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Rezension zu
Blutbuche

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Ein durchweg spannender Thriller, der nichts für schwache Nerven ist.

Von: Mina Meurer
19.07.2018

"Die Blutbuche" ist zwar der zweite Teil der Carrow-Reihe, war für mich jedoch der erste Thriller des Autors. Ich hatte hier nicht das Gefühl, dass mir Informationen fehlen oder dass ich irgendetwas nicht verstehe. Im Gegenteil, ich habe die Geschichte sehr genossen. Außerdem sind die "Fälle" in sich abgeschlossen, sodass keine Vorkenntnisse notwendig sind.das Einzige, was auf die Reihe hinweist, ist ein Cliffhanger am Ende des Buches, der meiner Meinung nach nicht unbedingt hätte sein müssen, aber völlig okay ist, da es eben doch eine Reihe ist. Die Handlung der Geschichte ist dermaßen spannend, dass ich die 480 Seiten in einem Rutsch durchgelesen habe. Ich denke, das spricht bei einem Thriller für sich. Die Ereignisse, die den Fall um die drei Briefe betreffen, sind dermaßen grausam, dass ich den Thriller nicht für jeden geeignet halte. Man sollte nicht allzu zart besaitet sein und für ein Einsteigerbuch halte ich die Geschichte auch nicht. Wenn man das aber mag, ist man hier absolut gut beraten. Emma Carrow mochte ich sehr sehr gerne, da sie mir nicht unähnlich ist, deswegen wollte ich immer wissen, wie es mit ihr weiter geht. Sie lässt sich gerne von ihren Emotionen leiten, was in dem Beruf der Fallanalytikerin nicht unbedingt von Vorteil ist. Sie hat in der Vergangenheit einige schlimme Dinge erlebt, die sie traumatisiert haben, was sich jedoch nicht auf ihre Arbeit auswirkt. Im Gegenteil, sie kann sich sehr gut in den Täter hineinversetzen. Das fand ich sehr interessant, jedoch konnte jedoch nicht glauben, dass sich ihr Trauma nicht auf ihre Arbeit auswirkt, was absolut menschlich wäre. Das Setting dieser Geschichte ist Berlin, erstmal nicht außergewöhnlich, aber dadurch, dass das Autorenduo gerne durch die entlegenen und vergessenen Winkel der Stadt streift, waren die Beschreibungen der Orte immer sehr detailliert und bildhaft. Fazit: Ein durchweg spannender Thriller, der nichts für schwache Nerven ist.

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