zu retten

Von: mk

13.11.2022

Zen und die Kunst des Glücklichseins, Zen in der Kunst der Tuschmalerei, Zen und die Kunst, ein Motorrad zu warten, Zen und die Kunst der Vogelbeobachtung, Zen in der Kunst des Fahrradfahrens, Zen oder die Kunst des Präsentierens, Zen oder die Kunst, einen Höllenhund zu zähmen – die Liste ist lang. Der Klassiker natürlich: Zen in der Kunst des Bogenschießens. Scheinbar befähigt Zen zu allem Möglichen. Nun also: Zen und die Kunst, die Welt zu retten. Ne Nummer kleiner geht es nicht? Thich Nhat Hanh: Zen und die Kunst, die Welt zu retten. Heilung und Harmonie für uns selbst und die Erde. Das Vermächtnis des weltbekannten Zen-Meisters und Friedensaktivisten Thich Nhat Hanh. Lotos 2022 Es ist ein schmissiger Titel, den sich die Herausgeberin (Schwester True Dedication) oder der Verlag da ausgedacht haben für das Vermächtnis des verdienstvollen, im Januar 2022 gestorbenen Zen-Meisters Thich Nhat Hanh. Ganz ehrlich: So richtig wohl ist mir dabei nicht. Na klar, angesichts der um sich greifenden Krise(n), angesichts von Not, Verzweiflung, Kriegen und Angst, mit dem Bewusstsein, dass die Menschheit so nicht weitermachen kann, ist die Sehnsucht groß nach der einen Antwort auf unsere Fragen, nach der Lösung für die Probleme der Menschen und des Planeten. Und ja, ich bin zutiefst überzeugt, dass eine aufrichtige Meditationspraxis uns bei der Bewältigung so mancher Probleme helfen kann, dass sie uns hilft, die richtigen Fragen zu finden statt immer wieder die falschen Antworten zu liefern. Aber Zen ist nun einmal einfach nur dies: Zen (bzw. Zazen). Oder, wie der große Meister Dogen es bezeichnet hat: shikantaza – "nichts anderes tun als sitzen". Nachzulesen in einer der Kernschriften des Zen, dem vierbändigen Shōbōgenzō. Manche sagen, es sei das einzige Werk, das man lesen müsse, um sich mit Zen zu befassen (wenn Lesen denn überhaupt ein sinnvoller Weg zum Zen darstellt). Und ja: Ich greife seit Jahren lieber zu diesem Klassiker als zu irgendeinem zeitgenössischen Buch über Zen. Mit Ausnahme vielleicht von Brad Warner, der so gut wie kaum ein anderer die paradoxen Weisheiten der aus Asien stammenden Praxis für die Gegenwart erschließen kann. Die Betonung liegt auf dem Wort Praxis. Und genau hier fängt mein Problem mit diesem posthum veröffentlichten Werk von Thich Nhat Hanh an, das so viel will. Denn Zen ist im Grunde eine sehr einfache Praxis, deren Geheimnis (und auch deren Faszination) sich der sprachlichen Erklärung entzieht. Versuche ich, über Zen zu sprechen oder zu schreiben, muss ich mich irgendwie mit diesem eigenwilligen Erkenntnischarakter, der sich im Zen versteckt, auseinandersetzen. Und so sind es eben die wenigen Worte oder die tief poetische, verrätselte Sprache Dogens, die als optimaler Wegweiser zu der nicht einfach so zu habenden (und schon gar nicht festzuhaltenden) Weisheit fungieren. Zeitgenössische Autoren haben dem gegenüber das Problem, dass sie Ergebnisse liefern müssen, dass die Leser*innen Hilfestellung, Ratschläge, Lösungen erwarten: Wie werde ich glücklich? Wie lerne ich besser zeichnen? Wie beobachte ich Vögel? Oder eben: Wie rette ich die Welt? Indem Sie die Kunst des Glücklichseins und die Kunst des Leidens erlernen, sagt Thich Nhat Hanh. Indem Sie Achtsamkeit entwickeln und sich in der Praxis des "tiefen Schauens" üben. Indem Sie alle Ihre Vorstellungen wegwerfen: "Sie sind mehr, als sie denken." "Das Leben hat keine Grenzen." "Sie sind mehr als dieser Körper." "Sie sind nicht an die Zeit gebunden." Irgendwie ja alles ganz einleuchtend, ganz richtig, aber: so verdammt theoretisch. Und dann kommt Nhat Hanh auf seinen zentralen Begriff (neben dem inflationär gebrauchten der Achtsamkeit): wo Sein war, ist nun "Intersein", die "tiefgreifendste Lehre der Tiefenökologie". Sorry: Ein solches Sprachkonstrukt vernebelt, statt zu erleuchten. Und das Geheimnis, diese geheimnisvolle (mystische) Wirkungskraft des Zen, bleibt so auf der Strecke. "Der Aus-Weg ist der Weg nach innen" – und Thich Nhat Hanh liefert in diesem Buch einen "ethischen Kompass, der unsere Schritte leitet", bestehend aus fünf Achtsamkeitsübungen und sehr umfassenden Erklärungen, um den inneren Bodhisattva zu befreien. "Um unseren Planeten zu retten, müssen wir unsere Glücksvorstellungen überprüfen," sagt er. Was ja stimmt. Doch an die Stelle unserer überkommenen Vorstellungen über die Welt, die Zeit, das Ich oder das Glück setzt er neue Vorstellungen, die unsere Meditationspraxis leiten sollen. Das aber hat mit Zen, dieser erfahrungsoffenen, praktischen Wissenschaft, nur wenig zu tun. Ich bin überzeugt, dass wir diese Welt retten können. Aber Sitzen ist nichts anderes als Sitzen.

