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Rezensionen zu
Ein Mann namens Ove

Fredrik Backman

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€ 12,00 [D] inkl. MwSt. | € 12,40 [A] | CHF 17,50* (* empf. VK-Preis)

Handlung Ove ist ein 59jähriges Gewohnheitstier, der Veränderungen nicht mag. Er sorgt sich um die Nachbarschaft und achtet daher stets darauf, dass jede Regel eingehalten wird. Er kontrolliert die Mülltrennung, notiert Falschparker und legt sich auch gern mal mit seinen Nachbarn an. Doch seitdem das mit seiner Frau und dann das mit der Arbeit passiert ist, sieht er keinen Sinn mehr. Ove macht sich bereit dafür, die Welt zu verlassen. Und dann zieht nebenan eine junge Familie ins Haus ein. Sie bringen nicht nur neuen Schwung, sondern vor allem viel Chaos in das Viertel. Da kann Ove doch nicht einfach so gehen... Meinung Ich hatte vorab schon einige sehr positive Stimmen zum Buch und auch zum Autor gehört. Das in Verbindung mit der Inhaltsangabe hat mein Interesse am Roman immer weiter gesteigert, als ich schließlich mal kurz reingelesen habe, war ich komplett begeistert. Und damit war auch mein Wunsch, das ganze Werk zu Lesen ins Unermessliche gestiegen. Es war mir daher eine riesengroße Freude, vom Bloggerportal von PenguinRandomHouse ein Rezensionsexemplar zu erhalten, wofür ich mich ganz herzlich bedanken möchte. Ich hatte vorab ja bereits mal eben in das Buch reingelesen, weshalb mir der Anfang noch recht vertraut war und ich mich sehr auf das Weiterlesen gefreut habe. Und auch die weiteren Seiten haben sich superflüssig, gut und locker lesen lassen. Ich finde, dass nicht nur eine schöne Sprache genutzt wurde, die sehr lebendig, umgangssprachlich wirkt, sondern dem auch noch genau die richtige Portion an Humor beigemischt ist. Dieser hat genau meinen Geschmack getroffen, er hat dazu geführt, dass ich mich immer wieder über Ove und seine Erlebnisse amüsiert habe. Auch die Mischung an humorvollen und traurigen Momenten, die teils nachdenklich machen, hat perfekt gepasst und gesamt eine wundervolle Sprache erschaffen, die ein ganz lebendiges und greifbares Bild jeglicher Situationen zeichnet! Immer wieder gibt es kleine Rückblicke in die Vergangenheit, in denen man einiges über Ove erfährt. Man lernt ihn als Kind kennen, begleitet ihn schließlich bis ins ins Jetzt, wo er 59 Jahre alt ist, und es wird aufgezeigt, was Ove in seinem ganzen Leben beschäftigt. Das mag ich sehr, zudem ist so eine schöne Entwicklung zu sehen, man kommt seinem Charakter ganz nahe und er wird einem beim Lesen echt vertraut. Ove steht eindeutig im Mittelpunkt der Handlung, mit zunehmender Handlung ergibt sich drumherum ein Geflecht weiterer Protagonisten, die ebenfalls gut gezeichnet sind. Ihnen wurden die verschiedensten Charaktere verliehen, es entsteht eine bunte Mischung, die zu einem sehr authentischen und starken Eindruck beiträgt. Ich bin selbst ganz baff darüber, was für Emotionen ich im Laufe der Geschichte durchlebt habe. Während mich Ove mit seinem Auftreten und seiner grummeligen Art amüsiert hat, ich in ihm immer wieder Menschen aus meinem Umfeld entdeckt habe, hat er mich irgendwann auch so berührt, dass ich ihn immer weiter ins Herz geschlossen habe und einfach nur gespannt darauf war, was wohl als nächstes kommen mag. Und am Ende war ich einfach nur unheimlich traurig, ich habe geheult, war aber zugleich auch sehr glücklich, das Buch gelesen und diese spezielle Person kennengelernt zu haben. Das Setting hat mir durchweg gut gefallen. Es unterstützt gut die Momente, ist ansprechend gehalten und sorgt dafür, dass ich mir die Szenen richtig gut und lebendig vorstellen konnte. Besonders die Nachbarschaft von Ove hat es mir sehr angetan, sie ist hervorragend beschrieben, ich konnte mir jedes Haus und jeden Raum richtig gut vorstellen und fühlte mich teils wie ein heimlicher Beobachter der Szenen. Fazit Ich habe gelacht, geheult, war selten auch mal genervt und glücklich, dass ich dieses tolle und äußerst empfehlenswerte Buch lesen durfte. Es hat genau meinen Geschmack getroffen, ich hatte ganz wunderbare, interessante, emotionale und schöne Lesestunden mit dem Werk, bin absolut begeistert und habe absolut nichts zu meckern. Frederik Backman hat einen umwerfend guten Roman geschaffen, der einfach nur richtig richtig gut und unglaublich empfehlenswert ist!

