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Rezensionen zu
Der Rächer

Tony Kent

Die Truman-Devlin-Reihe (2)

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Toller und spannender Thriller

Von: Bettinabooklover

12.02.2022

Der Rächer - Tony Kent Rezension: 4/5⭐️ Meinung: Dies war mein erstes Buch von Tony Kent und auch wenn in der Geschichte immer wieder Anspielungen auf den Vorgängerroman des Autors gemacht wurden, hatte ich nicht das Gefühl, dass mir etwas fehlen würde. Im Mittelpunkt der Geschichte stehen besonders der Anwalt Michael Devlin und die Polizistin Joelle Levy. Sie begegnen einander als ein pensionierter Richter ermordet wird und Michael im laufe der Ermittlungen in den Fokus des Mörders tritt. Man lernt die Figuren im laufe der Geschichte immer besser und besser kennen. Als Leser kann man sich einen sehr guten eigenen Eindruck von den Protagonisten machen. Da nach und nach immer wieder neue Facetten hinzugefügt werden, rücken die Charaktere immer wieder in ein anderes Licht und man weiß teilweise nicht mehr wer gut und böse ist. Durch den spannenden und abwechslungsreichen Schreibstil flog ich nur so durch die Seiten und die Handlung nahm immer wieder interessante Wendungen. Fazit: Dieser Thriller ist eine sehr spannende und abwechslungsreiche Geschichte. Sie ist durchwegs fesselnd und bekommt von mir eine klare Leseempfehlung.

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"Der Rächer" von Tony Kent hat mein Interesse zum Einen aufgrund des schlichten, aber dennoch Spannung versprechenden Covers geweckt. Dieses Interesse wurde dann noch gesteigert, als ich den Klappentext las, welcher einen abwechslungsreichen und turbulenten Thriller verspricht. Und dieses Versprechen kann der Roman dann auch wahrlich halten. Im Mittelpunkt des Geschehens steht allen voran der Anwalt Michael Devlin und die Polizistin Joelle Levy, die einander begegnen, als ein pensionierter Richter bestialisch ermordet wird und auch Michael im Verlauf der Ermittlungen ins Blickfeld des Killers gerät. Die Figuren in diesem Roman sind extrem gut gezeichnet, so dass man im Laufe des Romans einen sehr guten Eindruck von ihnen bekommt. Tony Kent geht an seine Figuren total unvoreingenommen heran und sorgt dafür, dass man sich als Leser ein eigenes Bild von den Figuren machen kann. Er fügt ihnen immer wieder neue Facetten zu, die sie immer wieder in ein anderes Licht rücken. Die einzelnen Charaktere sind am Ende zum Teils andere Figuren, als sie zunächst anfänglich erscheinen. Im Roman werden immer wieder Andeutungen auf dem Vorgängerroman des Autors ("321 - Im Kreis der Verschwörer") gemacht. Da ich diesen jedoch nicht gelesen habe, kann ich nicht einschätzen, inwiefern dieser Vorereignisse dieses Romans beschreiben. Aber auch ohne den ersten Roman des Autors gelesen zu haben, habe ich nicht das Gefühl wirklich etwas verpasst zu haben, da dieser Roman aus meiner Sicht bereits immer wieder die Vorgeschichte zwischen Adam und Sarah mit einfließen lässt. Tony Kents Schreibstil ist überaus spannend und abwechslungsreich. Er schafft es immer wieder neue Wendungen in die Handlung einzufügen, die diese in neue Richtungen drängt. Im Laufe der Handlung verliert man sogar zum Teil den Überblick, wer wirklich die Guten und wer die Bösen sind. Er taucht mit seinen Worten tief in die seelischen Abgründe seiner Figuren ein. Man mag den Roman beim Lesen kaum aus der Hand legen. Fazit: Mit "Der Rächer" ist Tony Kent ein überaus spannender und abwechslungsreicher Thriller gelungen, bei dem sich zeigt, dass eine falsche Entscheidung weitreichende Auswirkungen haben kann. Sehr fesselnd, auch wenn man als Leser irgendwann weiter als die Ermittler ist. Der Roman zeigt das gut und böse sich oftmals nahe sind. Ich kann für diesen Roman eine unbedingte Leseempfehlung aussprechen! Note: 1- (💗💗💗💗💗)

