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Rezensionen zu
Der Hundertjährige, der zurückkam, um die Welt zu retten

Jonas Jonasson

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Der Hundertjährige, der zurückkam, um die Welt zu retten Autor: Jonas Jonasson Verlag: der Hörverlag Lesung auf 8 CD´s gekürzte Lesung, ca. 8 Stunden Sprecher: Dieter Hallervorden ISBN 978-3-8445-3028-5 Inhalt und Personen Jonas Jonasson schickt unseren Protagonisten zum zweiten Mal auf eine abenteuerliche Reise. Der Hundertjährige namens Allan Karlsson war im ersten Teil zu einem kleinen Vermögen gelangt und genießt das süße Leben seither mit seinem Gefährten Julius auf Bali. Trotz des schmelzenden Vermögens gönnt Allan Karlsson sich zu seinem 101. Geburtstag die eine oder andere Besonderheit. Versehentlich geraten die Beiden auf eine Reise rund um den Globus, die ihren Anfang noch während der Feierlichkeiten nimmt, als der Heißluftballon, mit ihnen und einer Kiste Champagner an Bord, losgeht. Ohne Kapitän und mangels Gas müssen die Beiden mitten im Meer notlanden. Dass sie dabei ausgerechnet von einem nordkoreanischen Kriegsschiff gerettet werden, das auf dem Weg nach Pjöngjang ist, sorgt für eine humoristisch geladene und politisch zeitnahe Geschichte. Meine Meinung Ich habe den verschrobenen alten Mann bereits in der Geschichte Der Hundertjährige, der aus dem Fenster stieg und verschwand kennengelernt, als ich seinerzeit den Film im Kino gesehen hatte. Es war ein Abenteuer sondergleichen. Und so stellt sich mir nun dieser zweite Band diesmal in Form des Hörbuches vor. Sicherlich kann man diese Geschichte auch unabhängig vom ersten Band hören. So kann man sich den alten Herrn so vorstellen, wie er für einen selbst aussehen mag. Die Geschichte jedenfalls ist in sich abgeschlossen und sehr angenehm zu verfolgen. Die detailreichen Kenntnisse, die während des Hörens vermittelt werden, sind kurzweilig und auch kurz gehalten. Sobald in die Dialoge eingestiegen wird, ist die Aufmerksamkeit voll da, was mir bei den Erklärungsphasen etwas schwerer fiel. Die Charaktere werden von der Stimme Dieter Hallervordens getragen. Die Stimme des mittlerweile Hunderteinjährigen ist etwas krächzig, hebt sich damit allerdings sehr von allen anderen gesprochenen Charakteren ab. Dieter Hallervorden kann ganz wunderbar mit seiner Stimme den Charakteren verschiedene Stimmklangfarben zuordnen und diese wiedergeben. Daher haben die Charaktere auch einen so hohen Wiedererkennungswert. Allan Karlsson als Charakter dieser Geschichte hält mir jedenfalls vor Augen, dass manchmal etwas mehr Gelassenheit an den Tag gelegt gehört. Das Leben kann schon sehr verrückt sein. Fast so verrückt, wie die Geschichte um Allan Karlsson. Fazit Jonas Jonasson hat hier ganz wunderbar die Gelassenheit des Alters und die politischen Geschehnisse in der Welt miteinander verwoben. Herrlich bunt, wie das Leben selbst, so gestaltet sich diese Geschichte. Dieses Buch ist für alle, die auch über die ernsten Themen des Lebens lachen wollen und auch können.

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Der Protagonist und seine Geschichte Nach dem Allan Karlsson an seinem 100. Geburtstag aus dem Fenster eines Altenheims stieg, erlebte er viele Abenteuer und hat sich am Ende des Buches „Der Hundertjährige, der aus dem Fenster stieg und verschwand“ zusammen mit seinem neuen Freund Julius Jonsson auf Bali niedergelassen. Dort langweilen sich die beiden in der Zwischenzeit und das Geld geht ihnen auch langsam aus. An Allans 101. Geburtstag steigen das Geburtstagskind und sein bester Freund in den Korb eines Heißluftballons und steigen auf. Ohne Fahrer, versteht sich. Nach einer Notwasserung werden sie von einem koreanischen Kriegsschiff aufgegabelt und wieder beginnt eine abenteuerliche Reise, die Allan und Julius nicht nur nach Asien, sondern auch nach Amerika, Afrika und natürlich ihre Heimat Europa führt. Mal schleppen sie dabei angereichertes Uran mit sich herum, mal werden sie von einem Nazi oder den Anhängern eines afrikanischen Heilers verfolgt. Und auf der Reise bringen sie nicht nur Angela Merkel oder die schwedische Außenministerin Margot Wallström in Schwierigkeiten, sie legen sich auch mit Trump, Putin und Kim Jong-un an. Ganz normale Tage im Leben des Allan Karlsson eben. Meine Gedanken zum Buch Das Hörbuch wird von Dieter Hallervorden gelesen. Anfangs war ich etwas skeptisch, weil ich nicht einschätzen konnte, wie mir das gefallen würde, denn der Sprecher hat schon eine ziemlich einzigartige Stimme. Doch jetzt, am Ende des Hörbuches, kann ich sagen, Dieter Hallervorden hat es grandios umgesetzt und den Charakteren ganz eigene Stimmen verpasst. Jonas Jonasson unterhält seine Leser erneut mit völlig unglaubwürdigen Geschichten über Allan Karlsson und übertreibt, was das Zeug hält. Er lässt seinen Protagonisten mit bekannten Politikern zusammentreffen und hält der Menschheit einen Spiegel vor. Bemerkenswert finde ich, wie Jonas Jonasson das aktuelle Weltgeschehen in seine Geschichte mit einbindet. Bundestagswahl in Deutschland, die Flüchtlingskrise in Europa, der Rechtsruck in Schweden, Trump und Twitter – nichts bleibt unangetastet. Genau diese Themen sind es auch, die dem Roman Tiefe geben und Anlass zum Nachdenken sind. Allan Karlsson ist so chaotisch, dass er schon wieder liebenswert ist. Er glaubt daran, dass sich immer alles zum Guten wendet und ist stets darum bemüht, die Welt zu einem besseren Ort zu machen. Wenn man nun weiß, dass der Originaltitel wörtlich übersetzt „Der Hundertjährige, der dachte, er denkt zu viel“ heißt, dann versteht man meiner Meinung nach das Ende noch besser. Für den Hundertjährigen, der aus dem Fenster stieg, habe ich fünf Sterne vergeben, dieses Buch hat mir nicht ganz so gut gefallen, deswegen werden es 4,5 Sterne.

