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Rezension zu
Die Wolkenfischerin

Die Wolkenfischerin

Von: fraeulein_lovingbooks
23.12.2017

Inhalt Charmant und gewitzt hat sich Claire Durant auf der Karriereleiter eines Berliner Gourmet-Magazins ganz nach oben geschummelt. Denn niemand ahnt, dass die Französin weder eine waschechte Pariserin ist noch Kunst studiert hat – bis sie einen Hilferuf aus der Bretagne erhält, wo sie in Wahrheit aufgewachsen ist: Ihre Mutter muss ins Krankenhaus und kann Claires gehörlose Schwester nicht allein lassen. Claire reist in das kleine Dorf am Meer und ahnt noch nicht, dass ihre Gefühlswelt gehörig in Schieflage geraten wird. Denn ihr Freund Nicolas aus gemeinsamen Kindertagen ist längst nicht mehr der schüchterne Junge, der er einmal war, und dann taucht aus heiterem Himmel auch noch ihr Chef auf. Claire muss improvisieren, um ihr Lügengespinst aufrechtzuerhalten – und stiftet ein heilloses Durcheinander in dem sonst so beschaulichen Örtchen Moguériec … (Quelle: Klappentext) Meine Meinung Zuerst möchte ich mich beim Bloggerportal und dem Goldmann Verlag für das Rezensionsexemplar bedanken. Claire hat sich mit List und Täuschung einen guten Beruf ergattert und scheint dort glücklich zu sein, denn auch der Chef ist mehr als begeistert von ihrer Arbeit. Doch als es auf der Karriereleiter noch weiter nach oben gehen soll, wird sie panisch und bekommt es mit der Angst zu tun. Glücklicherweise ruft ein Krankenhaus aus Frankreich an, in dem ihre Mutter liegt – Claire soll dort hinkommen. Widerwillig stimmt sie zu und macht sich auf den Weg, der sie schließlich zurück in ihre Heimat führt. Dort trifft sie auf ihre kleine Schwester, die sie wie Luft behandelt, einen alten Freund, mit dem sie mal zusammen war und auf ein Dorf, das nicht vergessen hat, wer sie ist. Ein junges Mädchen, das ihre Familie verlassen hat, um in Paris zu leben… Mit Claire bin ich erst gegen Ende des Buches wirklich warm geworden. Sie macht es einem nicht leicht sie zu mögen, was einerseits an den Rückblenden liegt und andererseits habe ich nicht viel für Personen übrig, die sich mit einer Lüge eine Position ergattern, die sie nicht auf ehrlichem Wege verdient haben. Somit hat mir auch nicht ihre „Strafe“ am Ende nicht gefallen, aber das ist halt meine eigene Meinung und Ansichtssache. Im Laufe der Geschichte lernt man aber den Menschen hinter der Täuschung kennen und ganz langsam wurde sie mir sympathisch. Die erkennt nach einiger Zeit ihre Fehler und möchte es wieder gerade biegen. Valerie ist die Tante von Claire und Maely und hat die beiden zusammen mit ihrer Mutter / Schwester vor vielen Jahren in Paris begrüßt. Während Maely und die Mutter nicht viel von der Stadt hielten, fühlte sich Claire dort pudelwohl und wollte dort bleiben. Der Start eines neuen Lebens, zusammen mit der Tante, die sie immer unterstützt hat. Valerie ist ein Charakter, der mich immer wieder zum Schmunzeln gebracht hat. Sie hat ihre ganz eigenen Ansätze und macht aus Claire, dem jungen Mädchen, eine weltgewandte junge Frau. Sie steht immer hinter Claire, auch als sie ihr Glück in Berlin versucht. Maely ist die kleine Schwester von Claire, die schon seit einiger Zeit nicht mehr spricht. Alle halten sie für taubstumm und behandeln sie dementsprechend. Nach dem Urlaub in Paris geht sie zusammen mit der Mutter zurück in die Bretagne. Lebt dort ihr Leben, zeichnet und fühlt sich alleine gelassen von der geliebten großen Schwester. Das Wiedersehen nach so vielen Jahren fällt unterkühlt aus und die beiden müssen sich erst wieder aneinander gewöhnen. Bis Claire eine Entscheidung trifft… Über Maely erfährt man nur in einigen Nebensätzen Informationen und sie ist der Charakter, der mir zu farblos geblieben ist. Sie ist eine Schlüsselfigur, die man erst am Ende des Buches erkennt und hätte viel mehr Platz bekommen können. Nicolas ist ein Exfreund von Claire, der sich freut, als sie wieder im Dorf ist. Auch Claire ist zu Beginn erfreut, merkt aber schnell, das er nicht mehr die Person ist, die sie verlassen. Er hat sich verändert und das gefällt nicht jedem. Mit ihm bin ich überhaupt nicht warm geworden, aber das hat mich auch nicht gewundert. Er war kein wichtiger Charakter für mich. Hellwig ist der Chef von Claire und mit ihrer Arbeit so zufrieden, das er ihr einen neuen Job anbietet. Als er ihr von einer Reise in die Bretagne erzählt, ist sie nicht begeistert und versucht ihm den Artikel auszureden, doch es klappt nicht. Plötzlich ist er im Heimatdorf von Claire und sie muss sich einiges überlegen, damit er schnell wieder weg ist – doch Pustekuchen. So einfach wird es nicht…. Hellwig scheint ein netter Charakter zu sein, der Interesse an Claire hat. Was sie nicht bemerkt. Als ihm das Dorf das Leben im Urlaub immer schwerer macht, ist er nicht verstimmt, sondern findet es eher lustig. Der Schreibstil ist schlicht und einfach gehalten, sodass man die Geschichte ohne Verständnisschwierigkeiten lesen kann. Erzählt wird aus der Sicht von Claire, was einen guten Einblick in ihre Gefühls- und Gedankenwelt gibt. „Aprikosenküsse“ und „Glückssterne“ habe ich beides verschlungen und habe mich dementsprechend auf das neue Buch der Autorin gefreut, aber leider muss ich sagen, das ich es etwas schwächer fand als die beiden Vorgänger. Mich persönlich konnte die Geschichte an sich nicht vollkommen überzeugen und das begann schon auf der ersten Seite. Ich bin nicht gut in die Geschichte rein gekommen und erst als es zurück in die Heimat ging, habe ich Gefallen an der Geschichte gefunden. Es war nett zu lesen, aber nicht unbedingt fesselnd. Meine Highlights waren die Dorfgemeinschaft mit ihren lustigen Ideen und die Landschaftsdarstellung, sowie Traditionen und Bräuche, der Bretagne. Natürlich gibt es auch in diesem Buch wieder einige leckere Köstlichkeiten, die am Ende bei den Rezepten auftauchen. Ein oder zwei Rezepte klangen sehr lecker, die möchte ich im nächsten Jahr mal ausprobieren. 🌟🌟🌟🌟 Sterne

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