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Rezension zu
Die Fotografin - Am Anfang des Weges

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Eine starke und fazinirende Frau die für ihren Traum kämpft

Von: Arietta
03.09.2018

Kurzmeinung: Anfang des Weges“. Eine Frau die für ihre Selbstverwirklichung kämpft, unerschrocken und mutig. Eine selbstbewusste und couragierte Frau Inhaltsangabe: Quelle blanvalet-Verlag Gegen alle Widerstände wird Mimi Reventlow Fotografin, und findet nicht nur ihre Freiheit, sondern auch die Liebe … Minna Reventlow, genannt Mimi, war schon immer anders als die Frauen ihrer Zeit. Es ist das Jahr 1911, und während andere Frauen sich um Familie und Haushalt kümmern, hat Mimi ihren großen Traum wahr gemacht. Sie bereist als Fotografin das ganze Land und liebt es, den Menschen mit ihren Fotografien Schönheit zu schenken, genau wie ihr Onkel Josef, der ihr großes Vorbild ist. Als dieser erkrankt, zieht sie in das kleine Leinenweberdorf Laichingen, um ihn zu pflegen und vorübergehend sein Fotoatelier zu übernehmen. Ihm zuliebe verzichtet sie nicht nur auf ihre Unabhängigkeit, sondern sieht sich in Laichingen zunächst auch den misstrauischen Blicken der Dorfbewohner ausgesetzt, da sie mehr als einmal mit ihrem Freigeist aneckt. Und als bald ein Mann Mimis Herz höher schlagen lässt, muss sie eine Entscheidung treffen … Meine Meinung Die Autorin, Petra Durst-Benning, hat es wieder einmal geschafft, mich mit ihrem neusten Roman ihrer Familiensaga in den Bann zu ziehen. Man gewinnt die Figuren sofort lieb, besonders Mimi, dies junge starke , mutige und vom Freigeist getriebene junge Frau habe ich sehr bewundert. Für die damalige Zeit , als Frau einen Beruf zu ergreifen und dann noch als Wanderfotografin, war eine Sensation, den sie reist durch die Lande ohne männlichen Schutz, unvorstellbar. Ihr Sprachstil ist fließend, Bildhaft und sehr mitreißend, man hat das Gefühl ihr sprudeln nur so die Worte und Gedanken aus der Feder. Der Spannungsbogen bleibt von der ersten bis zur letzten Seite sehr hoch. Ihre einzelnen Figuren und deren Charaktere sind sehr liebevoll und glaubhaft gezeichnet, man konnte sich sehr gut in ihre Protagonisten hineinversetzen, sich mit ihnen freuen, bangen und hoffen und deren Verzweiflung spüren. Das historische geschehen zur damaligen Zeit ist sehr Authentisch wiedergegeben, ob es das Leinenweberdorf Laichingen auf der schwäbischen Alb, oder die Fotografie ist. Alles ist sehr gut recherchiert, das karge Leben, die Armut der Leinenweber, der Stand der Frau zur damaligen Zeit. Man spürt beim Lesen, wie viel Herzblut sie in diese Geschichte gesteckt hat. Danke auch für das Nachwort und die schönen Fotografien im Anhang. Jedenfalls fiebere ich schon der Fortsetzung entgegen..... Zum Inhalt: Von Anfang an habe ich Mimi bewundert, über ihren Mut, Stärke und ihren Freigeist, wie gradlinig sie ihren Weg geht. Auslöser Wanderfotografin zu werden, war ihr Onkel Josef, ein Wanderfotograf, an dem sie sehr hängt und bewundert, sie waren schon immer ein Herz und eine Seele. Mimi. Wäre nicht Mimi, sie schafft es sich gegen alle Widerstände durchzusetzen, und erlernt den Beruf der Fotografin. Besonders ihre Eltern gefielen mir sehr, die mit der Zeit gehen und ihre Tochter unterstützen und ihren Rücken stärken, das sie ihren großen Traum wahr machen konnte. Mimi, ist sehr gefragt, aber als ihr Onkel Josef schwer erkrankt, lässt sie alles stehen und liegen, und reist nach Laichingen ins Leinenweberdorf, hier beweist sie Charakterstärke. Das Leben dort ist am Anfang nicht leicht für sie, verkörpert sie doch überhaupt nicht das Bild der Frau zur damaligen Zeit, dem Heimchen hinter dem Herd. Kein Wunder das die Laichinger sie misstrauisch beäugen. Aber gegen alle Widerstände erobert sie die Herzen der Bevölkerung, auch wenn nicht alle. Da ist der Fabrikbesitzer und Ausbeuter Gehringer, dem sie wagt die Stirn zu bieten, und sich mutig gehen ihn auflehnt und nicht einknickt, dafür habe ich sie sehr bewundert, aber auch meine Hochachtung das sie so für ihren Onkel Josef da ist, und vieles Aufgibt, aber auch neue Ideen umsetzt. Mimi ist sehr kreativ und besitzt ein großes Herz, sie erkennt das Alexander ein sehr begabter Zeichner ist, ob sie es schafft gegen die widerstände seines Vaters ihn auf die Kunstschule zuschicken. Es bleibe viele offene Fragen, wird sich Mimi ganz in Laichingen niederlassen, gerade jetzt wo ihre große Liebe Hannes im Ort auftaucht ?

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