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Rezension zu
Palace of Silk - Die Verräterin

Netter Schmöker

Von: Lovelyceska
08.07.2018

»Ich tue es nicht, weil ich Schuldgefühle habe. Ich tue es, um endlich frei zu sein. Um mein Leben nicht zu vergeuden.« SPOILER-ALERT: Hierbei handelt es sich um eine Rezension zum zweiten Band der Reihe. Eine zum ersten findet ihr hier: „Palace of Glass – Die Wächterin“ (Band 1) von C. E. Bernard. ♥ Es geht in die Stadt der Liebe. Paris gleicht einer anderen Welt. Neue Regeln und Sitten, kein Berührungsverbot, Rea muss sich nicht mehr verstecken, ihre Gabe nicht weiterhin verschleiern. In Paris ist alles möglich, vor allem frei zu sein. Doch gilt das wirklich für alle? Das Setting ist wieder hervorragend gestaltet. C.E. Bernard umschreibt die Umgebung echt toll, sodass ich mich gut in sie hineinversetzen konnte. Paris ist farbenfroh und leuchtet hell wie die warme Sonne. Ein wahrlicher Kontrast zu dem schwarz-weiß Leben der gesitteten Engländer. Doch dann treffen beide Kulturen aufeinander, was ich als sehr aufregend und spannend empfand. Gerade die Begegnung zwischen Rea und Robin ließ mein Herz verrückt schlagen. Danach plätschert die Geschichte jedoch etwas vor sich hin, es schwankt zwischen dynamischen und gemächlichen Aspekten. Zum Ende hin nimmt es dafür schön Fahrt auf, wobei der Verlauf der Geschichte für mich dennoch sehr vorhersehbar war. Zudem wären manche Szenen und Beschreibungen für den Handlungsverlauf nicht wirklich notwendig gewesen. Gepaart mit den sehr langen Kapiteln wurde das Buch an der einen oder anderen Stelle leider etwas anstrengend für mich. Was mich allerdings noch mehr gestört haben, sind einige platte Übergänge. Hier blieb es mir zu oberflächlich, mir wurde nicht tiefgründig genug auf die Thematik eingegangen, sodass mich der nachfolgende Themenwechsel unzufrieden stimmte. Aufgrund einiger Fachbegriffe hätte ich mir ein Glossar mit Erläuterungen gewünscht. Auch mit einigen Personen und ihren Zugehörigkeiten kam ich gerade anfangs sehr durcheinander, wodurch ich den Überblick schnell verloren habe. Gerade bei den politischen Intrigen und der starken Verflechtung der Charaktere hätte es mir geholfen. Dagegen finde ich die französischsprachigen Einschübe sehr gelungen. Sie machen die Geschichte authentisch und verleihen ihr einen länderspezifischen Flair. Mit meinen Grundkenntnissen konnte ich sie gut verstehen, andere müssten eventuell mal zum Wörterbuch greifen. Allerdings ist es überwiegend gar nicht notwendig, die französischen Passagen zu verstehen, da sie sich aus dem Kontext erschließen oder von anderen Charakteren übersetzt werden. »Und so darf Liebe nicht sein. Es geht nicht darum, einander anzusehen. Es muss darum gehen, in dieselbe Richtung zu blicken.« Die Reise nach Paris und die Begegnung von unterschiedlichen Kulturkreisen haben mir sehr gut gefallen. Auch die Idee mit den magischen Gaben finde ich weiterhin faszinierend. An der einen oder anderen Stelle hat es jedoch gehapert, sodass ich die Geschichte nicht in vollen Zügen genießen konnte. Der erste Band hat mir besser gefallen. Nichtsdestotrotz habe ich gerne in dem Buch geschmökert, um mehr über die magische Welt von Rea zu erfahren (und um natürlich zu wissen, wie es mit ihr und dem Prinzen weitergeht, haha). Ich bin gespannt auf das Finale und hoffe, dass es mich mehr überzeugen kann. **An dieser Stelle möchte ich mich beim Verlag für die Bereitstellung des Rezensionsexemplars bedanken! Meine Meinung bleibt dennoch stets ehrlich und unverfälscht, versprochen. Seid furchtlos! Liebe Grüße

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