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Rezensionen zu
Die dunklen Fälle des Harry Dresden - Weiße Nächte

Jim Butcher

Die Harry-Dresden-Serie (9)

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Jim Butcher hat es bisher prächtig verstanden, mich über viele Bücher hinweg bei der Stange zu halten. Nachdem wir Harrys Eskapaden in Sachen weiblicher Reize hinter uns gebracht haben, nehmen seine Fälle und Abenteuer immer größere Dimensionen an, denen man mittlerweile wohl eher schlecht als recht folgen kann, wenn man die früheren Bände nicht kennt. Das ist toll, denn so erhält man ein vielschichtiges, komplexes Universum voller Intrigen und Verstrickungen. Auch, dass immer wieder altbekannte Figuren auftauchen und mitmischen, gehört zum großen Spaß dieser Reihe. Was sich mir allerdings bislang nicht erschließt, ist die Tatsache, dass zwischen den einzelnen Fällen immer wieder mehrere Monate verstreichen müssen, warum die Geschichte nicht einfach nahtlos weitergeht. Klar, manches wird in Rückblicken dann kurz geschildert, aber so wirkt der Krieg im Hintergrund weniger brisant, als er vermutlich ist. Auch Weiße Nächte beginnt eher gemächlich. Die Morde an den magisch begabten Frauen haben mich eher kalt gelassen, so richtig Spannung wollte da nicht aufkommen. Im Vergleich zu anderen Bänden habe ich in diesem hier auch recht lang gebraucht, um zurückzufinden ins kampfumtobte Chicago. Aber. Irgendwann kommt das große KRABUMM, auf das wohl jeder Harry Dresden Fan wartet. Und das wird wieder gewaltig, humorvoll sarkastisch, voll interessanter Fügungen und Wendungen und reichlich blutigem Gemetzel. Hurra! Außerdem verlässt uns am Ende des Bandes eine Figur, die trotz ihrer gefährlichen Natur sich so langsam aber sicher in mein Herz vorgearbeitet hatte. Aber wer weiß, vielleicht treffen ihre Wege doch noch einmal auf die Harrys. Ich bin nach dem etwas langatmigen Start doch wieder sehr gespannt, wie die Entwicklung von Harry Dresden weitergehen wird.

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WEISSE NÄCHTE, der neunte Teil der dunklen Fälle des Harry Dresden, ist vielleicht nicht einer der besten Romane der Reihe, aber schlecht ist er nicht. Im Großen und Ganzen bekommt der Fan/Leser das was er zu erwarten hat: Actionreiche, humorvolle und spannende Urban Fantasy. Allerdings hat sich der Anfang etwas gezogen und es dauerte bis die Handlung an Fahrt zunahm. Aber dann ... wird man mit einem unterhaltsamen Gemetzel belohnt in dem sich Harry und Murphy unter Vampire (des Weißen Hofs) und Ghule werfen dürfen. Andere bekannte Personen der Harry Dresden Romane spielen ebenfalls eine Rolle und ich gebe zu, dass das Ende doch sehr überraschend war. Wenn man sich den Klappentext anschaut, kann man auch nicht wirklich viel erwarten, jedenfalls ging mir das so, und so kann ich zumindest sagen, dass der Autor doch mit einem unterhaltsamen Roman aufwarten konnte. Nicht einer der Besten, wie gesagt, aber ... weit davon entfernt misslungen zu sein. Und natürlich muss man die Vorgänger kennen sonst ist man in dem ganzen Chaos ganz auf sich allein gestellt, denn Harry Dresden ist Chaos, anders kann man es nicht beschreiben. Aber bisher sind die neun bisher von mir gelesenen Teile sehr kreativ, wenn auch etwas blutrünstig, aber irgendwie verspüre ich nach wie vor die Lust weiter zu lesen. Leider ist die Qualität der Bücher mehr oder weniger gleich, so dass ich eigentlich immer nur widerkäuen kann, was ich sonst auch sage. Aber ich kann zufrieden damit sein, denn der Unterhaltungswert ist nach wie vor hoch, auch wenn dieser Band schwächer anfängt und man erst einmal eine kleine Durststrecke zurücklegen muss, bevor es wirklich zur Sache geht ... Und am Ende wird man mit einer höchst unerwarteten, höchst amüsanten Szene belohnt (und das wirft ein ganz anderes Bild auf die Vampire des Weißen Hofs) ...

