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Rezension zu
Die fremde Prinzessin

Die fremde Prinzessin: 3 Länder, 2 Männer, eine Prinzessin

Von: Michael Taube
04.05.2018

Beim Namen der Autorin habe ich mich auf einen historischen Roman aus dem Orient gefreut. Weit gefehlt, es ging von Wales nach Irland. Aber immerhin Mittelalter war richtig. Wir schreiben die 1170er Jahre im schönen Wales. Basilia, die uneheliche Tochter des Landesfürsten und einer Magd, zieht mit neun Jahren in das Waliser Hinterland, will sich die Mutter mit einem Schafhirten vermählt. Nach Jahren als Bastard in Schatten der väterlichen Burg erlebt sie was Heimat sein kann, was es bedeutet Familie zu haben. Nach einigen Jahren kommt aber der Vater Richard de Clares und nimmt Basilia mit in sein neues Hoheitsgebiet in Irland. Sie wird Zuschauer und zum Teil Teilnehmer der Kämpfe zwischen den normannischen Besetzern und den einheimischen Clans. Sie erkennt ihre Liebe und…, nun ja, es ist ja ein Roman. Die Autorin Sabrina Qunaj erzählt mit leichter Hand das Schicksal von Basilia und ihrer Familie. Es ist empfindsam, ohne dass es mir allzu rührselig vorkommt. Die Handlung ist spannend, das historische Umfeld glaubhaft und die Autorin schafft es, mich schnell am Leben Basilias teilzuhaben. Im Anhang erklärt die Autorin die historischen Gegebenheiten. Die allermeisten Figuren inkl. Basilia und ihre Männer sind belegt. Wenn ich diese Informationen durch ein Vorwort erhalten hätte, wäre mein Lesespaß sicher noch verstärkt geworden. Schöne Karten und ein Stammbaum sind Begleiter des Romans. Und natürlich habe ich mal wieder den letzten Band einer Romanserie erwischt. Der Roman ist aber in sich abgeschlossen und braucht kein Vorwissen zur Serie. Mein Fazit: Mal wieder eine Neuentdeckung, die sich lohnte. Sabrina Qunajs „Die fremde Prinzessin“ empfehle ich uneingeschränkt.

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