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Beschreibung: Allan und sein Freund Julius verbringen schöne Monate auf dem sonnigen Bali. Doch die Fahrt mit dem Heißluftballon zu Allans 101. Geburtstag läuft alles andere als geplant, denn die Beiden landen unglücklicherweise im indischen Ozean, wo sie von einem koreanischen Frachter aufgesammelt werden. Schnell hat Allan im Gefühl, dass dieser Frachter nicht ganz sauber ist und auch das koreanische Oberhaupt nicht ganz unbeteiligt an der Sache zu sein scheint. Mit unbedachtem Geplapper und vorgetäuschtem Wissen versucht er den Kopf von sich und seinem besten Freund aus der Schlinge zu ziehen, der sich währenddessen mehr Gedanken über seinen Spargelanbau macht. Meinung: Ich darf ja nicht sagen, dass ich nicht vorgewarnt war, dass es in diesem Band noch politischer und trockener werden würde. Also halt ich mal den Ball flach. Es war stellenweise schon sehr trocken. Zudem hatte man im ersten Band etliche Geschichten, die man aus der Sicht von Allan erlebte. Seine Geschichte. Da dieses Buch jedoch in der Gegenwart spielt, war das so nicht möglich, weshalb immer wieder zu den einzelnen Geschehnissen geschwenkt wurde. So erlebte man wohl einiges gemeinsam mit Allan und seinen Freunden, doch leider auch etwa genauso viel ohne ihn, denn die es wurde gleichermaßen im Hintergrund gestrickt. Während der über Hundertjährige durch die Welt zog, musste sich diese beraten, wie es mit ihm weiter ginge. Schade, irgendwie, aber auf der anderen Seite auch unterhaltsam. Dennoch gab es etliche Lacher und Pointen. Durch Dieter Hallervorden kam auch die verschobene Art von Allan sehr gut rüber. Hier bin ich etwas hin- und her gerissen. Denn ich war noch total auf den Sprecher Otto Sander eingestellt, der mir ja ganz hervorragend gefiel. So kam für mich eine gewisse Unruhe auf, denn wer Herrn Hallervorden kennt, der weiß, dass er trotz seines gehobenen Alters ein quirliges Kerlchen ist.  Was ich ihm jedoch als sehr positiv anrechnen möchte ist, dass er selbst beim Lesen immer wieder lachen musste. Absolut charmant! Wie bereits erwähnt, möchte ich das nicht näher bewerten, weil es mich selbst sehr wirr zurück lässt. Was mich bei ihm immer etwas stört, dass man durch sein leicht überdrehtes Auftreten oft das Gefühl hat, er würde nuscheln. Somit muss man sich oftmals auch stark auf's zuhören konzentrieren um auch ja alles zu verstehen. Auf der einen Seite gefiel mir die ruhige Art von Otto Sander unglaublich gut, aber auch Dieter Hallvorden hat einen guten Job gemacht. Da ich wusste was mich erwartet, war ich sehr positiv überrascht und nicht maßlos enttäuscht. Stellt man sich von vornherein darauf ein, dass es stark politisch angehaucht ist und das aktuelle Weltgeschehen mit einbezieht – außerdem, dass Allan nicht mehr so richtig die Hauptrolle innehat, ist es auf jeden Fall unterhaltsam und empfehlenswert. Sicher könnte man jetzt fragen, warum ich das Buch denn gehört habe, wenn ich schon von Anfang so kritisch war. Dafür gibt es eine einfache Erklärung: Neugierde! Beim Lesen hätte ich vermutlich auch tatsächlich abgebrochen, doch als Hörbuch hat es sehr gut gepasst. Fazit: Schwächer als Band eins, aber dennoch sehr unterhaltsam.

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