Rezension zu
Constellation - Gegen alle Sterne

Ich bin so fertig mit den Nerven. Dieses Buch ist zu einen meiner Lieblingsbücher geworden und das liegt nicht nur daran, dass ich die letzten 300 Seiten an einem Stück gelesen habe, da ich das Buch nicht zur Seite legen konnte, nein, die Handlung, die Charaktere, die Welt, der Schreibstil: alles veranlasst dazu immer mit dem nächsten Kapitel weiterzumachen, da es stetig spannend ist und man sich nie langweilt! Das Buch wird aus der Sicht von Noemi, die von dem Planeten Genesis stammt, und Abel, der seit 30 Jahren im Raumschiff namens Dädalus gefangen war, erzählt. Noemi mochte ich sehr als Hauptprotagonistin. Sie ist eine starke Persönlichkeit, die das Wohl anderer Menschen über ihres stellt. Auch wenn sie hin und wieder jähzornig ist, weiß man bei ihr, dass sie ein Herz aus Gold hat. Trotz ihrer Vergangenheit hat sie sich zu einer selbstständigen, jungen Frau entwickelt, die jeden beschützen oder helfen möchte, der ihr Nahe steht. Abel ist wohl derjenige von den beiden der die größte Entwicklung in diesem Buch hinter sich legt. Er ist ein Mech, eine Art Roboter, konstruiert vom „großen“ Mansfield, der alle Mechs entwickelt hat. Doch Abel ist der höchstentwickelte und keiner weiß von seiner Existenz, da er über mehr als 30 Jahre verschwunden war. Er besitzt ein Bewusstsein, kann träumen, kann empfinden, alles was ein Mensch tut. Durch seine Programmierung dient er Noemi, auch wenn er sie zu Beginn des Buches umbringen wollte, doch in Null Komma Nichts hat er sie als neuen Commander akzeptiert und verfolgt zusammen mit ihr Noemis Plan Genesis und viele Unschuldige zu retten und die Masada-Offensive zu verhindern. Es war extrem interessant aus Abels Sicht zu lesen und zu sehen, wie er auf gewisse Dinge reagiert und was er dafür empfindet als Mech. Wie er einen eigenen Willen entwickelt, ein Gewissen. Und ihn zusammen mit Noemi zu sehen, wie sie ihren Plan verfolgen, hat mich immer mitfiebern lassen. Die Handlung hat die volle Punktzahl verdient. Von Seite eins an ist es spannend, jedes Kapitel endet mit einem Art Cliffhanger, dass man weiterlesen muss und dann erfährt man die Geschichte wieder aus der Sicht des anderen. Ich könnte stundenlang von dem Buch schwärmen, da es sich zu einen meiner Lieblingsbücher entwickelt hat. Die Spannung, das Geschehen, diese Welt! Es ist alles so unglaublich ausgearbeitet, es wird auf die verschiedenen Mechs eingegangen, auf die anderen Planeten, die Nebencharaktere kommen auch nicht zu kurz und schleichen sich in das Herz des Lesers ein. Einfach grandios! Was besonders das Buch ausmacht sind die verschiedenen Perspektiven. Noemi und Abel haben ihre ganz eigene Erzählweise, was der Schreibstil nochmal verdeutlicht. Es ist einfach und flüssig zu lesen. Man kann sich super gut die Umgebung vorstellen, die Planeten und auch das Aussehen der Mechs oder der Charaktere. Es war dauerhaft so, als würde ein Film sich vor meinen Augen abspielen. Auch die Beziehung zu Noemi und Abel hat mich nicht losgelassen. Zu einem, da Noemi ihn als Gleichgestellten ansah und Abel anfing Gefühle zu entwickeln. Die beiden sind so ein tolles Team. Von den Sticheleien zu den die-Tränen-in-den-Augen-treibenden Szenen, wo einem nur das Herz schmerzt. Ich kann es einfach nicht abwarten den zweiten Band in den Händen zu halten! Fazit: „Constellation – Gegen alle Sterne“ ist eine klare Leseempfehlung! Dieses Buch ist grandios und jeder Sci-Fi Liebhaber sollte es lesen! Ich meine, neue Planeten, künstliche Intelligenzen und ein eine Jagd durchs Weltall – was möchte man mehr? Es ist spannend, mitreißend und lässt einen nicht los! Ein wahrer Page Turner! 5 von 5 Sternen!