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Rezension zu
Before you go - Jeder letzte Tag mit dir

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Durchschnitts-Chick Lit mit interessanter Idee

Von: Jen Eyre
07.02.2018

Rezension (2,5 ⭐) Mitunter überkommt es mich, das dringende Bedürfnis nach einer Portion Romantik und Kitsch. I regret nothing! Entsprechend groß war meine Freude, als "Before you go" aus meinem Briefkasten lugte. Das unheimlich schön gestaltete Cover war Liebe auf den ersten Blick und auch die Idee des Romans faszinierte mich sofort. +++ ACHTUNG REZENSION ENTHÄLT SPOILER +++ Als Zoes Ehemann Ed auf dem Weg zur Arbeit von einem Bus erfasst wird und noch vor Ort verstirbt, bricht für die 38-jährige eine Welt zusammen. Auch wenn ihre Ehe in einer heftigen Krise steckte, kann sie sich ein Leben ohne ihren langjährigen Gefährten nicht vorstellen. Doch nachdem sie eines stürmischen Abends in ihrem Garten stürzt und das Bewusstsein verliert, ist plötzlich nichts mehr, wie es war. Zoe staunt nicht schlecht, als sie die Augen öffnet und sich in ihrem alten Jugendzimmer wiederfindet - 20 Jahre in der Vergangenheit! Von Kapitel zu Kapitel begleiten wir Zoe dabei, wie sie besondere Tage aus ihrer und Eds Beziehung noch einmal durchlebt: vom ersten Kennenlernen über die erste zaghafte Bande, das Wiedersehen nach längerer Trennung, gemeinsame Reisen, zusammenziehen. Und immer wieder stellt sie sich die Frage: Was kann ich tun, um das Schicksal zu ändern? Mir gefiel diese Idee, die einen selbst zum Nachdenken anregt, sehr: Wenn wir die Chance hätten, in unsere Vergangenheit zu reisen, was würden wir anders machen? Welche Menschen haben wir vielleicht nicht immer ausreichend gewürdigt, wann fehlte uns die Portion Mut, ein Risiko zu wagen? So setzt Zoe sich im Laufe der Geschichte nicht nur mit Ed auseinander, sondern auch mit der Beziehung zu ihrer besten Freundin Jane, ihrer Familie und ihrer Schwiegermutter. Leider empfand ich diese wirklich tolle Grundidee nicht immer stimmig umgesetzt. Zum Einen störte mich sehr schnell die repetitive Erzählweise - Zoe wacht auf, versinkt kurz in Trauer und besinnt sich dann, dass ja an diesem Tag eine neue Chance vor ihr liegt. Auch muss ich sagen, dass ich die Liebe der beiden nie so richtig mitfühlen konnte. Ich empfand Ed zu Beginn eher als unsteten, bindungsscheuen Windhund, der Zoe ständig hinhält oder über mehrere Monate ignoriert. Positiv fand ich demgegenüber die Darstellung ihrer Ehe. Kein Mensch und somit auch kein Paar ist perfekt und in meinen Augen war die Beschreibung ihres gemeinsamen Lebens mit allen Höhen und Tiefen sehr menschlich und realistisch. Zentrales Thema und Konfliktpunkt zwischen Ed und Zoe war die Nachwuchs-Frage. Die Ausführungen zu ihrer Odyssee von erfolgloser künstlicher Befruchtung zu dem schleichenden Auseinanderdriften der beiden waren durchaus berührend. Allerdings fehlte mir am Ende die emotionale Komponente. Die Charaktere blieben zu hölzern, um wirklich mit ihnen mitlieben und -leiden zu können. Das Ende war zudem absolut vorhersehbar. Als Fazit hat mir "Before you go" vielleicht nicht in allen Punkten gefallen und das Potenzial der Idee blieb leider weitestgehend ungenutzt, dennoch hat mich die Geschichte unterhalten und zum Nachdenken angeregt. Schaut doch einmal rein: https://www.randomhouse.de/Taschenbuch/Before-you-go-Jeder-letzte-Tag-mit-dir/Clare-Swatman/Blanvalet-Taschenbuch/e501359.rhd Ich bedanke mich herzlich bei der Verlagsgruppe Randomhouse für die Bereitstellung