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Ich muss ehrlich sagen, als ich das Buch angefragt haben, habe ich mich nicht wirklich über die Seitenanzahl informiert und als es dann bei mir zu Hause angekommen ist dachte ich mir - oh oh ein Thriller ca. 550 Seiten ist schon eine harte Nuss…. Tja ich wurde belehrt und zwar von Tony Kent persönlich, der Thriller schreibt, dich auch noch 200 Seiten mehr haben könnten. Zugegeben, die ersten 100 Seiten musste ich mich wirklich einlesen, was aber auch mit meiner Leseflaute zu tun haben könnte, aus diesem Grund will ich hier nicht die Schuld an den Autor schieben. Nach Seite 100 hat es mich in seinem Bann gezogen und zum grössten Teil auch wegen des Schriftstils. In diesem Buch lebt man direkt mit den Figuren mit, man fiebert mit, man leidet mit und man hofft auf ein „happy End“ - wie es ausgeht verrate ich euch natürlich nicht. Hier aber noch ein paar Minuspunkte, welche ich noch anmerken möchte: „Der Rächer“ ist der zweite Teil einer Buchreihe von Tony Kent und viele Themen aus dem 1. Band werden thematisiert. Wenn man also wie ich, mit dem 2. Band eingestiegen ist, dann kommt man mit manchen Themen nicht mit. Nach der Hälfte des Buches war mir bereits klar, was circa am Ende passieren wird, somit konnte ich den Schriftsteller durchhauen und es war kein überraschendes Ende mehr für mich… Dies soll aber nicht heissen, dass es keine Leseempfehlung ist - im Gegenteil Band 1 steht nun auf meiner „brauch in unbedingt“ Liste und Band 3 wird auch und er Danksagung erwähnt …..somit hoffe ich auf eine baldige Veröffentlichung.

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Inhalt: DCI Joelle Levy wollte eigentlich ihren Sohn zur Schule bringen und dann langsam in den Arbeitstag starten, doch sie wird noch am Frühstückstisch zu einem Tatort gerufen. Ein pensionierter Richter wurde von seiner Haushälterin grausam ermordet aufgefunden. Joelle hat schon einiges gesehen, aber solch ein Tatort ist auch für sie einzigartig. Durch die hohe Position des Opfers eilen Journalisten zum Tatort, unter ihnen Sarah Truman. Sarah gelingt es mit Joelle Levy unter vier Augen zu sprechen und aber verwertbare Informationen bekommt Sarah nicht, denn noch nicht mal Levy verfügt über mehr Informationen als den Namen und die Todesursache des Opfers. Wenig später wird in einem anderen Bezirk eine ebenfalls verstümmelte Leiche gefunden und auch hier gehörte das Opfer zum Apparat der Justiz. Diese Information gelangt allerdings nicht direkt zu Joelle Levy, sie ermittelt in einem anderen Bezirk und ist nun auch noch mit Kartellmorden beschäftigt. Sarah erfährt von dem neuen Opfer und ahnt sofort, dass diese Fälle zusammenhängen. Sarah Truman leitet ihre Neuigkeiten an Joelle weiter und zwischen beiden entsteht eine vorsichtige Zusammenarbeit. Währenddem Sarah als Journalistin diesen spektakulären Verbrechen nachforscht vertritt ihr Verlobter, Michael Devlin, einen Kleinkriminellen, der des Mordes verdächtigt wird. Michael ist ein Barrister, ein Kron-Anwalt, und kannte beide Opfer. Mit beiden arbeitete sein guter Freund Derek Reid eng zusammen. Langsam aber sicher scheint sich ein Muster zu bilden und Sarah erkennt mit entsetzen, dass nicht nur Derek in Gefahr ist, sondern auch ihr Verlobter in das Visier des Killers geraten ist. Fazit: Ich weiß gar nicht wo mein Highlight in diesem Krimi zu finden ist. Die perfekt gezeichneten Personen? Der brutale Serienkiller? Die sehr interessanten Beschreibungen des englischen Justizsystems? Alles, einfach alles. Tony Kent hat Fall, Personen und "Geschichten aus dem Gericht" so perfekt verknüpft, dass die Lektüre eine reine Freude ist. Joelle Levy, alleinerziehend, DCI und sehr "englisch" wirkt anfangs etwas spröde, doch je mehr sie gefordert wird und je privater ihr Kontakt zu Sarah Truman wird, desto lebendiger und berührbarer wird sie. Sarah Truman, attraktiv, klug und mutig könnte als Reporterin die Antipathien auf sich ziehen, tut sie aber nicht, da sie über einen ausgeprägten moralischen Kodex verfügt und somit nicht in die Rolle des "Aasgeiers" gerät. Michael Devlin, Kron-Anwalt, durch und durch Jurist, könnte etwas fade wirken, aber er hat sich seine Lebendigkeit bewahrt und wenn er die Robe auszieht ist er der normale junge Mann, der mit seiner Verlobten zusammenlebt. "Blassauge" ist fies und abgrundtief böse. Böser geht kaum. Alle vier tragen den Roman perfekt durch 575 Seiten und mir war keine Seite zu viel. Besonders fasziniert haben mich die Beschreibungen des englischen Justizsystems. Da gibt es Solictors, die den Fall vorbereiten, kleinere Fälle selbst vor Gericht vertreten und Barristers, die den vorbereiteten Fall vor Gericht verhandeln. Es kann also passieren, dass ein Mandant ausschließlich mit dem Solictor spricht, mit ihm den Prozess vorbereitet und seinen Barrister kurz vor der Verhandlung zum ersten Mal sieht. Ob ein Fall durch einen Solictor vertreten wird, oder durch einen Solictor und Barrsiter bestimmt das Gericht. Dann gibt es noch Anwälte, die weder Solictor noch Barrister sind und diese sind wohl ausschließlich im Bereich Verkehrsunfälle und "Kleinkram" tätig. Das waren ganz neue Informationen für mich und ich fand sie wahnsinnig interessant. Ich mag es sehr, wenn ich mehr als Crime aus einem Buch mitnehme ... "Der Rächer" war für mich ein richtig klasse englischer Krimi, der mich durchweg begeisterte.

