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Rezensionen zu
Das Erbe der sieben Familien

Matteo Strukul

Die sieben Familien (2)

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€ 16,00 [D] inkl. MwSt. | € 16,50 [A] | CHF 22,50* (* empf. VK-Preis)

Mein Leseeindruck: Allgemein bekannt aus der Zeit der italienischen Renaissance sind die Namen der Familien und Geschlechter Borgia und Colonna (Rom), Medici (Florenz), Visconti-Sforza (Mailand), Aragón (Neapel) und Condulmer (Venedig). Diese Zeiten in ihrer politischen Macht und dem starken Einfluss dieser Familien-Geschlechter beschreibt Matteo Strukul in diesem sehr umfangreichen Werk in fast siebenhundert Seiten. Er hat es in vier Teilen verfasst. Eigentlich ist es ein relativ kurzer Zeitraum und zwar von 1488 - 1507. Der Roman ist vollgepackt mit politischen Machtintrigen, Kriegsereignissen, Unterdrückung und brutalem Blutvergiessen. Das Haus Anjou (Frankreich) bedroht die italienischen Stadtstaaten, entzweit sie untereinander und marschiert in das Land ein. Es sind wohl auch sehr treffende Beschreibungen der historischen Protagonisten. Detailreich und atmosphärisch sehr stimmig wird diese Mischung den Leser*innen unterbreitet. Eine gelungene Mischung von Fiktion und historisch belegbaren Ereignissen. Und doch bin ich leider mit diesem Buch nicht richtig warm geworden und habe mich teilweise zum Weiterlesen zwingen müssen. Der Autor hat viele Ereignisse in kleinste Kapitel von oft nur vier bis sechs Seiten aufgeschrieben - immer wieder mit anderen Ereignissen, Personen und Daten. Merkwürdigerweise wurde es dadurch für mich eher schwierig die Übersicht zu behalten, was vielleicht auch an der grossen Anzahl von Protagonist*innen lag. Ich hätte mir mehr Lesevergnügen gewünscht und bin etwas enttäuscht von diesem fulminanten Werk. Meine Bewertung: Drei *** Sterne für diesen guten historischen Roman. Herzlichen Dank an den Autor und den Goldmann Verlag für die Zusendung des Rezensionsexemplar!

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Strukul entwirft eine faszinierende Welt voller Intrigen, Geheimnisse und Rivalitäten. Die Beschreibung des historischen Venedigs ist detailreich und atmosphärisch, und es gelingt dem Autor, die Leserinnen und Leser in die prächtige und zugleich gefährliche Welt der Serenissima einzuführen. Die Charaktere in „Das Erbe der sieben Familien“ sind vielschichtig und gut ausgearbeitet. Die verschiedenen Charaktere sind einnehmend und tragen zur Komplexität der Handlung bei. Der Roman ist voller Wendungen und Überraschungen, die das Tempo der Geschichte aufrechterhalten und den Leserinnen und Lesern das Gefühl geben, ständig in Atem zu sein. Die politischen Intrigen und Machtspiele zwischen den Familien verleihen der Handlung zusätzliche Spannung und sorgen dafür, dass man das Buch kaum aus der Hand legen möchte. Ein weiterer Pluspunkt des Buches ist der Schreibstil von Matteo Strukul, der lebendig und mitreißend ist. Die Dialoge sind gut geschrieben und vermitteln die Stimmung und den Charakter der Figuren. Obwohl „Das Erbe der sieben Familien“ ein unterhaltsamer Roman ist, muss ich sagen, dass die Geschichte an einigen Stellen etwas vorhersehbar ist. Auch wenn dies den Lesegenuss nicht wesentlich beeinträchtigt, könnte es für manche Leserinnen und Leser, die viel Erfahrung mit dem Genre haben, etwas enttäuschend sein. Insgesamt ist „Das Erbe der sieben Familien“ von Matteo Strukul ein packender historischer Roman, der mit einer fesselnden Handlung, interessanten Charakteren und einem atmosphärischen Setting überzeugt. Obwohl er keine völlig neue Geschichte erzählt, ist er dennoch ein unterhaltsames Leseerlebnis, das Fans historischer Romane sicherlich genießen werden.

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Matteo Strukul versteht sich überaus gekonnt darauf, historische Themen nicht nur authentisch, sondern auch überaus mitreißend zu beschreiben. Man hat das Gefühl, direkt hineinzuspringen und als stiller Beobachter all die Irrungen und Wirrungen, die Machtbestrebungen und die politischen Ränkespiele mitzuerleben. Es ist so viel geboten, dass keine unnötigen Längen entstehen, im Gegenteil, man hat das Gefühl mit jeder Seite tiefer und tiefer in den Sog hineingezogen zu werden. Mir gefällt die Stimmung, die der Autor kreiert, die Authentizität und auch die Detailtreue, mit der er die Machtverhältnisse der großen Familien der italienischen Renaissance darstellt. Auch wenn ich die gängigen Namen natürlich kannte, hat er mit dieser Reihe einen Einblick gewährt, der mich nicht nur unterhalten hat, sondern auch mir viele neue Seiten aufzeigen konnte. Ich bin gespannt, welche spannenden Geschichten aus seiner Feder noch auf uns warten.

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Wer hat die Namen noch nicht gehört: Borgia, de Medici, Sforza, da Vinci, Botticelli. Sie und andere sind auf unterschiedliche Art und Weise mit einander verbunden. Ich mag diese Zeit der Geschichte sehr gerne und lese immer wieder mit Begeisterung in Romanen darüber. Quasi die zweite Generation steht im Mittelpunkt dieses Buches. Ihr Leben und ihre (Schand-)Taten sind Teil der Historie Europas. Hier werden wahre Begebenheiten gekonnt verwoben und aufeinander abgestimmt. Den detaillierten Beschreibungen entnehme ich eine profunde Recherche. Andere Bücher des Autors kenne ich (noch) nicht. Aber sein Schreibstil ist angenehm zu lesen, sodass ich sicherlich auch noch andere seiner Werke lesen werden. Insbesondere reizt mich sein Roman über Michelangelo. Aufgrund der guten Recherche finden sich viele Details und tiefe Verbindungen der Protagonisten in diesem Roman wieder. Mir gefällt die Herangehensweise des Autors und ich kann dieses Buch allen Lesern historischer Romane empfehlen. Sicherlich lernt man auch noch das ein oder andere dazu.

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