Sie haben sich erfolgreich zum "Mein Buchentdecker"-Bereich angemeldet, aber Ihre Anmeldung noch nicht bestätigt. Bitte beachten Sie, dass der E-Mail-Versand bis zu 10 Minuten in Anspruch nehmen kann. Trotzdem keine E-Mail von uns erhalten? Klicken Sie hier, um sich erneut eine E-Mail zusenden zu lassen.

Rezension zu
Driven. Verführt

Ja, "Driven" verführt

Von: Ela
27.02.2015

Mit dem ersten Band der Driven-Trilogie ist K. Bromberg ein guter Auftakt gelungen, der Liebhaber dieses Genres überzeugen dürfte. Sicherlich, das Grundmuster ist nicht neu: Das "normale" Mädchen wird vom Bad Boy verführt. Anders als bei anderen Bücher dieser Sparte ist Rylee Thomas jedoch kein unerfahrenes Good Girl, sondern kann beziehungstechnisch schon etwas vorweisen. Die Anziehungskraft und das Knistern zwischen Colton und Rylee ist sofort spürbar und sorgte bei mir für ordentlich Spannung. Wie zu erwarten gibt es einige erotische Szenen, die gut beschrieben wurden, ohne billig zu wirken. Durch ernste Gespräche der zwei Protagonisten wurde der Geschichte aber auch der nötige Tiefgang verliehen. Rylee war mir sehr sympathisch. Besonders gut an ihr gefallen hat mir, dass sie Colton gegenüber zwar Widerstand leistet, sich jedoch gleichzeitig bewusst ist, dass sie ihm nicht lange wird widerstehen können. Sie ist frech, mutig und weiß sich mit klugen, schlagfertigen Sprüchen zu wehren. Mit der Zeit merkt man jedoch, dass Rylee nicht immmer so ist. Seit einem tragischen Unfall vor zwei Jahren hat sie eine Schutzmauer um sich aufgebaut, die jetzt erst mit Colton wieder zu bröckeln beginnt. Ich fand es auch sehr süß zu beobachten, wie sie in ihrem Job als Sozialarbeiterin aufgeht. Sie behandelt die Waisenkinder als wären es ihre eigenen und tut alles für sie. Colton war mir anfangs sehr unsympathisch. Er war sehr überzeugt von sich und wirkte damit ziemlich arrogant. Bei den Gesprächen kommt jedoch heraus, dass er eigentlich doch ganz cool ist und nicht immer der harte Bad Boy ist, für den er sich ausgibt. Zwar bleibt Colton noch etwas oberflächtlich gezeichnet, da er nicht so viel von sich preisgibt wie Rylee, aber ich habe die Hoffnung, dass sich das in Band 2 ändert. Übrigens auch sehr gut fand ich, dass der Bad Boy hier nicht von der Frau verweichlicht wird. Colton verändert sich zwar leicht, behält aber seinen Grundcharakter bei. Sehr gut fand ich die Kombi, das K. Bromberg die Handlung teilweise mit Musik unterstreicht. Rylee kann manchmal nicht in Worte ausdrücken, was sie sagen will. Also sagt sie es mit einem Lied, dessen Titel sie Colton nennt. Dabei war die Songauswahl ziemlich gut gewählt und passte immer zu der Situation. Ein bisschen störend fand ich die gelegentlich auftretenden Wortwiederholungen, besonders wenn es um Coltons Aussehen ging. Das Ende kam für mich sehr plötzlich und wirkte leider etwas unglaubwürdig. Natürlich passiert etwas Unschönes zum Ende, aber Coltons Reaktion auf dieses Ereignis erschien mir einfach nicht glaubwürdig. Trotzdem animiert es dazu die Reihe weiterzulesen. Abschlusswort Ja, "Driven" verführt. Auch wenn die Geschichte etwas nach einen gewissen Grundmuster abläuft, hatte ich doch meine wahre Freude an dieser Geschichte. Es macht regelrecht Spaß Colton und Rylee zu beobachten, wie sie sich gegenseitig necken, und sich doch nicht widerstehen können. Mit "Driven" hat man sowohl knisternden als auch unterhaltsamen Lesespaß.

Wir stellen nicht sicher, dass Rezensent*innen, welche unsere Produkte auf dieser Website bewerten, unsere Produkte auch tatsächlich gekauft/gelesen haben.