eines Rezessionsexemplares. Meine ehrliche Meinung wurde hierdurch nicht beeinflusst. ,Rezension ⭐⭐⭐ (2,5 ⭐) Mitunter überkommt es mich, das dringende Bedürfnis nach einer Portion Romantik und Kitsch. I regret nothing! Entsprechend groß war meine Freude, als "Before you go" aus meinem Briefkasten lugte. Das unheimlich schön gestaltete Cover war Liebe auf den ersten Blick und auch die Idee des Romans faszinierte mich sofort. +++ ACHTUNG REZENSION ENTHÄLT SPOILER +++ Als Zoes Ehemann Ed auf dem Weg zur Arbeit von einem Bus erfasst wird und noch vor Ort verstirbt, bricht für die 38-jährige eine Welt zusammen. Auch wenn ihre Ehe in einer heftigen Krise steckte, kann sie sich ein Leben ohne ihren langjährigen Gefährten nicht vorstellen. Doch nachdem sie eines stürmischen Abends in ihrem Garten stürzt und das Bewusstsein verliert, ist plötzlich nichts mehr, wie es war. Zoe staunt nicht schlecht, als sie die Augen öffnet und sich in ihrem alten Jugendzimmer wiederfindet - 20 Jahre in der Vergangenheit! Von Kapitel zu Kapitel begleiten wir Zoe dabei, wie sie besondere Tage aus ihrer und Eds Beziehung noch einmal durchlebt: vom ersten Kennenlernen über die erste zaghafte Bande, das Wiedersehen nach längerer Trennung, gemeinsame Reisen, zusammenziehen. Und immer wieder stellt sie sich die Frage: Was kann ich tun, um das Schicksal zu ändern? Mir gefiel diese Idee, die einen selbst zum Nachdenken anregt, sehr: Wenn wir die Chance hätten, in unsere Vergangenheit zu reisen, was würden wir anders machen? Welche Menschen haben wir vielleicht nicht immer ausreichend gewürdigt, wann fehlte uns die Portion Mut, ein Risiko zu wagen? So setzt Zoe sich im Laufe der Geschichte nicht nur mit Ed auseinander, sondern auch mit der Beziehung zu ihrer besten Freundin Jane, ihrer Familie und ihrer Schwiegermutter. Leider empfand ich diese wirklich tolle Grundidee nicht immer stimmig umgesetzt. Zum Einen störte mich sehr schnell die repetitive Erzählweise - Zoe wacht auf, versinkt kurz in Trauer und besinnt sich dann, dass ja an diesem Tag eine neue Chance vor ihr liegt. Auch muss ich sagen, dass ich die Liebe der beiden nie so richtig mitfühlen konnte. Ich empfand Ed zu Beginn eher als unsteten, bindungsscheuen Windhund, der Zoe ständig hinhält oder über mehrere Monate ignoriert. Positiv fand ich demgegenüber die Darstellung ihrer Ehe. Kein Mensch und somit auch kein Paar ist perfekt und in meinen Augen war die Beschreibung ihres gemeinsamen Lebens mit allen Höhen und Tiefen sehr menschlich und realistisch. Zentrales Thema und Konfliktpunkt zwischen Ed und Zoe war die Nachwuchs-Frage. Die Ausführungen zu ihrer Odyssee von erfolgloser künstlicher Befruchtung zu dem schleichenden Auseinanderdriften der beiden waren durchaus berührend. Allerdings fehlte mir am Ende die emotionale Komponente. Die Charaktere blieben zu hölzern, um wirklich mit ihnen mitlieben und -leiden zu können. Das Ende war zudem absolut vorhersehbar. Als Fazit hat mir "Before you go" vielleicht nicht in allen Punkten gefallen und das Potenzial der Idee blieb leider weitestgehend ungenutzt, dennoch hat mich die Geschichte unterhalten und zum Nachdenken angeregt. Schaut doch einmal rein: https://www.randomhouse.de/Taschenbuch/Before-you-go-Jeder-letzte-Tag-mit-dir/Clare-Swatman/Blanvalet-Taschenbuch/e501359.rhd Ich bedanke mich herzlich bei der Verlagsgruppe Randomhouse für die Bereitstellung eines Rezessionsexemplares. Meine ehrliche Meinung wurde hierdurch nicht beeinflusst.

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