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Rezensionen zu
Der weiße Spieler

Juan Gómez-Jurado

Die rote Königin (3)

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„Der weisse Spieler“ ist bereits der dritte Band um die spanische „Rote Königin“ Antonia Scott. Da ich die beiden Vorgänger nicht gelesen habe, kann ich mit Fug und Recht behaupten: Man versteht diesen Band auch ohne die beiden ersten, aber man hat ständig das Gefühl, man müsste unbedingt nachlesen, wie diese oder jene Anspielung jetzt wieder zustande gekommen ist. Macht Lust auf die Vorgänger, ist ja auch kein Fehler. Antonias Knappe (hier bin ich nicht sicher, ob es ein Fehler in der Übersetzung ist, ob ich den Witz nicht verstanden habe, oder ob es vom Autor so gewollt ist: Königinnen haben keine Knappen, sie haben Ritter und die wiederum haben Knappen) wird entführt, zwar wird er recht schnell wieder freigelassen, aber eine Bombe ist in seinen Körper implantiert. Antonia bekommt Anweisungen, sie soll drei alte Fälle lösen. Besonders brisant ist, dass in anderen europäischen Städten Königinnen und Knappen sich gegenseitig umgebracht haben – eigentlich ein Ding der Unmöglichkeit, denn üblicherweise besteht zwischen ihnen eine sehr enge Beziehung. Der Roman geht ganz weit zurück in die Zeit, in der die „Roten Königinnen“ entstanden sind, oder sollte ich besser sagen, „gemacht wurden“? Denn es war ein Auswahlprogramm, dass nur die Besten überstanden haben. Manche kamen weit genug, um zu verstehen worum es geht und dann doch enttäuscht zu werden. Am Anfang dachte ich wirklich, mir würden die beiden Vorgängerbände fehlen, erst nach und nach bin ich dahintergekommen, dass Juan Gomez-Jurado auch so Spannung aufbaut. Mit Andeutungen, mit Undurchsichtigkeiten, mit Hinweisen. Ok, mir fehlte die Dramatik, als Jon entführt wurde, weil ich ja keine Ahnung hatte, wer er war, die kam aber sehr schnell trotzdem auf. Der Grundgedanke der Reihe gefällt mir, ein Zweierteam, hochfunktionell, gut ausgebildet, das Fälle löst, an denen der Apparat scheitert. Geniale Ermittler fordern geniale Verbrecher heraus und so ist es auch in diesem Fall, der in einem Duell endet, das ich so nicht erwartet hätte. Ich denke, ich werde die beiden ersten Bücher irgendwann nachholen. Fazit: Spannender Thriller aus Spanien

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