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Rezension zu
Die Klippen von Tregaron

Die Klippen von Tregaron

Von: analog 2.0
01.05.2018

Inhalt: „Die Klippen von Tregaron“ beginnt, als die junge Glasbläserin Caron einen Brief erhält, in dem ein Anwalt sie über ein Erbschaft in Wales informiert. Sie soll ein Cottage und ein Gemälde erben und macht sich auf den Weg in ihre alte Heimat Wales. Sie sieht der Frau auf dem Gemälde zum verwechseln ähnlich, aber niemand weiß so recht um wen es sich handelt. In Wales macht sie sich auf den Weg dem unvorhergesehen Erbe und auch ihrer eigenen Vergangenheit auf den Grund zu gehen. Meine Meinung: Wie man es von Constanze Wilken und ihrer Wales Reihe gewohnt ist, steck auch „Die Klippen von Tregaron“ voller lokaler Details, liebevoll beschriebene Handlungsorte und eine Familiengeschichte deren Wurzeln tief zurück reichen. Dieser Roman ist der fünfte und letzte Teil dieser Reihe, aber jeder kann auch ganz alleine für sich gelesen werden. Zunächst ist es mir nicht leicht gefallen in die Geschichte zu finden. Das liegt wie so oft an den schönen walisischen Namen. Sie sind mir fremd und ich weiß nicht wie man sie ausspricht. (Das Namenregister wäre die passende Gelegenheit gewesen, die passende Aussprache gleich mit zu liefern.) Nachdem die Hürde überwunden war, konnte ich die spannende Familiengeschichte bis zum Schluss genießen. Die Autorin hat hier wieder sehr geschickt zwei verschiedene Erzählstränge zu einem spannenden Ganzen verbunden. Was zuvor wie zwei verschiedene Geschichten erschienen ist, fügt sich am Ende zu einer gut nachvollziehbaren und logischen Ereigniskette zusammen. Auf der einen Ebene wird die aktuelle Geschichte rund um Caron und ihr Erbe erzählt, die zweite Ebene wird immer wieder dazwischen geschoben und klärt Stück für Stück die Entstehung des Gemäldes und die dazugehörige Geschichte. Die Kapitel selbst lassen sich gut von einander unterscheiden, fügen sich aber am Ende ineinander. Die Figuren in „Die Klippen von Tregaron“ sind sehr detailliert ausgearbeitet. Am besten gefallen hat mir die Protagonisten Caron selbst. Sie war meiner Meinung nach am dichtesten beschrieben und auf das ganze Buch gesehen, kann man sie bei ihrer ganz persönlichen Weiterentwicklung beobachten. Sie wächst über ihre Gewohnheiten und ihre Familie hinaus. „Die Klippen von Tregaron“ hat mir gut gefallen. Man kann sich bei Constanze Wilken darauf verlassen, das sie einen auf unterhaltsame Lesestunden ins ferne Wales mitnimmt. Ihre Bücher sind doch immer wieder wie ein kurzer Urlaub an der Küste. Würde ich noch Sterne vergeben, gäbe es von mir mindestens 4 Sterne, auf jeden Fall aber eine klare Leseempfehlung.

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