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Rezension zu
Die Oleanderfrauen

eine fesselnde und bewegende Familiengeschichte

Von: Ulla Leuwer
19.02.2018

Meine Meinung: Von Teresa Simon habe ich bereits zwei Bücher gelesen, die mir gefallen haben und deshalb musste ich nicht lange überlegen, ob ich ihr drittes Buch auch lesen wollte. Johanna findet beim Aufräumen des Speichers Tagebücher und ein Medaillon, neugierig geworden wollte sie natürlich wissen, welche Ereignisse die Tagebücher offenbaren. Jule hat in Hamburg ein kleines gemütliches Café und schreibt nebenher Familiengeschichten auf. Die beiden Frauen treffen sich und lesen in den Tagebüchern. Ihnen geht es dabei, wie mir, wir alle können nicht aufhören und wollen unbedingt wissen, was Sophie alles erlebt hat. In dem Buch gibt es somit zwei Zeitebenen, ich erfahre, was Johanna und Jule in der Gegenwart erleben und kann nachlesen, wie es Sophie ab 1936 erging. Eine aufregende Zeit, die sehr viele Schicksale beeinflusst hat. Aber die Autorin lässt mich nicht nur teilhaben an dem Leben der drei Frauen, sie vermittelt mir auch sehr viel Wissen über Kaffee, was ich ausgesprochen interessant fand. Mit ihrem flüssigen Schreibstil hat Teresa Simon mich an das Buch gefesselt und ich habe es geschafft, das "dicke" Buch zügig durchzulesen, zumal ich ja wirklich sehr neugierig war. Die Entwicklung hat mich überrascht und das Ende gut gefallen. Allerdings hatte ich zwischendurch schon mal den einen oder anderen Verdacht, wie sich etwas entwickeln könnte und so kam es dann auch. Aber meinem Lesevergnügen hat es nicht geschadet. Ich muss allerdings gestehen, dass ich anfangs etwas Probleme hatte, in die Geschichte rein zukommen, für mich war der Start etwas verwirrend. Aber das änderte sich natürlich schnell, nachdem ich die ersten Kapitel gelesen hatte. Das Buchcover gefällt mir sehr gut und hätte mit Sicherheit auch dafür gesorgt, dass ich mich näher für das Buch interessiert hätte, wenn ich nicht die Absicht gehabt hätte, es sowieso zu lesen. Fazit: Eine fesselnde und auch bewegende Familiengeschichte habe ich in diesem Buch gefunden, aber ich konnte auch mein Wissen über Kaffee erweitern und hatte ab und zu auch den Geruch von Kaffee in der Nase. Auf jeden Fall gebe ich gerne eine Leseempfehlung.

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