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Rezensionen zu
Die Bilder der Madame Allard

Kelly Bowen

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London, 2017: Als Aurelia das Pariser Apartment ihrer Großmutter in Paris erbt, ist sie überwältigt. Die Räume sind voller berühmter Gemälde und feiner Couture - wie eine Zeitkapsel, die die bewegte Geschichte der Stadt bewahrt hat. Eines der Bilder führt sie zum mysteriösen Kunsthistoriker Gabriel. Gemeinsam gehen sie der Wahrheit hinter den seit Jahrzehnten verborgenen Schätzen auf den Grund. Paris, 1942: Die glamouröse Estelle Allard schlägt sich in der Stadt der Lichter durch. Als die deutschen Besetzer ihre Freunde bedrohen, tut sie alles, um diese zu schützen. Dafür muss sie ein gefährliches doppeltes Spiel spielen und ahnt nicht, welche Konsequenzen ihre Entscheidung hat, gegen die Nazis zu kämpfen. Es ist schon etwas ganz Besonderes, wenn einem die Großmutter ihr Appartement vererbt. Wenn dieses dazu noch mitten in Paris liegt, vollgepackt mit wertvoller Kunst und tollen Haute-Couture Kleidern, und man sein ganzes Leben nicht den leisesten Hauch einer Ahnung von dieser Schatzkammer hatte, dann ist das wohl überwältigend und auch ein wenig überfordernd. Estelle Allard, eine hübsche junge Französin, lebt in der Zeit der deutschen Besatzung in Paris. Sie hilft der Résistance beim Kampf gegen die verhassten Nazis. Dafür spielt sie ein gefährliches doppeltes Spiel. Als sie auf die britische Spionin Sophie trifft, ist es nur noch eine Frage von Tagen und Wochen, wann ihre gemeinsame Deckung aufliegt. Aurelia hat keine Ahnung von der Vergangenheit ihrer Oma. Sie kennt sie nur als "ihre" Oma aus Marseille, bei der sie alle ihre Sommerferien verbrachte. Als sie nach dem Tod der Großmutter das unbekannte Pariser Appartement betritt, verschlägt es ihr die Sprache... Der Roman wechselt zwischen den Jahren 1942 und 2017 und spielt vorwiegend in Paris und London. Immer wieder wird der Leser gefesselt von der spannenden Handlung, die bis zum Schluss nicht verloren geht. Kunstgeschichte, der Schrecken des Krieges, etwas Liebe, all das macht den Roman zu einem empfehlenswerten Buch

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Absolut beeindruckender Roman