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Als ich die Ankündigung des Thrillers von Toni Kent las, erinnerte ich mich schlagartig an seinen Debütthriller »3-2-1 Im Kreis der Verschwörer«, den ich ebenfalls in meinem Blog besprochen habe. Nun war ich gespannt auf eine mögliche Fortsetzung. »Der Rächer« ist aber keine Fortsetzung der Handlung, wohl aber eine im Leben der Figuren des ersten Romans. Protagonisten sind der Anwalt Michael Devlin, inzwischen zum Kronanwalt befördert, und seine – nun – Verlobte, die TV-Reporterin Sarah Truman. In seinem Haus wird ein Lordoberrichter bestialisch getötet, zerstückelt und an der Wand gekreuzigt. Die Ermordung eines Mannes solchen Kalibers, der sich aufgrund seines Berufes nicht wenig Feinde gemacht hatte, setzt die Polizei gewaltig unter Druck. Eine der renomiertesten und besten Leiterinnen einer Mordkommission in London, Joelle Levi, wird mit dem Fall betraut. Sarah ist als Reporterin ebenfalls sofort am Ball. Nur der Kronanwalt hat noch in einem anderen Fall zu tun. Obwohl er das Opfer kennt, sein Freund ein enger Dreund des Opfers war, ist dessen Tod für ihn dienstlich nicht von Belang. Es ist nur Gerichtsklatsch und er hat damit nichts zu tun. Bis dann … Da Toni Kent selbst als Anwalt in London arbeitet, sind ihm die juristischen Vorgänge, die er sehr haarklein genau in »Der Rächer« schildert, längst geläufig. Er schildert zunächst die Tätigkeiten und Abläufe der von mir oben genannten drei Figuren. Im Falle des ermordeten Richters sieht man den Ablauf der Ermittlung aus der Sicht des Polizeiapparat und aus der der Medien. Über den Kronanwalt baut sich dessen aktueller Prozess auf. Und eine weitere Handlung, die die Arbeit der Mordermittler stört, ist die Ermordung weiterer Leute, die nichts mit dem ersten Opfer zu tun haben. Über einen langen Zeitraum läuft für die Leser alles parallel. Stets ist man darauf bedacht, nichts zu verpassen, was vielleicht Rückschlüsse auf einen anderen Strand zulässt. Tony Kent versteht es meisterlich, die Figuren trotz aller Widersprüchlichkeit sympathisch erscheinen zu lassen. Dass das Geschehen ein blanker Nervenkitzel bleibt und auch die Beziehungen zu knistern beginnen, ist offenbar selbstverständlich. Die vielen Details aus der britischen Justiz sind mir persönlich ein willkommener Gegenpol zu den vielen amerikanischen Gerichtsromanen, die ich gelesen habe. Ich habe selbst die kleinsten Details genossen. Die Dialoge im Gericht selbst vor den Geschworenen sind genau solche Leckerbissen wie ähnliche Dialoge bei dem Bestsellerautor Michael Connelly. Natürlich gibt es zudem viel britisches Lokalkolorit. Durch meine Erfahrungen in England kamen mir viele kleine Begebenheiten im Tagesablauf sehr bekannt und authentisch vor. »Der Rächer« von Tony Kent ist ein Thriller, den ich in jedem Fall sehr empfehlen kann. © Detlef Knut, Düsseldorf 2021

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