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Wo soll ich bei diesem Buch nur anfangen? Ich konnte mir denken, dass dieses Buch mich wieder zu Tränen rühren wird. Bei älteren Menschen, denen es nicht so gut geht, ist alles bei mir vorbei. Ove´s Geschichte ist bittersüß. Wir begleiten den grummeligen Man sechs Monate nachdem seine Frau verstorben ist. Ove ist kein Sympathieträger, aber durch Flashbacks in seine Vergangenheit lernt man ihn viel besser kennen und schließt ihn trotz seiner Art schnell ins Herz. Das Buch ist, wie auch seine anderen Werke, trotzdem sehr humorvoll. Durch die verschiedenen Nebencharaktere kommt immer wieder Schwung in die Geschichte und Ove muss sich neuen Herausforderungen stellen. Von den Nebencharakteren mochte ich die Familie von nebenan am meisten. Wie Ove sich mir Parvaneh gegen ihren Mann verbündet hat, war immer wieder sehr lustig. Die zwei Kinder von Parvaneh und Patrick waren auch zucker und ich glaube durch diese hat Ove vor allem seine harte Schale abgelegt. An sich ist dieses Buch kein Buch von dem man viel Spannung erwarten sollte. Aber dies spricht eher für die Geschichte und gibt ihr eine gewisse Melancholie. Es gibt viel Routine in Oves Leben und er verfolgt eigentlich ein Ziel am Anfang der Geschichte, von dem er immer wieder abgehalten wird. Es war sehr interessant ihn dabei zu begleiten, wobei ich definitiv sagen muss, dass dem Buch eine Trigger Warnung gefehlt hat. Mehr dazu aber ganz unten, da ich keinen spoilern möchte. Wenn Fredrik Backman eins kann, dann ist es schöne und gleichzeitig total traurige Enden zu schreiben. Ich fand das Ende bezaubernd und auch der Epilog war wunderschön, aber ich habe wieder so unglaublich viel geweint, dass ich am Morgen danach noch rote Augen hatte... Ich möchte einmal nicht bei einem Backman weinen, einmal! Fazit Bisher war dies hier mein liebster Backman, da für mich alles gestimmt hat. Die Charaktere, die Thematiken, das Ende: alles hat irgendwie perfekt zusammengepasst. Wer gerne traurige, aber schöne Geschichten liest und mit grummeligen Protagonisten gut auskommt, sollte definitiv zu dem Buch greifen! Von mir gibt es endlich mal volle 5 Sterne für ein Fredrik Backman Buch. Bis bald ihr Bücherdrachen eure Vici Spoiler zum Buch Thema Trigger Warnungen: Ich hätte mir sehr gerne eine Trigger Warnung zum Thema Suizid gewünscht, da Ove mehrere Suizid Versuche im Buch macht. So etwas ist wichtig vorher wenigstens mit einem kleinen Hinweis irgendwo zu vermerken.

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„Und sie war Farbe. All seine Farbe.“ (Seite 58) Worum geht’s? Seit Oves Frau Sonja verstorben ist, ist er alleine. Frühzeitig in Rente geschickt wünscht er sich nichts sehnlicher, als ihr zu folgen. Täglich dreht der einsame Mann seine Kontrollrunde durchs Viertel und lebt ansonsten einsam und zurückgezogen – bis die lebenslustige Parvaneh mit ihrer Familie ins Nachbarhaus einzieht, beim Einparken seinen Briefkasten umnietet und sein Leben auf den Kopf stellt. Meine Meinung: Mit seinem Debütroman „Ein Mann namens Ove“ schreibt Fredrik Backman eines der schönsten, wenn nicht das schönste Buch, das ich in diesem Jahr bislang gelesen habe! Die Geschichte sprüht vor Emotionen und man kann nicht genug bekommen von Ove und seinen Nachbarn. Und eben diese Protagonisten sind es, die dem Buch Leben einhauchen und Herz geben. Ove, der still und grummelig vor sich hinlebt. Parvaneh, die lebenssprühende kleine Frau, von der ich die ganze Zeit das Gefühl hatte, dass sie vielleicht ein bisschen ist wie Oves verstorbene Frau Sonja und die es deshalb schafft, ihn wieder zum Leben zu bringen. Anita, Rune, Jimmy und all die anderen Nachbarn im Viertel. Endlich mal wieder Personen, die man einfach nur ins Herz schließen möchte und bei denen man am Liebsten Teil der Nachbarschaft wäre. Und natürlich die Katze, die sich ebenfalls klammheimlich ins Herz von Ove und uns Lesenden einschleicht. In dem Roman selbst geschieht gar nicht so viel und dennoch ist es absolut außergewöhnlich. Die Rückblicke, wie Sonja und Ove sich kennengelernt haben. Ihre gemeinsamen Schicksalsschläge und dann Oves Verlust durch Sonjas Tod. Ich bin wirklich froh, dass Parvaneh mit ihrer Familie ins Nachbarhaus eingezogen ist und wir miterleben durften, wie Ove wieder die Farbe in seinem Leben gefunden hat. Und das Ganze anhand einer Vielzahl von amüsanten, witzigen, rührenden und einfach nur großartigen Episoden, die alle zusammen erleben durften. Bis hin zum Ende des Buches, bei dem ich wirklich weinen musste. So schön war es zu lesen, wieviel Freude und Liebe Ove in die Herzen seiner Nachbarn und diese in sein Herz gebracht haben. Vielen Dank für dieses wunderschöne Buch, das man m.M. nach einfach gelesen haben muss! Fazit: Fredrik Backmann gelingt mit seinem Debüt „Ein Mann namens Ove“ ein Roman, der direkt ins Herz geht. Die Protagonisten sind absolut liebenswert, die Anekdoten aus deren gemeinsamen Leben sind amüsant, anrührend und einfach nur großartig zu lesen. Und Ove ist ein absolut liebenswerter Grummel, den man einfach gernhaben muss. Es war eine Freude, all diese Charaktere ein Stück lang begleiten zu dürfen, mitzuerleben, wie Ove zu seiner Lebensfreude zurückgefunden hat und wie alle eine große Einheit wurden. Ich habe gelacht und geweint und das Buch war einfach nur wundervoll! Ganz klar 5 von Herzen kommende Sterne!

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