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Rezension zu
Die Blütenmädchen

Sehr schöner Roman für den Sommer!

Von: Bücherwölkchen
21.05.2018

,,Dafne schüttelte den Kopf, blickte Milan tief in die Augen und flüstere: »Ich repariere Dinge, um Erinnerungen zu erhalten, damit die Liebe nicht stirbt.«“ – Zitat aus ,,Die Blütenmädchen“ Eigentlich habe ich von diesem Roman eine locker leichte Liebesgeschichte erwartet, was mir natürlich auch geboten wurde, aber das Buch hat auch so viele andere Themen, die das Leben eben ausmacht, angesprochen. Es ging um die Vergangenheit, Zukunft, Vergänglichkeit, Trauer, Liebe und um das Leben. Ich persönlich konnte mich sehr gut mit Dafne identifizieren. Anstatt einem Mann, den sie nicht haben kann, hinterher zu trauern, zieht sie zurück in ihre Heimat Torralta, ein kleines Dorf in der Toskana. Dort renoviert sie die alte Werkstatt ihres verstorbenen Großvaters, dem sie so viele schöne Erinnerungen verdankt, und eröffnet sie mit Milan, einem mysteriösen, aber liebevollen Mann, neu. Ich finde, dass Dafne während des ganzen Buch sehr viel Stärke beweist. Sie hat außer ihrer Großmutter keine lebenden Verwandten und auch in der Liebe scheint es für sie keine Hoffnung zu geben, aber das alles ändert sich mit dieser einen richtigen Entscheidung. Sie ist zwar sehr oft deprimiert, jedoch spricht sie sich selbst immer wieder Mut zu. Des Weiteren gefiel es mir sehr wie sie in der Werkstatt mit Milan zusammen alten kaputten Dingen, die aber eine Geschichte erzählen, neues Leben schenkt. Die Idee ist wirklich wunderschön. Auch Milan habe ich sofort in mein Herz geschlossen. Er ist zu Beginn des Romans sehr introvertiert und ruhig, was die Zusammenarbeit mit Dafne etwas erschwert. Im Laufe der Kapitel öffnet er sich langsam, wird gesprächiger und man erfährt von seiner grausamen Vergangenheit. Um nicht zu spoilern, werde ich keine weiteren Details zu Milans Vorgeschichte geben, aber sie hat mich wirklich berührt. Milan ist ein sehr impulsiver Mensch, der manchmal labil wirkt. Er liebt Dafne, die Werkstatt und sein neues Leben sehr, jedoch legt er sich selbst Steine in den Weg und erschwert sowohl sich, als auch Dafne teils das Leben. Mir gefiel der Schreibstil von Valentina Cebeni wirklich gut. Er ist sehr einfach, aber passt hervorragend zur Geschichte und Atmosphäre. Der Roman hat zudem Spannung und auch Momente zum Dahinschmelzen geboten, was mir persönlich bei einem Liebesroman wichtig ist. Eine Sache, die mir persönlich nicht gut gefallen hat, sind die vielen Konflikte zwischen Dafne und Milan. Natürlich gibt es in einem Liebesroman immer Hürden, die das Paar meistern muss, aber meiner Meinung nach hat Valentina Cebeni den beiden doch sehr sehr viele Hürden ins Leben gelegt. Einige Konflikte schienen mir dann doch sehr belanglos und unpassend. Fazit: ,,Die Blütenmädchen“ ist ein sehr schöner Roman über die Hürden des Lebens und einer neu aufblühenden Liebe, die in der Toskana ihre Wurzeln findet, und einer alten Liebe, die Dafne zusammen mit den Lesern erforscht. Perfekt für den Sommer! Bewertung: 4/5 Sternen

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