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Leseempfehlung!

Von: Missappledome

28.07.2022

Ein wirklich schönes Buch, dass Dinge für mich in Perspektive setzt. Hier denke ich aber bietet es jedem Leser einen anderen Mehrwert. Je nachdem, in welcher Situation und Mindset man sich gerade befindet. Da ist der Weg für jeden anders. Für alle geeint gesprochen ist dieses Buch sowohl eine Einführung in die zentralen Themen des Buddhismus als auch eine Anleitung für Meditation, Achtsamkeit und die Erfahrung von Stille. Eine absolute Leseempfehlung!

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Vita

Thich Nhat Hanh

Thich Nhat Hanh, 1926 in Vietnam geboren, zählt als sozial engagierter buddhistischer Mönch und Zen-Meister zu den bedeutendsten spirituellen Lehrern der Gegenwart. Die schmerzhaften Erfahrungen des Vietnamkriegs haben sein Bewusstsein dafür gestärkt, wie die buddhistische Lehre und insbesondere die Entwicklung von Achtsamkeit dazu beitragen können, Konflikte zu lösen oder erst gar nicht entstehen zu lassen. Thich Nhat Hanh lebte viele Jahre im Exil, seit ihm anlässlich einer Reise in die Vereinigten Staaten 1966 die Regierung von Südvietnam die Rückkehr in seine Heimat verweigerte. Der Autor zahlreicher Bücher engagierte sich in der Friedensarbeit und Flüchtlingsbetreuung. Am 22. Januar 2022 verstarb Thich Nhat Hanh im Alter von 95 Jahren im Kloster Từ Hiếu Pagoda in Huế, Vietnam.

Zum Autor

Ursula Richard ist Chefredakteurin von BUDDHISMUS aktuell, Verlegerin der edition steinrich, Autorin, Herausgeberin und Übersetzerin. Seit mehr als 30 Jahren ist sie spirituell unterwegs, vor allem auf dem Zen-Weg, und an einer zeitgemäßen Vermittlung und Praxis traditoneller Weisheitslehren interessiert.

www.ursula-richard.de/

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