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Rezension zu
Constellation - Gegen alle Sterne

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Klare Leseempfehlung von mir

Von: Happy Booktime
28.12.2017

Was sich auf den ersten Eindruck liest, wie eine Abwandlung zahlreicher, schon bestehender Geschichten, hat mich regelrecht aus einer kleinen Leseflaute herauskatapultiert. Als Feinde begegnen sich Noemi und Abel. Abel ist eine Maschine mit künstlicher Intelligenz, die darauf programmiert ist, Menschen wie Noemi zu töten, gleichzeitig jedoch dem ranghöchsten Menschen zu gehorchen, der sich auf seinem Raumschiff ist. Da Noemi dies ist, kann er sie nicht nur nicht töten, er verrät ihr auch, wie das junge Mädchen ihren Planeten retten kann. Es kommt wie es kommen muss, die Grenzen zwischen Mensch und Maschine verschwimmen, Hass weicht Sympathie... Sympathie weicht schließlich Liebe. Constellation ist aber keines Wegs eine einfache Liebesgeschichte. Es dreht sich viel um die künstliche Intelligenz. Man gerät selber ins Grübeln, in wie weit Verstand und Gefühle programmiert werden können, ob Sarkasmus und Witz Charakterzüge sind oder doch nur eine auf mathematischen Grundsätzen bestehende Konversation ist. Mir hat Abel als Mech, also als Maschine mit künstlicher Intelligenz, sehr gut gefallen und er hat für mein Empfinden eine unglaublich spannende Komponente zu der Geschichte hinzugefügt, die ihre Höhepunkte im Zusammenspiel mit Noemi und auch in dem Moment hat, wo er seinem Schöpfer gegenüber tritt. Auch Noemi ist ein sehr gelungener Charakter. Für ihre 17 Jahre ist sie sehr reif und entschlossen. Sie steht hinter ihren Entscheidungen und ist sich und ihren Prinzipien treu, ohne dabei jedoch sturr zu sein. Ich finde es ist eine große Stärke, seine Entscheidungen zu hinterfragen, wenn man neue Erkenntnisse hat und diese dann auch zu ändern. Ihr Mut und ihr Kampfgeist bringen sie dazu auch ihr eigenes Leben in Gefahr zu bringen, wenn sie dafür nur ihren Planeten retten kann. Und dennoch hat sie neben all diesen toughen Eigenschaften ruhige und überlegte Seiten, die sie nicht zu eindimensional wirken lassen. Claudia Gray verpackt die Geschichte mit ihren wunderbaren Charakteren in einem wohligen Paket aus Schreibstil und abwechslungsreicher Erzählweise. Man wird als Leser gut abgeholt, die lockere Art zu schreiben trägt schnell ins Geschehen und Dank der sich gut aufbauenden Spannung und der Kapitel-Cliffhanger möchte man das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen. Ich hoffe der zweite Band dieses Page-Turners kommt schnell und steht diesem Auftakt in nichts nach. Fazit Für mich ein absolut gelungenes Buch über fremde Welten und künstliche Intelligenz, das mich von der ersten bis zur letzten Seite überzeugen konnte. Klare Leseempfehlung von mir.

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