Rezension zu
Die Frau im hellblauen Kleid
Die Frau im hellblauen Kleid
Von: JK3,5 Sterne Erst war es etwas schwer, in die Handlung reinzukommen, doch dies wurde mit der Zeit nach ca. 50 Seiten um einiges besser. Auch den Zeitsprüngen und all den Charakteren war zu Beginn schwer zu folgen, doch diese waren es letztendlich, die den Roman authentisch gemacht haben, da einem so alle Details und genauen Handlungsverläufe anschaulicher, zeitnah und seriös präsentiert wurden. Der Leser erfährt interessante Einblicke in die Theater- und Schauspieler-Szene und dabei auch noch in die umfassende Zeit des 20. Jahrhunderts und speziell in die Nazizeit. Es ist mehr als „nur“ eine Schauspielerdynastie, sondern man bekommt auch historisch relevante Einblicke. Die starken Charaktere, das Erzählen der vier verschiedenen Generationen und die vielschichtige Handlung macht den Roman noch besser und auch gut lesbar für die verschiedensten Altersklassen aufgrund der sich beim Alter unterscheidenden Charaktere, mit denen man sich somit identifizieren kann. Es wurde nie wirklich langweilig, da die Handlung und die ausgeklügelten Verästelungen der Charaktere nach und nach immer mehr Tiefe bekommen und der Leser immer weitere neue Dinge über die Charaktere und besonders unausgesprochene Geheimnisse der älteren Generation erfährt. Alles in allem ein gelungener Roman und genießbarer Lesestoff für zwischendurch, den man durchaus schnell verschlingen kann.
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