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Rezension zu
Mit dir am Meer

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Mehr Haie und weniger Liebesdreieck, bitte!

Von: The Book & the Owl
01.06.2018

Die Haien waren der Hammer - die Beziehungskiste allerdings nada. Shark Club hat mich von der Thematik her ein wenig an Breakthrough erinnert, nur dass es bei letzterem um Delfine anstelle von Haien ging. :') Aber warum war es dann doch nicht so dolle, wie erwartet? Tatsächlich habe ich ein klein wenig mehr erwartet, vielleicht weil mich das Buch eben so sehr an Breakthrough erinnert hat. Natürlich rechnete ich nicht mit einem Thriller, aber mit etwas mehr Tiefgang? Im Grunde fand ich die Story in Ordnung. Sie war nett, luftig und leicht und tatsächlich eine gute Sommerlektüre wenn man keine Erwartungen hat und sehr simpel unterhalten werden möchte. Perfekt für den Strand also. Was mich dann nur zu stören begann, war die Tatsache, dass Taylor wirklich faszinierende Charaktere in einem interessanten Setting erschaffen hat und das alles ruinierte in dem sie ein verdammtes Love Triangle einbaute. Ich habe mich fast gekugelt vor rage. Ah, warum muss es denn immer diese doofen Love Triangls geben? Fällt denn niemandem etwas besseres ein mit dem er seine Story ein bisschen aufpumpen kann? Nein? Mann ey. Kommen wir aber nun zu den Charakteren an sich. Es gab schon ein paar und sie alle hatten das Zeug zu richtig coolen Leuten zu werden, aber leider wurde ihnen - meiner Meinung nach - nicht genug Raum (bzw. Seiten) gegeben, um sich genügend zu entfalten und ihr volles Potential auszuschöpfen. Was wirklich schade ist, wenn wir mal ehrlich sind. Zur Story an sich bleibt mir nur zu sagen, dass ich mir gewünscht hätte, dass die ganze Sache ein bisschen eher angefangen hätte. Dass der Leser z.B. ein oder zwei Kapitel in Maeve's Vergangenheit verbringen hätte können (dat deutsch). You know what I mean. Mehr über die Sache mit Daniel aus ihrer Kindheit etc pp. So was in die Richtung eben.So fühlte sich die ganze Sache sehr... unvollständig an. Was mir wirklich gefiel waren die Haie und das ganze Drama in diese Richtung. Tolle Anwendung von suspense, das muss ich schon sagen. Hat für mich quasi das Love Triangle auch an fast allen Stellen ausgebügelt, weil man es dadurch halt einfach leichter übersehen WOLLTE. Jedenfalls war das bei mir so. :') Der Schreibstil (der Übersetzung) war so Lala. Er war nicht herausragend gut, aber auch nicht dramatisch schlecht. Guter Dreierbereich eben. Wer also ein literarisches Meisterwerk erwartet ist hier definitiv falsch. Viele vergleichen Ann Kid Taylor mit ihrer Mutter, ebenfalls Autorin, hierzu kann ich jedoch keinen Vergleich anstellen, eben weil ich von der guten Frau noch nichts gelesen habe. Aber vielleicht kommt das noch. *giggle* Was bleibt zum Schluss noch zu sagen, außer, dass das Buch 3 Sterne verdient hat? Eigentlich nichts, außer, dass es sich um ein Buch handelt, dass man nicht gelesen haben muss, es aber auch nicht schadet, wenn man es gelesen hat. Ich danke dem Pinguin Verlag an dieser Stelle für das Bereitstellen dieses Rezensionsexemplares.

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