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Rezension zu
Sommersturm über Cornwall

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

SPANNEND UND EREIGNISREICH!

Von: StatementBooks
28.06.2018

Nina Munroe lebt in London, ist beruflich erfolgreich und führt mit dem gut situierten Jake ein offensichtlich unbeschwertes und luxuriöses Leben. Die beiden sind dabei ihre bevorstehende, hoffentlich prunkvolle, Hochzeit zu planen. Nina versinkt geradezu in To-Do Listen & ist ansonsten auch ein sehr strukturierter und ordnungsliebender Mensch. Als Ninas Vater, Alan Munroe, zu welchem sie keinen sonderlich engen Kontakt pflegte, verstirbt, erbt Nina das heruntergekommene Standhaus „Snare Cove“ von dessen Bestehen sie bis dato nichts wusste. Es befindet sich in dem kleinen Fischerdorf Polpeggen, an der Küste von Cornwall. Zu diesem Zeitpunkt ist Nina nicht klar, dass dies ihr ganzes Leben verändern wird. Welches Geheimnis steckt hinter diesem Haus? Warum hat ihr Vater Snare Cove nie erwähnt? Nina macht sich noch vor ihrer Hochzeit auf den Weg um sich von dem Cottage einen Eindruck zu verschaffen. In Polpeggen eingetroffen, entschließt sie sich trotz der Tatsache, dass es weder warmes Wasser noch sonstiges gibt, was ihrem Standart entspricht, kurzerhand dazu, in Snare Cove nur für ein paar Tage zu übernachten, bis sie mehr über ihre Familie und das Haus herausgefunden hat. Ob dies nicht ein Fehler war? Nina stöbert in dem Cottage, stößt auf einige Gegenstände die ihrer Mutter gehörten und vor allem passieren sehr beängstigende und mysteriöse Dinge, die Nina mit rationalem Denken nicht einordnen kann. Was geht hier vor sich? Will ihr jemand Angst machen? Auf der Suche nach den Ursachen um den frühen Tod von Ninas Mutter und deren Vergangenheit im Kontext mit dem Strandhaus, trifft Nina auf den unbeschwerten Gelegenheitsfischer und Künstler Danny Rosewall. Vorerst hält Nina Danny für primitiv und doch fühlt sie sich unterbewusst zu ihm hingezogen. Danny zeigt Nina eine andere Seite von Cornwall und auch bemerkt sie schnell, dass das Leben nicht nur aus oberflächlichem Luxus und Listen besteht. Sie fällt in eine Selbstfindungskrise und stellt ihr ganzes bisheriges Leben in Frage. Alle Menschen im Ort verhalten sich eigenartig und schweigsam als ihnen klar wird, wer Nina ist und wer ihre Eltern waren. Warum? Nina verzweifelt als sich die eigenartigen Geschehnisse in Snare Cove häufen, sie deshalb Angst bekommt, sich ihr ein verstörendes Geheimnis bezüglich ihrer Mutter offenbart, sie sich in Gefahr begibt und sie unsicher ist, ob sie Danny trauen kann. Sie hatte sich doch erst angefangen am Meer wohl zu fühlen, den Cider und den köstlichen Fisch zu geniessen, in Erinnerungen an ihre geliebte Mutter zu schwelgen, weit weg von der Großstadt und den Designertaschen. Was zieht ihr so den Boden unter den Füssen weg? Was kann so Schreckliches geschehen sein, dass sie ihre eigene Existenz in Frage stellt? Vor allem...was ist mit diesem scheinbar verfluchten Cottage? Fazit: Ich persönlich bin ohne hohe Erwartungen an diese Story herangegangen. Das Buch hat mich jedoch sehr positiv überrascht. Der Schreibstil war mega flüssig und der Spannungsbogen hielt sich quasi bis zum Ende. Die privaten Umstände von Nina betreffend Jake, Danny und ihrer Freundin Alison waren super zu lesen und haben der Story nochmal etwas Leben eingehaucht. Auch wenn manche Protagonisten wie z.B. Jake und Danny nicht bis in das letzte Detail ausgefeilt waren, konnte ich mich in alle gut hineinversetzten. Das Buch war wirklich sehr spannend und gut zu lesen, die Geschichte hat mich überzeugt. Auch wenn kleine Dinge vorhersehbar waren gab es trotzdem viele überraschende Wendungen. Wirklich toll.

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