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Rezension zu
Die Namen der Toten

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Okay, aber nicht mehr

Von: Victoriaskrams
15.03.2018

Das Cover hat mich direkt angesprochen und so habe ich mir auch die Kurzbeschreibung durchgelesen. Den ersten oberflächlichen Check hatte das Buch also bestanden. Als es dann bei mir Zuhause lag, konnte es mich aber dann doch nicht sofort reizen und so lag es ein paar Tage ungelesen herum. Nun aber erstmal zum Inhalt: Detective Richard Vega wird zu einem Tatort gerufen, der in ihm böse Erinnerungen an einen Fall von vor sechs Jahren hervorruft. Ein 15-jähriger Junge wird tot aufgefunden – an genau der Stelle und auf die gleiche Weise, wie ein anderer Junge eben Jahre zuvor. In Vega machen sich Zweifel breit. Wurde damals der falsche Junge verhaftet? Was hat der große Bruder des neuen Opfers hiermit und dem alten Fall zu tun? Oder versucht hier jemand, ihn auf eine falsche Fährte zu locken? Meine Meinung: Ich hatte ein wenig Probleme damit in das Buch rein zu kommen. Irgendwie hatte ich Schwierigkeiten mit den Namen und der Zuordnung zu den Personen und ständig hatte ich das Gefühl, dass ich einen Folgeteil einer Reihe in der Hand habe. Es gab hin und wieder Andeutungen, dass Vega früher Geistlicher war. Genauer darauf eingegangen wird aber erst sehr viel später. Doch das ist der erste Krimi dieser Autorin und da hätte das Lektorat mehr drauf achten müssen, dass der Leser am Anfang auf einen guten Wissensstand kommt. Innerhalb des Buches gab es dann auch noch zwei Morde, die für mich einfach völlig überflüssig waren und vermutlich als Irreführung gedacht waren, aber die waren so schnell abgehakt, da hätte man sie auch gleich lassen können. Was mich tatsächlich aber sehr berührt hat, war die Beziehung zwischen Vega und seiner Ziehtochter, die drogenabhängig ist. Da habe ich mitgefiebert und gelitten und als am Ende erzählt wird, wie diese Beziehung der beiden überhaupt entstanden ist, fand ich das eine sehr gelungene Idee. Ach, aber irgendwie konnte mich dieser Krimi nicht ganz überzeugen. Wirklich schlecht war er nicht, aber ich glaube, einen weiteren Roman der Autorin werde ich auch nicht lesen.

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