Rezension zu
In deinem Namen
Die Vergangenheit wirft lange Schatten
Von: HarakiriEin Pärchen, das Männern, die in Scheidung leben, eine Falle stellt. Doch auf einmal geht etwas schief und der Mann wird erschossen. Das ist der Auftakt zum neuen Thriller von Harlan Coben, der auf meiner Wunschliste immer ziemlich weit oben steht. Allerdings konnte mich dieses Buch jetzt nicht so wirklich überzeugen. Die Handlung plätschert über lange Strecken vor sich hin und bleibt erst einmal geheimnisvoll. Was ja nicht schlimm ist, wenn dann die Ermittler den Tätern so langsam auf die Schliche kommen. Aber hier dauerte mir das alles viel zu lange. Auch dass der Erzähler immer seinen Bruder anspricht, hat mich befremdet. So kam ich mir als Leser oft mit „Du“ angesprochen vor. Teilweise verliert sich der Erzähler auch in seinen Gedanken, was für einen weiteren Gähn-Effekt sorgt. Ansonsten lässt sich das Buch gut lesen. Cobens Schreibweise ist anschaulich und seine Charaktere haben mir auch gut gefallen. Und als dann auch noch ein alter Bekannter aus seiner Bolitar-Reihe auftaucht, hat mich das positiv überrascht. Auch die Story ist nicht schlecht. Dass ein Ereignis aus der Jugendzeit noch nach so langer Zeit seine Schatten wirft und in welcher Weise ist gut nachvollziehbar. Fazit: Eigentlich gut zu lesen, aber mit einigen Längen.
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