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Rezension zu
Der Duft von Eisblumen

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Wunderschöner Roman, mit einer rührenden Geschichte!

Von: Carina
02.02.2018

Ein neues Jahr hat begonnen und ich möchte gleich mit einer neuen Rezension starten. Vor einiger Zeit habe ich den Roman „Der Duft von Eisblumen“ von Veronika May gelesen und hier folgt nun mein Leseeindruck. Der erste Satz: „Rebekka Winter fand ihren Nachnamen schon immer sehr passend.“ Mein Eindruck: Ich finde dieses floral gestaltete Cover sehr gelungen und auch der gewählte Titel hat mich angesprochen. Somit kam dieser Roman schnell auf meine Wunschliste und dank randomhouse bekam ich Gelegenheit dieses Buch zu rezensieren. Ich lerne die Karrierefrau Rebekka kennen. Sie lebt nur für ihren Job und pflegt kaum Freundschaften. Aufgrund eines von ihr verursachten Auffahrunfalles verurteilt ein Richter sie zu Sozialstunden… Diese leistet sie bei einer betagten Lady, welche in einer verwunschenen Villa mit riesigem Garten lebt. Zwei verschlossene Frauen treffen aufeinander, welche gar nicht so verschieden sind, wie es der erste Eindruck zeigt. Die Kapitelgestaltung fand ich genial gelöst und rundet den Roman perfekt ab. Jedes Kapitel trägt den Namen einer Blume und jede Blume steht für eine bestimmte Symbolik: wie Heidekraut für Einsamkeit und Vergissmeinnicht für Erinnern. Beim Saubermachen findet Rebekka etwas und stößt somit auf ein Geheimnis der alten Dame….Was damit gemeint ist, sollte jeder Leser selbst herausfinden. Der Schreibstil der Autorin hat mich von Beginn an, an die Hand genommen und wunderbar durch die einfühlsame Geschichte geführt. Er ist flüssig und ich wollte das Buch kaum aus der Hand legen. Mein Urteil: In meinen Augen ein sensibler, auch zum Nachdenken anregender Roman. Ich dachte zuerst an eine reine Liebesgeschichte, doch dem ist nicht so. Alle Romanfiguren wurden ansprechend aufgebaut und harmonieren perfekt miteinander. Sehr gut gefielen mir auch die vielen Rückblenden in die Jugend von Dorothea von Katten. Dadurch versteht man die betagte Frau viel besser und es macht deutlich, dass beide Frauen viel mehr Gemeinsamkeiten haben, als es zu Beginn ihres Kennenlernens scheint. Wer auf der Suche nach einer besonderen Geschichte ist und keine pure Liebesgeschichte erwartet, dem empfehle ich „Der Duft von Eisblumen“ sehr. Ein gelungener Schmöker für alt und jung.

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