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Rezension zu
Game of Passion

leider mehr als enttäuschend

Von: courtofnightreaders
10.03.2018

Meinung: Cover & Aufbau: Das Cover ist einfach traumhaft und ich bin sicher, dass mir da viele zustimmen. Der schlichte schwarze Hintergrund und die farbenfrohe Skyline bei Nacht schaffen eine wunderschöne Atmosphäre. Dazu kommt die glitzernde Schrift im Titel- welche ebenfalls in Form von kleinen Blasen und auf dem Buchrücken zu finden ist – die das ganze etwas glamouröser wirken lässt. Die einzelnen Kapitelanfänge sind ebenfalls ein richtiger Hingucker, denn auf jeder ersten Seite eines Kapitels findet man weiße Schrift auf schwarzem Papier. Das ganze hat auch den praktischen Vorteil, denn man kann durch den Buchschnitt leicht erkennen, wie lange ein Kapitel noch dauert. Danke an den Blanvalet Verlag, für dieses praktische und aussergewöhnliche Detail. Der Schreibstil ist, wie man es von Lee kennt, sehr flüssig und einfach. Ab und zu tauchen jedoch Passagen auf, die eine 17-jährige Protagonistin nie sagen oder tun würde, was wirklich umauthentisch wirkt. Inhalt: Die Geschichte beginnt wenige Wochen nach dem Ende des ersten Bandes. Emma verbringt nach ihrem Unfall einige Zeit bei ihrer Mutter in Palm Springs, bis eines Tages Jameson auftaucht und sie wieder mit nach Las Vegas nimmt. Ich muss leider sagen, dass ich nicht der größte Fan des ersten Bandes war und schon bessere Bücher von Geneva Lee gelesen habe. Der Cliffhanger am Ende von Teil 1 war aber so überraschend, dass ich einfach weiterlesen musste. Meiner Meinung nach hat Band zwei wirklich vielversprechend begonnen. Wir befinden uns an einem anderen Ort, hatten einen kurzen Zeitsprung und so bietet sich die Möglichkeit, die Geschichte in eine wirklich spannende Richtung zu leiten. Diese wurde zwar genutzt, ging aber schnell wieder verloren. Zu Beginn des Buches erfährt Emma, dass sie ebenfalls angeklagt werden soll, was ihre Rolle in der Geschichte einmal komplett verändert. Leider scheint es für eine sehr lange Zeit, dass die Autorin dieses Detail vergessen hat und es erst in den letzten Kapiteln wieder einbaut. Wie auch beim ersten Band, konnten die Charaktere mich nicht von sich überzeugen. Emma ist 17, verhält sich und handelt aber wie eine 25-jährige. Gleichzeitig ist sie aber unglaublich naiv und unerfahren, dass man sich wünscht sie wird endlich erwachsen. Sie hat leider keinen eigenen Willen und versucht nicht einmal sich bei anderen durchzusetzen. Das wirkt sich dann auch auf die Beziehung zwischen ihr und Jameson (den man noch kaum kennengelernt hat) aus, welche alles andere alt gesund für ihr Alter ist. Bei anderen Charakteren taucht dieses Schema ebenfalls auf. Ich denke leider, dass sie Autorin sich hier zu wenig in eine Teenagern hineinversetzen konnte, denn wenn man sich Protagonistinnen ihrer anderen Reihen ansieht, erkennt man, dass diese im schnitt 10 Jahre älter sind. Fazit: Insgesamt muss ich sagen, dass ich leider enttäuscht wurde, da ich nach dem Ende von Band 1 einfach mehr erwartet habe. Die Grundgeschichte hat wirklich potential, wurde aber nicht richtig umgesetzt. Die Charaktere sind eine grosse Enttäuschung. Dennoch ist es wunderschön im Regal. 2✨/5✨

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