Von: Azyria Sun

17.03.2024

Worum geht’s? London 2017: Aurelia erbt das Pariser Apartment ihrer Großmutter. Darin findet sie eine Unmenge an wertvoller Kunst – und Hinweise auf eine mögliche Verbindung ihrer Großmutter mit den deutschen Besatzern. Sind die Gemälde rechtmäßig erworben? Aurelia versucht, die Geschichte ihrer Großmutter Estelle Allard und die hinter den Bildern zu ergründen. Meine Meinung: Mit ihrem historischen Roman „Die Bilder der Madame Allard“ hat mich Kelly Bowen absolut beeindruckt! Nicht nur, dass das Buch auf wahren Begebenheiten beruht, was an sich schon absolut unglaublich ist. Nein, auch hat die Autorin diese Fakten mit Fiktion auf so grandiose Weise vermischt und in einer so unglaublich intensiven Art beschrieben, dass mich das Buch gefesselt hat, wie kein anderes in diesem Jahr. Wir erleben die Geschichte anhand von zwei Erzählsträngen. Einmal begleiten wir Aurelia, die Enkelin von Estelle Allard, und den Kunsthistoriker Gabriel im Jahr 2017 und versuchen mit ihnen die Geschichte hinter dem Pariser Apartment zu ergründen. Zum anderen geht es immer wieder zurück in die Vergangenheit ins Jahr 1942, in welchem wir an der Seite von Estelle Allard die Geschehnisse in Paris erleben. Estelle empfand ich als eine unglaublich starke und interessante Frau. Genauso ihre Enkelin. Die beiden haben mir außerordentlich gut gefallen. Ebenso Sophie, die kurz an Estelles Seite war und aus deren Sicht wir auch einige Kapitel lesen dürfen und Aviva, die Tochter von Estelles guter Freundin. Geschichtlich haben wir ein Schwergewicht: Entartete Kunst, geraubte Kunst, die deutschen Besatzer in Paris. Deportation von jüdischen Bürgern, Verschlüsselungsmaschinen und Spione, die gegen die Nazis gearbeitet haben. Außerdem die Rettung verfolgter Kinder, Soldaten, Familien. Hier decken wir eine enorme Bandbreite an Geschichte ab, was einem beim Lesen aber gar nicht so bewusst ist. Ganz im Gegenteil, ich war gefühlt die ganze Zeit Teil des Romans, habe alles hautnah erleben dürfen, so tief hat die Autorin mich hineingezogen in ihr Buch. Wir haben Spannung erlebt, vor Entdeckung gefiebert, Folter erleben müssen. Und in der Gegenwart haben wir versucht zu ermitteln und dabei historische Schätze und spannende Hinweise gefunden. Obwohl ein Roman, hatten wir doch auch eine stets gegenwärtige Spannungskurve. Der eindrucksvolle, lebendige und doch leichte Schreibstil ließ die Seiten nur so dahinfliegen und ich konnte und wollte nicht aufhören zu lesen! Ich habe mitgefiebert. Mitgerätselt. Und am Ende hatten wir sogar noch ein bisschen Liebe und eine sehr emotionale und eindrucksvolle Begegnung mit einer Person aus der Vergangenheit bei der Kunstausstellung. Dieses Buch hat mich nachhaltig beeindruckt. Mit den Bildern der Madame Allard hat Kelly Bowen ein Stück Geschichte wieder lebendig werden lassen! Fazit: „Die Bilder der Madame Allard“ sind nicht nur ein historischer Roman. Nein! Hier hat Kelly Bowen Geschichte lebendig werden lassen! Ich habe die Seiten verschlungen – egal, ob in der Gegenwart mit Aurelie auf der Suche nach der Geschichte hinter der Pariser Wohnung ihrer Großmutter oder gemeinsam mit Madame Allard im von den Nazis besetzten Paris. Es war schillernd, spannend, eindrucksvoll und einfach nur total genial! Die Vermischung von Fakten und Fiktion war einfach perfekt. Man hat Geschichte erlebt, als wäre man mitten drin. Dieses Buch ist für mich definitiv ein Lesehighlight! Ganz klar 5 Sterne für dieses beeindruckende, faszinierende und intensive Werk!

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Der Roman wechselt geschickt zwischen den Zeitebenen des Paris von 1942 und 2017. Die Erzählung enthüllt das aufregende Leben von Estelle Allard in Paris während der Besatzungszeit und wechselt in die Zeit des modernen London von 2017. Die Spannung wird geschickt aufgebaut, und die Wendungen in der Geschichte halten den Leser bis zur letzten Seite in Atem. Kelly Bowens Schreibstil ist fließend und elegant,was das Lesevergnügen zusätzlich steigert. Die Verflechtung von Kunstgeschichte, Intrigen und dem Kampf gegen die Unterdrückung verleiht der Handlung eine fesselnde Dimension. Ein absolut empfehlenswertes Buch für Liebhaber von historischen Romanen und fesselnden Geschichten über Liebe und Widerstand. Danke an das Bloggerportal für die Bereitstellung des Leseexemplars.

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Das Cover sprach mich vom ersten Augenblick an an. Der Klappentext tat dann sein Übrigens, er macht neugierig und Lust auf mehr. Und ich bekam mehr, viel mehr... Die Autorin hat mich mit "Die Bilder der Madame Allard" total in ihren Bann gezogen. Ich konnte das Buch kaum aus den Händen legen. Und darum geht's ... London, 2017: Aurelia erbt das Pariser Apartment ihrer Großmutter. Sie ist total überwältigt. Die Räume sind voller berühmter Gemälde. Sie fühlt sich wie in einer Zeitkapsel, die die Geschichte der Stadt bewahrt hat. Ein Bild führt Aurelia zu einem geheimnisvollen Kunsthistoriker, namens Gabriel. Gemeinsam gehen die beiden der Wahrheit auf den Grund und kommen so hinter seit Jahrzehnten verborgene Schätze. Paris, 1942: Estelle schlägt sich in Paris, der Stadt der Lichter durch. Als die deutschen Besetzer ihre Freunde bedrohen, tut sie alles, um ihnen zu helfen und sie zu schützen. Aus diesem Grund muss sie ein gefährliches doppeltes Spiel spielen. Sie ahnt nicht, welche Konsequenzen ihre Entscheidung, gegen die Nazis zu kämpfen, hat. Doch STOPP, mehr möchte ich euch nicht verraten. Wer jetzt neugierig geworden ist, sollte sich ganz schnell das E-Book oder das Taschenbuch holen und von der Autorin entführen lassen. Mich hat der Roman, der in mehreren Zeitebenen und verschiedenen Perspektiven erzählt wird, um ein vergessenes Apartment mit seinen vielen Geheimnissen und die Geschichte einer furchtlosen Frau sehr angesprochen. Ich danke der Autorin für eine unterhaltsame und spannende Lesezeit. Da dies mein erster Roman von Kelly Bowen war und er mir sehr gut gefallen hat, war es bestimmt nicht mein letztes Werk der Autorin. Von mir gibt es für "Die Bilder der Madame Allard", ohne Frage, 5 ⭐⭐⭐⭐⭐ und eine Leseempfehlung.

