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Rezension zu
Die Braut

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Die Braut

Von: fraeulein_lovingbooks
30.07.2018

Inhalt Als Mackenzie Walker und Matt Ayers heiraten, reagiert ihr Umfeld mit Unverständnis. Warum geht eine junge Frau die Ehe mit einem Mann ein, der angeklagt ist, mehrere Frauen entführt und festgehalten zu haben – und deshalb in der Todeszelle sitzt? Mackenzie wird öffentlich beleidigt und sogar bedroht, doch sie versucht unbeirrt, Matts Unschuld zu beweisen und damit sein Leben zu retten. Als ihr das nicht gelingt, beschließt sie, ihm bei der Flucht aus dem Hochsicherheitsgefängnis zu helfen. Denn für sie steht viel mehr auf dem Spiel als irgendjemand ahnt – und mit dem Tod von Matt Ayers wäre für Mackenzie alles verloren … (Quelle: Klappentext) Meine Meinung Zuerst möchte ich mich beim Bloggerportal und dem Blanvalet Verlag für das Rezensionsexemplar bedanken. Mackenzie hält sich über ihre Vergangenheit bedeckt und erzählt niemanden etwas genaueres. Sie will für eine Frau gehalten werden, die auf der Durchreise war und hier hängen geblieben ist. Sie arbeitet bei Taylor, die Hunde aus Tierheimen rettet und dann mit Hilfe von Häftlingen trainiert, damit sie es im Anschluss leichter haben, einen neuen Platz zu bekommen. Mackenzie macht die Arbeit Spaß, zusätzlich arbeitet sie bei dem Mann ihrer Chefin im Restaurant als Kellnerin. Auf einem ihrer „Einsätze“ im Gefängnis lernt sie Matt kennen, dem sie anschließend auch Briefe schreibt. Als sie heiraten verachtet sie die Stadt und Mackenzie wird immer wieder angegriffen. Verliert am Ende sogar ihren Job als Kellnerin…das Geld fehlt ihr zwar in der Tasche, aber nun kann sie ihren Plan in Seelenruhe weiterverfolgen… Mackenzie ist anfangs sehr undurchsichtig, aber je mehr Zeit man mit ihr verbringt, umso besser lernt man sie kennen. Am Ende kann man alle ihre Handlungen verstehen und wer weiß, wie man selbst reagiert hätte. Mir war sie gleich sympathisch. Matt beteuert seine Unschuld, aber niemand glaubt ihm. Alle sehen in ihm das Böse und nur sein Rechtsanwalt scheint auf seiner Seite zu stehen. Die Wärter sind gegen ihn und Frauen schreiben ihm Briefe, um ihn heiraten zu können. Eines Tages fällt ihm eine junge Frau ein, die die Hunde in das Gefängnis bringt. Auch sie schreibt ihm einen Brief, welchen er allerdings beantwortet. Sie werden Brieffreunde, ein Paar und heiraten schließlich, doch für beide ist es nicht einfach. Bis Mackenzie ihm einen Plan zu seiner Rettung vorschlägt und er ihn liebend gerne annimmt…doch nicht immer geht am Ende alles so aus, wie man es sich vorgestellt hat, denn damit hat Matt nicht gerechnet. Bei Matt war ich mir auch selbst völlig unsicher, ob er unschuldig ist oder nicht. Wirkliche Anhaltspunkte gibt es nicht und seine Anwalt bringt immer neue Bedenken vor, das man leicht in eine bestimmte Richtung gelenkt wird. Bis zum Ende konnte ich mich einfach nicht entscheiden. Ob man Matt nun auch sympathisch findet, muss jeder selbst entscheiden, aber ich fand ihn nett. Wenn er angegriffen wird, wehrt er sich und er lässt sich nicht kleinkriegen von den Männern. Der Schreibstil ist schlicht und einfach gehalten, sodass man die Geschichte ohne Verständnisschwierigkeiten lesen kann. Erzählt wird hauptsächlich aus der Sicht von Mackenzie, was einen guten Einblick in ihre Gefühls- und Gedankenwelt gibt. Außerdem kommen noch Opfer – Rosie und Vicky – zu Wort, die von ihrer Gefangenschaft berichten. Das fand ich klasse und man bekam schon leichte Gänsehaut, wenn man las, wie sie behandelt wurden. Ich habe das Buch in einem Zug durchgesuchtet, weil ich unbedingt wissen wollte, ob Matt nun schuldig oder unschuldig ist. Die Auflösung um die Sache mit der Schuld und wer dahinter steckt, hat mich wirklich überrascht. Aber im positiven Sinn, denn es ergibt am Ende alles Sinn und wird zu einem roten Faden, bei dem man sich überlegt, warum es einem nicht vorher aufgefallen ist. Bei Mackenzie wird es im Laufe der Kapitel klar, welchen Grund sie hat, um die Nähe von Matt zu suchen – was mich aber nicht gestört hat. Sie ist ein kluges Köpfchen und ich habe ihre Schachzüge gerne verfolgt. Alles in allem wirklich lesenswert!

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