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Rezension zu
Die Namen der Toten

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Die Vergangenheit holt dich ein

Von: Denise
17.02.2018

"Die Namen der Toten" ist das Debüt von Sarah Bailey und lässt mich zwiegespalten zurück. Die Autorin erzählt einen interessanten und durchaus soliden Krimi mit den passenden Elementen, jedoch wollte bei mir großteilig keine Spannung aufkommen. Echt schade. Die Geschichte wird von einem auktorialen Erzähler berichtet. Dabei folgt man kapitelweise Detective Vega und seinem Team, das die Ermittlungen aufnimmt. In anderen Kapiteln erfährt man etwas über das Umfeld des Opfers, über dessen Familie und die Geheimnisse, die es gibt. Diese Mischung fand ich spannend und Sarah Bailey legt genau die richtige Art von Spuren, um ihre Leser bei der Stange zu halten. Mit Richard Vega hat die Autorin eine sympathische, aber nicht glatt geleckte Figur erschaffen. Der Detective birgt selbst so manche Überraschung in sich. Zum Einen wäre da seine Mitbewohnerin Cherry, die er wie eine Tochter liebt. Zum Anderen ist da sein gespaltenes Verhältnis zu seiner Vorgesetzten, welches viel Raum für Spekulationen lässt. Alles in allem bietet der Krimi alle nötigen Elemente um mich zu begeistern. Und doch schaffte er es nicht. Denn obwohl die Figuren interessant und neugierig machend angelegt sind, der Plot spannend klingt und auch der Stil Sarah Baileys super zu lesen ist, fehlte mir einfach der nötige Wow-Effekt. Die Geschichte plätschert teilweise vor sich hin, es gibt immer wieder leichte Spannungshöhen, doch nichts, was mich über mehrere Kapitel hinweg vollständig fesseln konnte. Zwar mochte ich die Charaktere, fühlte mich jedoch keinem so verbunden um mich mit ihrem Schicksal zu beschäftigen. So bleibt der Krimi für mich ein Paradebeispiel aus dem Bereich "Gute Grundlagen, verbesserungswürdige Umsetzung". Schade! Fazit: Wer ruhige, englische Krimis mag, wird das Debüt lieben. Für mich war es zu wenig Spannung.

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