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Der weiße Hof

Von: wal.li

23.07.2023

In Chicago erfährt der Magier Harry Dresden von unerklärlichen Selbstmorden. Da sich die Fälle häufen, bezweifelt er so langsam, dass die durchweg weiblichen Opfer alle selbst Hand an sich gelegt haben. Karrin Murphy ermittelt gemeinsam mit Harry und tatsächlich finden sie eine Gemeinsamkeit, die weitere Todesfälle erwarten lässt. Sie müssen eine Möglichkeit finden, mögliche Opfer zu warnen. Das jedoch erweist sich als nicht so einfach, da die magische Gemeinde die Hüter des weißen Rates, zu denen auch Harry gehört, mit großem Misstrauen betrachtet. Dies ist der neunte Fall, von dem Harry Dresden berichtet. Es deutet sich an, dass es eine kniffelige Sache werden kann. Nichts für sein Lehrmädchen Molly, die dass Innerste ihrer Fähigkeiten noch nicht begriffen hat. Als neunzehnjährige will sie aber auch nicht sehen, dass Harrys Warnungen vielleicht berechtigt sein könnten. Auch Thomas, der im weiteren Sinn zum weißen Hof gehört, bringt Dresden ins Grübeln. Er hat sich rar gemacht und ist nicht zu erreichen. Harry will in Thomas Wohnung eine persönliche Nachricht hinterlegen. Doch was er dort vorfindet, stimmt ihn sehr bedenklich. Und so hat Harry Dresden, einziger Magier Chicagos, mal wieder etliche Baustellen. Sein wichtigstes Zeil bleibt, so viele Menschen vor Schaden zu bewahren. Auch bei dem neunten Fall gibt es Rückbezüge auf ältere Berichte. Dass die Neuveröffentlichungen der eigentlich schon älteren Reihe in monatlichem Abstand erfolgen, erleichtert es wirklich der verschachtelten Handlung zu folgen. Toll, wie der Autor offensichtlich immer alles im Blick hat und die Fälle nie langweilig werden. Auch hier geht es wieder turbulent zu. Harry als Lehrmeister, das hätte er sich bis vor kurzem auch nicht vorstellen können. Die Leserschaft wohl auch nicht, aber er macht seine Sache echt gut. Und dem Rätsel um die vermeintlichen Selbstmorde wird er auch auf die Spur kommen. Nachdem es erst nicht so richtig vorangeht, wird es bald richtig interessant, wegen des Gesamtblicks auf Harry Dresden und seine Welt und auch, weil der Fall einfach gut geschrieben ist und einige Wendungen eingebaut sind, mit denen man nicht gerechnet hat. Auch wenn man sie neu kennenlernt, bei dieser Reihe möchte man am Ball bleiben.

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Ein weiteres unterhaltsames Dresden-Buch. Es hat eine spannende Geschichte, fantastische magische Action, bissigen Humor, Morde und sexy Frauen. Ich habe es sehr gern gelesen. Es folgt der Formel der früheren Bücher, aber die Handlung ist durch zahlreiche Nebenhandlungen verwoben, was meiner Meinung nach mit dem großartigen Ende zusammenhängt, das Butcher sich ausgedacht hat, und auch die Charaktere werden komplexer und interessanter. Die Haupthandlung konzentriert sich auf einige Fälle von Serienmorden in der magischen Gemeinschaft und Harrys Ermittlungen, um die Schuldigen zu finden. Der Verdacht fällt auf den Weißen Hof der Vampire, und Harry versucht zusammen mit seinem Bruder, ein klares Bild von den Hintergründen der Morde zu bekommen. Wir bekommen die politischen Machenschaften des Weißen Hofes zu sehen, und das war ein verdammt spannender Anblick. Die Charaktere werden immer komplexer und wachsen in ihren Persönlichkeiten. Das Auftauchen von Ramirez hat mir gut gefallen. Er ist ein interessanter Charakter und ich würde gerne mehr von ihm in Aktion sehen. Auch die Rolle von Elaine in der Geschichte hat mir gefallen. Ich bin der Meinung, dass sie in den späteren Dresden-Romanen mehr Raum erhalten sollte. John Marcone bleibt wie immer ein stoischer, erbarmungsloser, starker und komplexer Charakter. Es hat mir Spaß gemacht, über Lara und ihre grausamen, subtilen Manipulationen zu lesen, um ihre eigene Stellung und Macht zu stärken. Die Action gegen Ende war spektakulär, verdammt genial. Waffen und Magie lodern in einer furchterregenden Feuersbrunst. Was mir gut gefallen hat, ist, dass Butcher den Hauptakteur, der hinter all den Problemen steckt, die sich in der magischen Welt zusammenbrauen, nicht vollständig enthüllt. Die Handlung ist, ohne zu spoilern, nicht vorhersehbar, selbst wenn sie es ist, und löst verworrene Handlungsstränge, die ich nicht erwartet habe. Für Dresden schließt sich hier in gewisser Weise der Kreis, und ich kann es kaum erwarten, zu sehen, wie es weitergeht.

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