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Rezension zu
Game of Passion

Leider geht es nicht so spannend weiter

Von: buecherpassion
10.03.2018

Ich liebe die Cover der Reihe und finde sie auch echt passend gestaltet. Inhalt: Wieder beginnt das Buch mit einer Sequenz aus Zukunft und nach dem doch spannenden letzten Kapitel aus Band 1, war ich natürlich gespannt, was es damit auf sich hat. Der Spannungspegel aber kam nur schleppend zum Schwingen, wie ich fand, was die ganze Sache mit dem Mordfall und allem angeht. Geneva Lee hat sich in den ersten 100 Seiten sehr auf Emma und ihr Familien Leben fest genagelt und dieses weiter ausgesponnen. Etwas, was ich auf der einen Seite zwar interessant fand, auf der anderen Seite hatte ich aber auch das Gefühl, dass ihr ein Haufen Handlungsstränge im Kopf herum schwirrten, die sie dann auch angeschnitten hat - jedoch immer so sprunghaft dabei war, dass der Hauptteil, der Kern des ganzen Buches, wieder mal zu kurz kam und alles kein wirklichen Tiefgang für mich hatte, da das Buch auch nur wieder 254 Seiten umfasst und das sind einfach zu wenig für das, was Geneva Lee in diesem Band umsetzen wollte. Dass ich wirklich vollkommen fasziniert und gefesselt dabei war, hatte ich nicht. Auch im ersten Band fand ich das Alter der Charaktere befremdlich und hier hat das irgendwie noch einmal zugenommen. Emma ist 17 und so ist das Buch teilweise und in manchen Zügen auch auf das Young Adult Genre ausgerichtet, aber sie haben sich alle eben irgendwie zum großen Teil kaum wie Teenager verhalten. Die letzten knapp 30 Seiten nahmen dann endlich auch an [für mich] richtiger Spannung auf und haben das Buch somit noch etwas hoch gezogen, da auch die Charaktere in diesem - für mich typischen Überbrückungsband - nicht allzu sehr glänzen konnten. Mir waren sie zum großen Teil oberflächlich. Im ersten Band bekamen sie ihre Stereotypien und in diesen haben sie hier auch weiterhin festgesteckt - vor allem auch bei James hätte ich mir mehr gewünscht. Charaktere: In meiner Rezension zu Band 1 hatte ich mir gewünscht, dass Emma James die Stirn bietet und sich nicht alles gefallen lässt. Und ja, das hat sie auch gemacht, aber es gibt dann doch wieder eine Unterscheidung, zum trotzigen, kindischem Verhalten - und das hat Emma absolut vertreten. Es war absolut nervig. Sie handelt aus Trotz und fällt in das typische Klischee der Erotik-Roman-Protagonistinnen, die sich dann doch auch wieder schnell "ruhig stellen lassen". Seine leichte Kontrollsucht und sein Temperament, hat James auch in diesem Band wieder gut zur Show gestellt und Emma zu diesem nervigen Verhalten gebracht. Ich habe mir in diesem Band vor allem bei ihm mehr Tiefgang gewünscht. Er war irgendwie nicht so wirklich greifbar für mich, weshalb ich hoffe, dass er im dritten Band endlich mehr ... Aufmerksamkeit bekommt und man die ein oder andere Seite von ihm zu sehen bekommt. Die Nebencharaktere steckten genauso in ihren Rollen fest und glänzten nicht wirklich mit Tiefgang. Vor allem Emmas beste Freundin, Josie, spielt hier des öfteren ja eine größere Rolle und dass sie eine Art Vaterkomplex hat, wird einem fast schon nervig unter die Nase gerieben. Das war es aber auch schon. Sie hat diesen Stempel bekommen, mehr kommt da nicht zu ihrer Geschichte und das war sehr schade. Der Schreibstil war wieder sehr angenehm und sorgte dafür, dass ich schnell voran kam. Tiefgang hat die Geschichte dadurch nicht bekommen. Aber, wer weiß ... vielleicht reißt die Autorin im dritten Band noch alles raus. Fazit Band 2 - für mich ein typischer Überbrückungsband. Nach dem dramatischen Ende des 1. Bandes, ging es hier eher schleppend voran und durch die ganzen angeschnittenen Handlungsstränge, kam für mich kaum Spannung auf. Die Charaktere blieben eher blass und bleiben mir teilweise negativer in Erinnerung als noch im ersten Band. Erst die letzten 30 Seiten bieten Spannung, aber das ist eindeutig zu wenig.

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