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Rezensionen zu
Emily Brontë, Sturmhöhe. Vollständige Ausgabe des englischen Klassikers. Schmuckausgabe mit Goldprägung

Emily Brontë

Anacondas besondere Klassiker (5)

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Sturmhöhe" ist eines der berühmtesten Bücher und das einzige Werk von Emily Brontë. Unter dem Pseudonym Ellis Bells wurde der 1847 veröffentlichte Roman vom viktorianischen Publikum weitgehend abgelehnt und löste sprichwörtlich einen Sturm der Entrüstung und Entsetzung aus. Heute ist es ein Klassiker der britischen Literatur. England im Jahre 1801. Eine Gegend, die vollkommen abseits vom gesellschaftlichen Treiben liegt. Eine idyllische Landschaft, die wie geschaffen ist für Menschenfeinde. Und ein Paar, das in dieser Einöde genau richtig zu sein scheint, das Leben miteinander zu teilen. Dieses Buch ist tatsächlich eine literarische Naturgewalt. Eine komplizierte und emotional aufgeladene Familiengeschichte. Ein Werk der ganz großen Gefühle. Menschen, die von Liebe, Hass und Triebhaftigkeit manisch und rastlos erscheinen. Emily Brontë verwebt mit einer unvergleichlichen Authentizität diese menschlichen Leidenschaften in die Handlung. Da es keinerlei Bezug zur Romanliteratur ihrer Zeit zu haben scheint, lässt sich leicht anhand dieser Tatsache erahnen, was sie für eine interessante Frau sein müsste. Das Paradoxe ist, dass diese Geschichte sämtliche Antonyme vereint, denn es ist schön und hässlich zugleich. Es besitzt eine Stärke und Schwäche. Es ist kraftvoll, prägnant und ekstatisch. Leider hat die Autorin den Erfolg ihres Buches nicht mehr erlebt, da sie mit nur dreißig Jahren starb. Ihre ältere Schwester Charlotte schrieb zum Gedenken an Emily die Worte: ,,Stärker als ein Mann, einfacher als ein Kind, ein Wesen von ganz eigener Art." Wer ihr Buch liest, wird verstehen was sie meinte. Eine absolute Empfehlung für alle Liebhaber der klassischen Literatur.

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Wie schön diese Ausgabe von Emily Brontës „Sturmhöhe“ ist! Das Cover passt gut zu dem zeitlosen Klassiker, atmosphärisch wirkt die abgebildete Figur, deren Haar und Kleid im Wind wehen; auch der knorrige Baum passt. Beides spiegelt einerseits die Bedeutung der Natur wider, die Brontë nutzt, um das Innenleben ihrer Figuren (und die machen ja eine ganze Bandbreite an Emotionen durch!) darzustellen, andererseits kann es als Darstellung der typischen Elemente eines Schauerromans verstanden werden, die den Roman ebenfalls prägen. Moore, Friedhöfe, Geister, karge einsame Landschaften, eine (fragwürdige) Lovestory, Stellung in der Gesellschaft, Manipulation, Rache, Eifersucht, … Emily Brontë hat einiges reingepackt in ihren 1847 erschienen Roman. Man sollte nicht mit der Erwartung einer schönen Lovestory herangehen. Natürlich lieben sich Heathcliff und Cathy, aber keineswegs ist ihre Beziehung ein romantisches Ideal. Die Art wie Brontë ihre Themen anging, welche Gefühlswelten sie darbot, war für die oftmals prüde viktorianische Gesellschaft unverständlich; mir blieb aus einer Vorlesung über die Brontë Schwestern ein Kommentar der Professorin in Erinnerung, dass selbst Charlotte nicht genau wusste, was ihre Schwester eigentlich mit „Wuthering Heights“ bezwecken wollte. Vielleicht war Emily einfach ihrer Zeit voraus; wer weiß, was für Romane sie der Welt noch hätte schenken können, wäre sie nicht 1848 verstorben. Diese Ausgabe vom Anaconda-Verlag ist nicht nur ein schönes Sammlerstück in den Regalen etablierter Brontë-Fans, sondern auch ein guter Einstieg, sich mit dem Werk der viktorianischen Autorin bekannt zu machen (ihre Gedichte sind sehr zu empfehlen); für einen erschwinglichen Preis bekommt man eine tolle Hardcover-Ausgabe. Einziges Manko sind fehlende bibliografische Informationen zur Autorin und eine Einordnung des Textes in Form eines Vor- oder Nachwortes. Gerade wenn man erstmals mit „Sturmhöhe“ konfrontiert wird, wäre das sicher hilfreich.

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Meine Meinung: Emily Brontës „Sturmhöhe“ ist zweifellos ein Klassiker der Weltliteratur und fasziniert Leser seit seiner Veröffentlichung im 19. Jahrhundert. Die Geschichte entfaltet sich auf den Yorkshire-Mooren und beschreibt eine Liebesgeschichte, die von Leidenschaft, Rache und Besessenheit geprägt ist. Trotz seiner kargen Umgebung und der düsteren Charaktere bietet das Buch eine intensive emotionale Reise, die den Leser in den Bann zieht. Die Figuren in „Sturmhöhe“ sind komplex und vielschichtig. Ihre inneren Konflikte und die dynamischen Beziehungen untereinander verleihen der Geschichte eine tiefe und reichhaltige Dimension. Brontës Fähigkeit, die raue Schönheit der Yorkshire-Moore einzufangen, ist bewundernswert. Die düstere und unheimliche Atmosphäre trägt zur Spannung und Intensität des Romans bei. Einige Leser könnten die ausführlichen Beschreibungen der Landschaft und die langsame Entwicklung der Handlung als langatmig empfinden, insbesondere im ersten Teil des Buches. Insgesamt ist „Sturmhöhe“ ein zeitloser Klassiker, der mit seiner düsteren Romantik und seinen komplexen Charakteren fesselt. Obwohl das Buch sich schon ein wenig in die Länge ziehen kann, bietet es dennoch eine fesselnde Lektüre für Liebhaber der Weltliteratur.

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