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Rezension zu
Lass mich los

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Kein Psychothriller, eher packendes Ehedrama mit vielen Wendungen

Von: Birgit Kleffmann
02.01.2018

Achtung Spoiler: Nach einer Pressemeldung 2015 im Daily Telegraph geht es erst einmal 15 Jahre in die Vergangenheit, wo die junge Anwältin Lily und der Künstler Ed gerade geheiratet haben. Beruflich startet Lily gerade erst als Anwältin und der erste Gang ins Gefängnis zu ihrem wegen Mordes verurteilten Mandanten fällt ihr schwer. Als sie Joe Thomas dann gegenübersitzt, umgibt diesen eine faszinierende Aura. Seine eigenwillige Art in Rätseln zu sprechen und sein gesamtes Auftreten erinneren Lily dann schmerzlich an jemanden aus ihrem näheren Umfeld... Während sie sich in ihre Arbeit stürzt, gerät ihr Eheleben in Schieflage… Im gleichen Haus wohnt die kleine Carla mit ihrer Mutter Francesca. Die Mutter ist alleinerziehend und Carla hat es schwer in der Schule, wo sie vielen Hänseleien ausgesetzt ist. Im Verlauf der Handlung wird Carla die meisten Sonntage bei Lily und Ed verbringen. Ed zeichnet ein besonderes Bild von Carla, das dann im weiteren Verlauf Ed zu einem gewissen Ruhm verhilft. Irgendwann verschwindet dann Carla mit ihrer Mutter von der Bildfläche, Lily und Ed werden Eltern eines Sohns, der ihnen allerdings durch eine Erkrankung viele Sorgen bereitet und so vergehen die Jahre… Dann sind zwölf Jahre vergangen und der Leser begegnet der jungen Carla, die zu einer Schönheit herangereift ist... Carlas, Lilys und Eds Wege kreuzen sich wieder, was allerdings im Verlauf schwerwiegende Veränderungen bei allen zur Folge hat und letztendlich wieder zu der Pressemitteilung im Jahr 2015 im Daily Telegraph führt..... Spoiler Ende In unterschiedlichen, immer wieder wechselnden Sichtweisen von Lily und Carla wird diese Geschichte hier erzählt. Man hat während des Lesens die Mitwirkenden gut vor Augen, auch wenn keiner davon mir so richtig sympathisch ist, denn alle scheinen irgendwie Geheimnisse zu haben. Auch als richtigen Psychothriller möchte ich "Lass mich los" nicht unbedingt einordnen, sondern eher als gut gelungenes, packendes Ehedrama, was aber nicht weniger spannend und fesselnd erzählt wird. Zwar ist es stellenweise etwas "wackelig" in der Handlung, da man den Verlauf manchmal erahnen kann, aber die Autorin kriegt immer wieder zu guter Letzt die Kurve, was mir gut gefallen hat. Fazit: Ich habe dieses Buch gern gelesen, ungern aus der Hand gelegt, da die Handlung fesselnd war und ich kann nur hoffen, dass die Autorin weitere spannende Bücher dieser Art formuliert!

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