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Rezensionen zu
Die Juliette Society

Sasha Grey

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€ 9,99 [D] inkl. MwSt. | € 10,30 [A] | CHF 14,50* (* empf. VK-Preis)

In meiner Rezension möchte ich zuerst auf die Protagonistin Catherine eingehen. Catherine ist eine junge Studentin, die das Buch aus ihrer Sicht erzählt und am Anfang ist mir der Erzählstil vor allem deshalb positiv aufgefallen, weil sie Themen anspricht, über die man sich im Allgemeinen eher weniger Gedanken macht. Dazu zählt zum Beispiel das Thema „Cumshot“, was in der Pornobranche Fotos oder Filmausschnitte sind, die den Samenerguss des Mannes festhalten. Catherine machte sich darüber Gedanken, wer bitte auf „Cum“ und nicht auf Come“ (das engl. Wort für kommen) gekommen ist. Ich musste wirklich oft über ihre Herangehensweise an manche Themen schmunzeln. Aber manche Gedankengänge wurden einfach ein wenig in die Länge gezogen und zu eingehend betrachtet. Aber ihre offene Art mochte ich. „Wir sind alle Freaks. Insgeheim. Im Bett. Hinter verschlossenen Türen. Wenn niemand zusieht.“ (S. 204) Catherine hat einen Freund, hegt aber heimlich sexuelle Fantasien zu ihrem Dozenten. Bei jeder Vorlesung schweifen ihre Gedanken ab. Anfangs ist es interessant zu verfolgen, aber irgendwann flacht es ab. Während der Vorlesung trifft Catherine dann auf Anna, eine Mitstudentin und durch Anna taucht sie ab in eine, ihr bisher unbekannte Welt. Anna stellt ihr zwielichte Personen vor, meist tätig in der Sexbranche und daraus resultiert, dass ihr immer klarer wird, dass sie sich nach mehr sehnt, als nur nach der Beziehung zu Jack. Sobald sie alleine ist, schweifen ihre Gedanken in eine Art Tagtraum ab und im Verlauf des Buches war es für mich schwer zwischen Realität und Tagtraum zu unterscheiden. Der Fehler lag nicht an den Übergängen, sondern darin, dass Catherine einfach nur noch geträumt hat! Hinzu kam, dass ihr Freund Jack Abstand von ihr nahm, weil er ihre Veränderungen bemerkte und viele Situationen da waren, in denen Catherine allein war. Als Catherine dann das erste Mal mit Anna auf einer Sexparty war, geschah es um sie. „Aber die Tatsache ist die: Ich habe meinen Freund betrogen. Den Mann, den ich liebe, den ich heiraten und mit dem ich den Rest meines Lebens verbringen will. Ich habe ihn nicht mit dem Kopf betrogen. Ich habe ihn mit meinem Körper betrogen. Und es hat sich gut angefühlt.“ (S. 210) Den Kontrast den die Autorin hier in Hinsicht auf die Sexpartys bzw. Lokalitäten einbrachte, war meiner Meinung nach nicht geglückt. Zuerst finden wir Catherine in der „Fuck Factory“ wieder. Ein Club mit Technomusik und schmierigen Typen. Und dann haben wir als Gegensatz „Die Juliette Society“, ein Club mit Stil, in dem nur Reiche verkehren und deren Privatsphäre immer, z.B. durch Masken geschützt wird. Und aufgrund des Covers hätte ich mir das ganze Buch über so etwas gewünscht. Denn gerade dieses „mit Stil“ und „geheimnisvolle“ hat seinen Reiz! Leider kam das zu kurz. Positiv bleibt, dass Grey einen Bezug zum Titel und auch zum Cover herstellen konnte, denn die Szene auf dem Cover kam haargenau im Buch vor. Mit dem Ende konnte ich mich dann so gar nicht arrangieren. Aber hier verrate ich nicht so viel. Catherine fand sich in einer Welt wieder, die sich nicht nur mit dem Thema Sex beschäftigt, einige andere Themen flossen da mit ein. Fazit Ein erotischer Roman für zwischendurch. Leider mit zu wenigen erotischen Szenen. Die Handlung hatte meines Erachtens wenig Tiefgang und wurde nur sehr oberflächlich erzählt. Gerade, weil die Autorin aus dieser Branche kommt, habe ich mehr erwartet.

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Ein klasse Hörbuch...

Von: christina

21.10.2013

was einem einfach nur fesselt und man es ohne Pause gerne zu Ende hören möchte! Die Geschichte ist spannen und Interessant und könnte nicht besser sein! Ich kann es nur empfehlen!

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Banal und ohne jede Erotik

Von: elke17

20.10.2013

Die Autorin der, ich scheue mich fast, es zu schreiben, „literarischen Vorlage“ möchte offensichtlich auch auf der Erfolgswelle der pseudoerotischen Shades of Grey und Crossfire Bücher mitschwimmen. Anders kann ich es mir nicht erklären, dass sie sich mit dieser Geschichte in die Öffentlichkeit gewagt hat – aber auch sie wird mit Sicherheit ihre Leser bzw. Hörer finden. Ein Plot ist sozusagen überhaupt nicht vorhanden: Die Gedanken der Filmstudentin Catherine kreisen unaufhörlich um Sex, und in ihrer Kommilitonin Anna findet sie eine Mitstreiterin, die ihr dabei hilft, ihre Fantasien Realität werden zu lassen. Das war’s bereits. Die in der Zusammenfassung erwähnte ominöse Geheimgesellschaft „Juliette Society“ spielt bestenfalls eine Nebenrolle, aber das war es auch schon. Eine ehemalige Pornodarstellerin versucht sich als Autorin, hätte sie es mal besser gelassen oder einen Kurs in Creative Writing besucht, denn so banal und ohne Substanz wie ihre Geschichte ist, frage ich mich, was sie glaubt der Welt mitteilen zu müssen. Das interessanteste des Hörbuches waren die eingestreuten Bezüge zu den unterschiedlichsten Filmen. Ein unterhaltsames Hörvergnügen war das für mich auf alle Fälle nicht, denn auch der inflationäre Gebrauch des F-Wortes sowie die äußerst gewöhnliche Sprache machen keinen guten erotischen Roman aus. Dennoch gibt es auch etwas, was man lobend erwähnen sollte: die Sprecherin Svantje Wascher macht einen sehr guten Job.

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