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Paris 2017: Aurelia ist überrascht, als ihre Großmutter Estelle, die immer in Marseille gelebt hat, ihr ein Appartement in Paris vererbt. Ihr Erstaunen ist noch größer, als sie von den Nachbarn erfährt, dass es seit 1943 unbewohnt ist („… in dieser Zeit hat nie jemand die Wohnung betreten oder verlassen.“ (S. 9)) und sie darin eine wertvolle Gemäldesammlung, Couturekleider, Schuhe, Hüte, Pelze und Schmuck findet – und deutsche Zeitschriften aus der Besatzungszeit. Hat ihre Großmutter mit den Nazis kollaboriert und die Bilder sind Raubkunst? Aurelia beauftragt den Kunsthistoriker Gabriel mit der Restauration und Ermittlung der Provenienz der Bilder, da sie sie ihren ursprünglichen Besitzern bzw. deren Erben zurückgeben will, falls Estelle sie sich zu Unrecht angeeignet hat. „Ich bin nur eine Frau mit schönen Kleidern, eine reiche Erbin, der alle Türen der Gesellschaft offenstehen, mit einem mühsam erlangten guten Ruf, der andere davon ausgehen lässt, dass ich mir diesen Krieg gut gelaunt schöntrinken will. Das sind die einzigen Waffen, die ich habe.“ (S. 105) Paris 1940: Estelles Tarnung ist perfekt. Die schöne, reiche, junge Frau verbringt ihre Abende oft im Ritz, wo sie die deutschen Besatzer unterhält und aushorcht. Dass sie in ihrer Wohnung die Gemälde jüdischer Freunde und immer wieder auch Verfolgte versteckt, ahnt niemand. „Die Bilder der Madame Allard“ erzählt die fiktive Geschichte mutiger junger Frauen, die im 2. in Paris gegen die Nazis kämpfen. Estelle spioniert hochrangige Besatzer aus und gibt die Informationen an die Résistance weiter. Außerdem hilft sie, abgeschossenen Piloten zurück in die Heimat zu bringen. Bei einem ihrer Einsätze lernt sie Sophie kennen. Die Engländerin ist ein Sprachgenie und wurde für einen Spezialauftrag nach Paris geschickt, der ihr und Estelle alles abverlangt, was sie an Verstellungskunst und Improvisation drauf haben. Natürlich ist die Geschichte, die Kelly Bowen erzählt, an sich nicht neu, aber die Gemälde und deren unklare Herkunft geben ihr einen besonderen Twist. Zudem halten die häufigen Wechsel zwischen den verschiedenen Erzählsträngen, Personen und Zeitebenen die Spannung aufrecht. Was Estelle, Sophie und die Anderen leisten und wie flexibel sie auf Situationen reagieren, gleicht einem Tanz auf dem Vulkan. Die Autorin beschreibt die Szenen in der Vergangenheit und die Charaktere sehr anschaulich und extrem fesselnd. Die Ängste, Zweifel und auch Schuldgefühle der Protagonisten sind gut nachvollziehbar. Leider hat sie es nicht geschafft, das auch auf den Strang in der Gegenwart zu übertragen. Aurelia und Gabriel bleiben recht blass, vieles aus ihrem Leben wird nur angedeutet und die Romanze fand ich zu konstruiert. Dafür hätte ich mir das Ende ausführlicher gewünscht. Mein Fazit: Eine bewegende (und geheimnisvolle Familien-)Geschichte über den französischen Widerstand und Gemälde mit unklarer Provenienz, nur das Geschehen in der Gegenwart passte für mich nicht so ganz.

