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Rezension zu
Constellation - Gegen alle Sterne

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Enttäuschend

Von: Lovelyceska
15.02.2018

»Es ist ein Himmelfahrtskommando – auch wenn niemand von Selbstmord sprechen will. Hundertfünfzig Schiffe werden gleichzeitig zuschlagen, alle auf dasselbe Ziel. Hundertfünfzig Schiffe werden sich selbst in die Luft jagen. Noemi wird eines davon fliegen.« Buchdetails: Originaltitel: DEFY THE STARS – Autorin: Claudia Gray – Verlag: cbj Jugendbuch (20. November 2017) – Genre: Science Fiction – Empfohlene Altersstufe: ab 14 Jahren – Format: gebundenes Buch mit Schutzumschlag – Buchlänge: 512 Seiten – Preis: 18,00 € – ISBN: 978-3570174395 – Erhältlich bei: *Amazon / cbj Über die Autorin: Claudia Gray hat unter anderem als Anwältin und Journalistin gearbeitet, bevor sie zu schreiben begann und mit ihrer romantischen Fantasyreihe Evernight weltweit die Bestsellerlisten eroberte. Sie geht gern auf Reisen, mag Architektur, Geschichte, Science-Fiction und – natürlich – das Schreiben. Zurzeit lebt sie in New Orleans. (Quelle: cbj) Klappentext: Er ist programmiert, sie zu töten. Sie ist bereit, ihn zu vernichten. Bis sie sich näher kommen als gedacht … Noemi ist bereit zu sterben, um ihren Planeten gegen die Erde zu verteidigen. Als sie in einem verlassenen Raumschiff nach Hilfe für ihre schwer verletzte Freundin sucht, trifft sie auf Abel, die perfekteste künstliche Intelligenz, die je entwickelt wurde. Er ist programmiert, sie zu töten. Gleichzeitig aber muss Abel dem ranghöchsten Menschen an Bord gehorchen. So gelingt es Noemi, ihm das Geheimnis zu entlocken, das ihren Planeten retten kann. Dafür müsste sie Abel zerstören. Doch Abel sieht nicht nur aus wie ein Mensch aus Fleisch und Blut. Je näher sich die beiden auf der lebensgefährlichen Mission kommen, desto klarer wird Noemi: Er fühlt auch wie ein Mensch. Bald steht er längst nicht mehr nur aus programmiertem Gehorsam zu ihr. Aber ist er wirklich frei, alles für sie zu tun? (Quelle: cbj) Meine Meinung: Obwohl ich nicht der größte Science-Fiction-Fan bin, konnte mich „Herrscherin der tausend Sonnen“ (Band 1) von Rhoda Belleza letztens doch noch von diesem Genre überzeugen. Somit habe ich mich wieder einem Science-Fiction-Roman gewidmet, und zwar Constellation. Das Setting ist typisch für dieses Genre. Es spielt im Weltraum auf den unterschiedlichsten Planeten, mit Raumschiffen wird gereist und über den technischen Fortschritt gestritten. Zu Beginn des Buchs werden einem viele uninteressante Informationen über technische Bauteile, politische Machtkämpfe oder auch komplexe Theorien geschildert, was leider hauptsächlich einschläfernd wirkte. Ja, die Geschichte ist definitiv techniklastig, womit ich mich nicht wirklich anfreunden konnte. Es wurde zwar versucht, in die Handlung viele kleine spannende Konfrontationen einzubauen, dennoch empfand ich es eher als ein Dahinplätschern der Geschehnisse (und einige Auseinandersetzungen waren für den Handlungsstrang vollkommen irrelevant). Dafür interessierte ich mich mehr für die philosophischen Gedanken hinter der Geschichte. Die Protagonistin Noemi, die für mich schwer greifbar war, trifft auf eine Maschine namens Abel. Auf gewisse Weise unterscheidet sich Abel von allen anderen Maschinen, da immer wieder kleine Einblicke einer echten Persönlichkeit offenbart werden. Schnell werden Gedankengänge aufgeworfen, inwieweit eine Maschine menschlich sein kann oder was bedeutet es, eine Seele zu haben? Wo fängt Menschlichkeit an und wo hört sie auf? Somit entwickelte sich Abel zunächst zu einem sehr spannenden Charakter für mich und mit seiner sarkastischen Art konnte er sogar das eine oder andere Schmunzeln von mir gewinnen. Doch auch hierbei wurde es schnell ermüdend, da andauernd Wort- und gefestigte Gedankenwiederholungen stattfinden. Kurz gesagt, die Geschichte empfand ich größtenteils als langweilig. Ich hatte sogar mit dem Gedanken gespielt, es abzubrechen, allerdings hoffte ich darauf, dass einer der Hauptcharaktere stirbt, damit es wenigstens einen kleinen Funken an Spannung dazugewinnen würde. ^^ Wie es ausgeht, müsst ihr natürlich selbst lesen. 😉 »Diese Reaktion erscheint ihm irrational – emotional -, und trotzdem weiß Abel, dass es die Wahrheit ist. Oder vielleicht ist sein Defekt schlimmer, als ihm bewusst war.« Fazit: Schade, Constellation konnte mich weder fesseln, begeistern noch überzeugen. Ich hatte mehr erhofft, als durchgehend gelangweilt und teilnahmslos das Geschehen zu verfolgen. Ob ich den zweiten Band lesen werde, bleibt fraglich, was ebenfalls kein gutes Zeichen ist. ^^ Empfehlen kann ich es euch zwar nicht, aber natürlich solltet ihr euch stets eine eigene Meinung bilden. Ein Blick in die Leseprobe kann vielleicht helfen. 🙂 Note: 4 Dennoch ein Dankeschön an den cbj Jugendbuch Verlag für die Zusendung des Rezensionsexemplars. Meine Meinung bleibt selbstverständlich davon unberührt.

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