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Mein neuester Roman „Die Bilder der Madame Allard“ von Kelly Bowen hat ein ansprechendes Cover in hübschen passenden Farbtönen. Als Betrachter sieht man eine Apartmentanlage mit vielen Fenstern und Gauben, eine typische Pariser Straßenlaterne und am rechten Bildrand eine junge Frau. Sie hat den Kopf zur linken Seite gewandt und trägt ein flottes Hütchen mit Punkt-Netz-Schleier und einen Mantel mit Pelzkragen. Die Autorin ist mir bisher unbekannt, aber die Wortwahl und der Schreibstil ziehen mich von der ersten Seite an in den Bann. Der Roman hat mehrere Zeitebenen und auch verschiedene Schauplätze, wie Frankreich, Polen oder England. Protagonisten sind Enkelin Aurelia (Lia), Sophie, Großmutter Estelle und Gabriel Seymour, um nur einige zu nennen. Diese sind authentisch beschrieben und überzeugen durch Mut und viel Liebe. Der Plot ist spannend und tragisch zugleich. Er beginnt in Paris, im Juni 2017, dann folgt ein Zeitsprung nach Polen, August 1939. Ich mag das Buch kaum aus der Hand legen, denn der Spannungsaufbau ist genial. Ich fiebere mit Aurelia mit, als sie das Pariser Apartment ihrer Großmutter in Paris erbt. Ich frage mich, genau, wie sie, wo die berühmten Gemälde wohl herkommen mögen oder/ und ob es da ein „düsteres Geheimnis“ gibt. Ein signiertes, kleines Gemälde führt sie zum Kunsthistoriker Gabriel und seiner Familie. Gemeinsam gehen Lia und Gabriel der Wahrheit hinter den seit Jahrzehnten verborgenen Schätzen auf den Grund, was ich sehr spannend finde, da ich das natürlich auch unbedingt wissen möchte. Auch was Großmutter Estelle wohl alles versucht hat, um ihre Freunde und ihre Kunstsammlungen vor den Nazis zu schützen. Mich beeindruckt die Geschichte in der Geschichte und im Nachhinein noch viel mehr, als ich später erfahre das der fiktive Roman auf einer wahren Geschichte mit echten Menschen und Ereignissen basiert. Die Autorin: Kelly Bowen wuchs in Manitoba (Kanada) auf und arbeitete als Forschungswissenschaftlerin, bevor sie ihren Traum verwirklichte, Autorin historischer Belletristik zu werden. Derzeit lebt Kelly mit ihrem Mann und ihren beiden Söhnen in Winnipeg. Fazit: ***** Der Roman „Die Bilder der Madame Allard“ von Kelly Bowen ist im Heyne Verlag erschienen. Das broschierte Taschenbuch hat mit Danksagung 431 Seiten, die mich schnell in den Bann gezogen haben. Mein Lese-Tipp im Februar 2024!

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Dieser Roman spielt in zwei Zeitebenen in Paris. Einmal 2017, da erbt Aurelia eine Wohnung mit unzähligen Kunstwerken und ist verzückt. Aber das Erbe ist anspruchsvoll, denn sie stößt auf eine Geschichte, die sich während der deutschen Besatzung in Paris 1942 bis 1945 ereignete. Da musste Estelle ein sehr gefährliches, doppeltes Spiel spielen, um heil aus ihren Angelegenheiten herauszukommen. Jahrzehnte später kommt Aurelia diesen zusammen mit einem Kunsthändler auf die Schliche. Beide erfahren dabei Grausames ebenso wie Verzweifeltes und anderes mehr. Es ist ein sehr gut recherchierter, historischer Roman, der das Paris während der Nazi-Zeit erlebbar macht und gleichzeitig zeigt, wie sehr manche Franzosen damit zu kämpfen hatten, aufrecht und anständig zu bleiben. Es ging manchmal nicht. Oder doch, aber anders als man gemeinhin denkt. Alle Charaktere in diesem Roman wirken sehr authentisch und beide Handlungsstränge faszinieren, sind sehr spannend-anregend verfasst. Eine gute Schreibe rundet diesen Roman ab und lässt mich tief in ihm versinken.

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